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Handball

Ab 2021: Wetzlar trennt sich von Liga-Urgestein Wandschneider

  • Aktualisiert: 19.02.2020
  • 16:16 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Trainer-Legende vor dem Abgang: Bundesliga-Urgestein Kai Wandschneider hat bei der HSG Wetzlar keine langfristige Perspektive mehr.

Wetzlar  - Trainer-Legende vor dem Abgang: Bundesliga-Urgestein Kai Wandschneider hat bei der HSG Wetzlar keine langfristige Perspektive mehr. Der Vertrag mit dem 60-Jährigen wird nicht verlängert, nach der Saison 2020/21 ist für Wandschneider, der seit 2012 die HSG betreut, in Wetzlar Schluss. Dies teilte der Klub am Mittwoch mit.

"Es ist eine gemeinsame Entscheidung strategischer Natur, die ganz sicher nichts mit der Aktualität zu tun hat, sondern auf die Zukunft unseres Klubs und eine Neustrukturierung abzielt", sagte HSG-Geschäftsführer Björn Seipp: "Kai dies im persönlichen Gespräch mitzuteilen, war ganz sicher die schwerste Amtshandlung für mich, seitdem ich diesen Job mache, denn er ist ein toller Mensch und hervorragender Coach."

Es gebe ein paar Dinge, die man nach und nach neustrukturieren wolle und vielleicht sogar müsse. "Wir haben gemeinsam das Gefühl, dass es langfristig notwendig ist, etwas Neues zu machen", sagte Seipp.

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Wandschneider, der zahlreiche Nationalspieler wie die 2016-Europameister Andreas Wolff, Steffen Fäth und Jannik Kohlbacher ausbildete, war 2013 und 2017 zum Trainer der Saison gewählt worden und rangiert mit der HSG auf dem achten Tabellenplatz.

"Ich hätte unsere erfolgreiche Zusammenarbeit gerne über das Jahr 2021 hinaus fortgesetzt. Leider hat der Club andere Pläne", sagte Wandschneider: "Wenn die HSG Wetzlar, die sich durch unsere gemeinsame Arbeit mittlerweile europaweit einen tollen Ruf erarbeitet hat, denkt, dass irgendwann die Zeit für eine Neuausrichtung gekommen ist, dann ist das ihr gutes Recht. Das muss und werde ich akzeptieren, da mir der Klub wirklich am Herzen liegt."

Wandschneiders Nachfolge könnte womöglich der derzeitige Mannschaftskapitän Filip Mirkulovski übernehmen. Er soll ab Sommer als Standby-Spieler und Co-Trainer fungieren. "Filip wird die kommende Spielzeit vorrangig dazu nutzen, um sich in diese neue Rolle einzufinden und so weiterzubilden, dass er spätestens ab Sommer 2021 mehr Verantwortung übernehmen kann", sagte Seipp, der aber betonte, dass es "derzeit weder Kandidaten noch irgendwelche Gespräche" in Sachen Nachfolgeregelung für Wandschneider gebe.

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