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Deutschlands Handballer haben nach Sieg gegen Österreich die EM-Hauptrunde vor Augen

  • Aktualisiert: 16.01.2022
  • 20:03 Uhr
  • SID
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© Imago
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Zweites Spiel, zweiter Sieg: Die deutschen Handballer haben ihren Corona-Schreck gut verdaut und den Einzug in die EM-Hauptrunde vor Augen.

Bratislava - Zweites Spiel, zweiter Sieg: Die deutschen Handballer haben ihren Corona-Schreck gut verdaut und den Einzug in die EM-Hauptrunde vor Augen. Das DHB-Team von Bundestrainer Alfred Gislason schlug im zweiten Vorrundenspiel auch Österreich mit 34:29 (15:16), benötigte einen Tag nach dem positiven Testergebnis von Julius Kühn allerdings einen echten Kraftakt - und einen ganz starken Till Klimpke im Tor.

Der Turnierdebütant zeigte etliche Paraden und führte die deutsche Mannschaft in die Spur. Zudem zeigte sich die DHB-Auswahl im Angriff enorm treffsicher und zog dem unangenehmen Gegner aus dem Nachbarland so nach der Pause den Zahn. Zum besten Werfer avancierte am Sonntagabend in Bratislava Rechtsaußen Timo Kastening mit neun Toren.

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Remis gegen Polen würde DHB-Team reichen

Ein Remis beim Vorrundenabschluss gegen Polen am Dienstag (18.00 Uhr) reicht Johannes Golla und Co. nun bereits sicher zum Einzug in die heiße Turnierphase. Die ersten beiden Mannschaften aller sechs Vorrundengruppen qualifizieren sich für die Hauptrunde.

Vor 1485 Zuschauern, die in der Ondreja Nepelu Arena für eine hitzige Atmosphäre sorgten, setzte sich das DHB-Team nach der Pause allmählich ab. Zum Turnierauftakt hatte Deutschland am Freitag beim 33:29 gegen Belarus eine vielversprechende Leistung gezeigt - und auch da erst nach der Pause vollends überzeugt.

Vor der Partie hatte Kühns positive PCR-Probe für mächtig Wirbel gesorgt. Gislason empfand es aufgrund der Ausgangslage in der Vorrundengruppe D dennoch als "nicht schwer", den Fokus auf das Österreich-Spiel zu richten: "Wir müssen weitere Punkte folgen lassen", forderte der DHB-Coach vor Anwurf in der "ARD". 

Deutschland holte frühen 0:3-Rückstand auf

Wie schon zum Auftakt setzte der Isländer zwischen den Pfosten zunächst auf Klimpke - und nicht auf 2016er-Europameister Andreas Wolff. Diesmal ging der Plan mit dem Youngster von der HSG Wetzlar gut auf. Zwar startete Deutschland mit einem 0:3 (6.) denkbar schlecht. Doch auch dank starker Paraden Klimpkes holte der zweimalige Europameister den Rückstand schnell auf. 

Beim 6:5 (11.) lag Deutschland erstmals vorn, anschließend entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung. Gislason verteilte dabei wie erwartet die Kräfte: Schon vor der Pause hatte der Routinier bis auf Lukas Zerbe alle Spieler seines 16er-Kaders eingesetzt.

Generell kam Deutschland wie schon im ersten Spiel defensiv zunächst nicht gut zurecht, auch ein offensiveres Deckungssystem fruchtete im ersten Abschnitt nicht. "Verdammt nochmal, wir pennen da in der 3-2-1-Abwehr", motzte Gislason in seiner ersten Auszeit. 

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Nach der Pause stabilisiert sich die Defensive

Österreich kam immer wieder über seinen Starspieler Nikola Bilyk sowie über den Kreis zu einfachen Toren. "Till macht das im Tor super, aber wir müssen ihm helfen", forderte Teammanager Oliver Roggisch zur Pause. 

Verlass war jedoch auf den Offensivmotor, Deutschland leistete sich kaum Fehlwürfe. Im linken Rückraum ersetzte der Göppinger Sebastien Heymann Kühn mit einer tollen Quote sehr gut, auch die Außenspieler Kastening und Lukas Mertens waren sofort im Spiel. Als sich die Defensive nach dem Seitenwechsel stabilisierte, zog die unerfahrene deutsche Mannschaft allmählich davon. Nach dem Seitenwechsel standen zeitweise fünf Turnierneulinge auf dem Feld.

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