• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

WM 2022: Messi führt Argentinien ins Viertelfinale

  • Aktualisiert: 03.12.2022
  • 22:29 Uhr
Article Image Media
© IMAGO/MB Media Solutions
Anzeige

Superstar Lionel Messi trifft in seinem 1000. Pflichtspiel gegen Argentinien. Ein Abwehrfehler führt zum zweiten Treffer Argentiniens, am Ende macht es Australien aber nochmal spannend.

Ar-Rayyan - Lionel Messi strahlte über das ganze Gesicht, er dirigierte seine Mitspieler auf dem Rasen wie auch bei der Siegesfeier - und sang mit Zehntausenden euphorischen argentinischen Fans von der Herrlichkeit ihrer Heimat und von der Hoffnung auf den dritten WM-Titel.

In seinem 1000. Pflichtspiel hat der Superstar standesgemäß getroffen und im WM-Achtelfinale gegen Underdog Australien den Weg zum 2:1 (1:0) geebnet. Die ersehnte goldene Trophäe ist nur noch drei Siege entfernt. Und doch erscheint der Weg steinig.
"Wir hätten noch ein Tor mehr machen können - zur Sicherheit. Aber wir haben es geschafft, das ist die Hauptsache", sagte Messi, der in der 35. Minute mit seinem 789. Pflichtspieltor den Führungstreffer erzielt hatte, und mahnte: "Wir müssen weiter zusammenstehen, jetzt wird es nicht leichter."

Anzeige

Messi überholt Maradona

Messi (35.) und Julian Alvarez (57.) erlösten den lange ideenlosen Titelfavoriten. Durch seinen neunten WM-Treffer überhaupt zog "La Pulga" zudem am legendären Diego Maradona (8) vorbei, nur Gabriel Batistuta (10) liegt in der Rangliste argentinischer WM-Torschützen noch vor ihm.

Auf dem Weg zum dritten Titel nach 1978 und 1986 muss sich die Albiceleste aber steigern, am Freitag (20 Uhr) warten die Niederlande.

Australien mit leidenschaftlicher Partie

Die australischen Fußballer, in der Heimat hinter Cricket, Australian Football und Rugby maximal die vierte Geige, kämpften leidenschaftlich, verpassten trotz eines Eigentors des Argentiniers Enzo Fernandez (77.) aber den erstmaligen Einzug unter die acht besten Teams. Das zweite WM-Achtelfinale nach 2006 bleibt für die Socceroos um Mathew Leckie dennoch ein Erfolg.

"Jetzt beginnt die WM erst richtig", kündigte Messi an, nachdem sich die Argentinier zum Ende der Gruppenphase immer besser gefunden hatten. Sein Coach Lionel Scaloni vertraute nahezu der Erfolgself, die gegen Polen (2:0) erstmals wirklich überzeugend in diesem Turnier aufgetreten war. Einzig Alejandro Gomez rückte für den angeschlagenen Angel Di Maria (Oberschenkelprobleme) ins Team.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
Neymar trainiert wieder am Ball
News

Neymar trainiert wieder mit dem Ball

Neun Tage nach seiner Knöchelverletzung hat Brasiliens Fußballstar Neymar wieder das Balltraining aufgenommen.

  • 03.12.2022
  • 20:50 Uhr

Die junge Garde hinter Messi um Alexis Mac Allister, Fernandez und Alvarez tat sich im Ahmad-bin-Ali-Stadion aber äußerst schwer. Viel Ballbesitz, wenig Ideen und keinerlei Spielwitz - gegen den massiven, tief stehenden australischen Abwehrblock fiel den Südamerikanern nichts ein.

Messi tut sich zu Beginn schwer

Messi blieb lange blass, trottete über weite Strecken der ersten Halbzeit mit hängenden Schultern über das Feld - und wurde erstmals überhaupt bei einem Gerangel mit dem Australier Aziz Behich auffällig. Aus dem Nichts aber schlug der sechsmalige Weltfußballer eiskalt zu, sein überlegter Flachschuss zur Führung brachte die Zehntausenden argentinischen Anhänger auf den Rängen zum Tanzen.

Messi und Co. zauberten auch nach der Pause keineswegs. Die Party in blau-weiß setzte sich aber umgehend fort, weil Mathew Ryan ein unerklärlicher Patzer unterlief. Der australische Keeper vertändelte den Ball am eigenen Fünfmeterraum, Alvarez bedankte sich und schob ohne Probleme ein.

Anzeige
Anzeige

Australien mit starker Schlussphase

Der zweite Treffer verlieh Argentinien gegen limitierte Australier spürbar Schwung, auch Messi agierte vor 45.032 Fans deutlich aktiver. Nach einem sehenswerten Sololauf verpasste er den Abschluss (65.), wurde in der Schlussphase dennoch mit "Messi, Messi"-Gesängen gefeiert.

Dann aber schloss Australien an - und witterte noch einmal Morgenluft. Auf der Gegenseite vergab Lautaro Martinez nach Vorarbeit von Messi sträflich die Entscheidung (89.).


© 2024 Seven.One Entertainment Group