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Löwen-Chefin Kettemann: Finanzielle Hilfe "unabdingbar"

  • Aktualisiert: 30.10.2020
  • 08:05 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSIDfiro SportphotoRalf Ibing
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Jennifer Kettemann vom Handball-Spitzenklub Rhein-Neckar Löwen fordert für den Profisport wirtschaftliche Unterstützung durch den Staat.

Mannheim (SID) - Geschäftsführerin Jennifer Kettemann vom Handball-Spitzenklub Rhein-Neckar Löwen fordert nach dem coronabedingten Zuschauerausschluss für den Profisport wirtschaftliche Unterstützung durch den Staat. "Eine finanzielle Hilfe durch die Politik ist in der aktuellen Phase unabdingbar", sagte Kettemann dem Mannheimer Morgen. 

Der zweifache deutsche Meister ist auf Erlöse aus dem Ticktetverkauf angewiesen, Kettemann sorgt sich um die gesamte Branche. "Es ist klar, dass die Klubs ohne die überlebenswichtigen Zuschauereinnahmen die Saison nicht überstehen können", sagte sie. 

Auch HBL-Chef Frank Bohmann hatte im SID-Gespräch bereits ein düsteres Bild gezeichnet. "Die Luft wird dünner. Ich hoffe, dass wir erstmal bis Weihnachten alle durchkriegen. Das kann ich mit Bestimmtheit aber heute noch gar nicht sagen", sagte Bohmann: "Das ist kein leeres Gerede, die Furcht und die Gefahr sind ganz konkret."

Die Löwen haben bislang alle Heimspiele ohne Fans austragen müssen, im November folgen vier weitere "Geisterspiele". Kettemann setzt darauf, dass sich danach die Situation verbessert: "Wir hoffen natürlich, dass der erneute Lockdown zu einer spürbaren Verbesserung der Ausgangslage führt, was die Zulassung von Zuschauern angeht."


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