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Streit um Coronahilfen - Ministerium verteidigt Richtlinien

  • Aktualisiert: 28.09.2020
  • 15:20 Uhr
  • SID
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© AFPSIDJOHN MACDOUGALL
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Das Bundesinnenministerium hat die in die Kritik geratenen Richtlinien für Corona-Hilfen an Profisportvereine verteidigt.

Hamburg (SID) - Das Bundesinnenministerium hat die in die Kritik geratenen Richtlinien für Corona-Hilfen an Profisportvereine verteidigt. "Ich muss auf die abstellen, die coronabedingt in eine Notsituation geraten. Und denen bevorzugt helfen", sagte Staatssekretär Markus Kerber dem Deutschlandfunk: "Sie müssen das vergleichen mit einer Krankenhaussituation. Ich muss doch denjenigen bevorzugt helfen, die wirklich schwer verletzt eingeliefert werden."

Er reagierte damit auf Vorhaltungen von Frank Bohmann. Der Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL) hatte moniert, dass Klubs, die durch Sparmaßnahmen bislang ein Abrutschen in rote Zahlen verhindern konnten, nach der aktuellen Auslegung seitens des Ministeriums leer ausgehen: "Das kann man als unfair betrachten."

Das Rettungspaket für die in finanzielle Not geratenen Vereine beinhaltet insgesamt 200 Millionen Euro. Die HBL startet am Donnerstag mit Zuschauern in die neue Saison, die Klubs dürfen ihre Hallen aber nur bis zu maximal 20 Prozent auslasten.


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