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Erste Gespräche bestätigt

Abschied aus der Formel 1? Robert Kubica für 2020 wohl DTM-Kandidat

  • Aktualisiert: 16.09.2019
  • 15:25 Uhr
  • ran.de
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© 2019 Getty Images
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Robert Kubicas Formel 1-Comeback könnte nach nur einer Saison schon wieder zu Ende gehen - der Pole steht bei Williams vor dem Aus. Damit könnte Kubica ein Kandidat für die DTM-Saison 2020 werden. Audi bestätigte, erste Gespräche mit dem Management des F1-Fahrers geführt zu haben.

München - Sehen wir 2020 einen aktuellen Formel 1-Piloten in der DTM an den Start gehen? Ausgeschlossen ist dies nicht! Wie Audi-Sportchef Dieter Gass gegenüber "Motorsport-Total" bestätigte, haben die Ingolstädter erste Gespräche mit Robert Kubica geführt.

Der Pole, der nach seiner schweren Handverletzung 2011 erst in diesem Jahr sein F1-Comeback feierte, fährt aktuell im Williams meist nur dem Feld in der Königsklasse hinterher. Auch gegen seinen Rookie-Teamkollegen George Russell hat der 34-Jährige das Nachsehen. Außerdem steht bei Williams schon Testfahrer Nicolas Latifi in den Startlöchern, der nicht nur Talent sondern vor allem auch einige finanzielle Mittel mitbringen würde. Genau das, was das Schlusslicht der F1-Teams aktuell am meisten braucht.

Kubica muss sich deshalb wohl nach einer neuen Herausforderung umschauen. Und die könnte DTM heißen. "Ich habe nicht persönlich mit Kubica gesprochen, aber mit seinem Management", so Gass. Der Sportchef betonte außerdem, dass Kubica "auf jeden Fall ein interessanter Fahrer, auch für die gesamte Serie" sei. 

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Auch Audi WRT wohl für Kubica eine Option

Noch sei es aus Audi Sicht aber zu früh, um mit Blick auf die Werksfahrerplanung 2020 ins Detail zu gehen. Gass dämpft die Erwartungen an ein Kubica-Cockpit aber auch mit einem Lob für die aktuellen Piloten seines Teams: "Wenn ich auf die Saison zurückblicke, dann war ein Unterschied zur Konkurrenz, dass wir so eine starke und ausgeglichene Fahrertruppe haben. Jeder unserer Fahrer stand auf dem Podest oder hat ordentlich Punkte geholt, also wäre es nicht so einfach, sich von einem zu trennen. Wir müssen uns also anschauen, ob wir überhaupt einen Platz zur Verfügung haben."

Wenn nicht im Werksteam, dann vielleicht beim Audi-Kunden WRT? Dort sitzen derzeit Jonathan Aberdein und Pietro Fittipaldi im Auto. Nach Informationen von "Motorsport-total" sind dabei Änderungen für die neue Saison aber nicht ausgeschlossen.

Sollte Audi an der aktuellen Fahrer-Aufstellung festhalten, könnte Kubica womöglich auch für Konkurrent BMW ein Thema werden - sowohl für das Werksteam als auch für das offenbar geplante Kundenteam. Dafür spricht auch die Vergangenheit des Polen, denn: Zwischen 2006 und 2009 fuhr Kubica für das damalige F1-Team BMW-Sauber.

BMW: Marquardt schließt Kubica-Engagement ebenfalls nicht aus

"Er wäre auf jeden Fall eine Bereicherung", erklärte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt gegenüber "Motorsport-total", "er ist eine Bereicherung für jede Rennserie. Wir sind durch seine BMW-Vergangenheit schon lange immer wieder mal mit ihm in Kontakt. Vielleicht fährt er bald." Doch auch Marquardt will keine Hoffnungen wecken, die am Ende womöglich unerfüllt bleiben: "Es ist normal, sich die Optionen offen zu halten. Da geht es nicht immer darum, darüber zu reden: 'Willst du im kommenden Jahr für uns fahren?''

Für Kubica wäre ein Einsatz in einem DTM-Wagen zumindest keine absolute Premiere. 2013 fuhr der Pole schon einmal Testfahrten für Mercedes in Valencia. Damals hatte er allerdings noch mit konditionellen Problemen zu kämpfen - nach seinem Jahr in der Formel 1 sollte ein DTM-Engagement zumindest daran nicht scheitern.

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