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Fan-Rückkehr: Bohmann rechnet mit Bundesvorgabe "von 25 bis 35 Prozent"

  • Aktualisiert: 15.09.2020
  • 13:50 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga, setzt beim Thema Fan-Rückkehr große Hoffnungen auf eine einheitliche Lösung auf Bundesebene.

Hamburg (SID) - Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga, setzt beim Thema Fan-Rückkehr große Hoffnungen auf eine einheitliche Lösung auf Bundesebene. "Ich hoffe, dass die Richtlinie für uns der Anfang von der Rückkehr ins Geschäft ist", sagte Bohmann dem SID. Er rechne "mit einer Auslastung von 25 bis 35 Prozent der Hallenkapazität als Bundesvorgabe".

Am Dienstag tagten die Staatskanzlei-Chefs der 16 Bundesländer, um schnellstmöglich eine bundesweite Richtlinie festzuzurren, die als Vorlage für lokale Behörden dienen soll. "Die Richtlinie wird für uns kein Freibrief sein, sondern nur einen gesetzlichen Rahmen liefern", sagte Bohmann und sprach von einer "Kompromissformel, die bis Ende Oktober gilt und für uns ein kleiner Schritt zu mehr Wirtschaftlichkeit bedeutet. Solch ein Kompromiss macht es für uns einfacher, in die Normalität zurückzukommen."

Die aktuell noch zu beschließende Richtlinie, vom Sport seit Wochen herbeigesehnt, zeige "den Willen der Politik und auch einen gewissen Vertrauensvorschuss", sagte Bohmann und begrüßte "die Abkehr von der restriktiven Bewertung, wie es sie bisher gab. Ob dieser Weg erfolgreich ist, werden wir aber erst später bewerten können."

Bohmann, dessen Liga am 1. Oktober startet, geht derweil von der von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ins Spiel gebrachten "Probephase mit Fans" aus, welche nach einem Monat neu bewertet werde. Die Richtlinie müsse dann "gegebenenfalls nachjustiert" werden.

Eine Vollauslastung der Hallen werde man "nicht von Heute auf Morgen hinbekommen", sagte Bohmann: "Den Weg dorthin bereiten wir gerade vor. Aber, auch das muss uns bewusst sein, die Gefahr eines wieder höheren Infektionsgeschehens ist immer gegeben."


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