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"Sicher gleich auf Speed"

Spezielle Abt-Methoden für ein besseres DTM-Comeback von Rene Rast

  • Aktualisiert: 09.03.2022
  • 08:51 Uhr
  • Motorsport-Total
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© ABT Sportsline
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Rene Rast feiert heute beim Imola-Test sein DTM-Comeback: Wie Abt dafür sorgt, dass er sich nach dem Formel-E-Jahr und trotz GT3 nicht lange eingewöhnen muss

München - Am Mittwoch und am Donnerstag hat Audi Sport den Kurs in Imola exklusiv für seine Teams gemietet. Somit wird neben den ebenfalls anwesenden Audi-DTM-Teams Rosberg und Neueinsteiger Attempto nun auch die Abt-Truppe aus Kempten ihre Testvorvorbereitungen für die Saison 2022 beginnen. Dabei steht das Comeback des dreifachen Meisters Rene Rast besonders im Fokus.

Für Rast gilt es, sich möglichst schnell an sein neues Team und die GT3-Autos zu gewöhnen, denn vor seinem Formel-E-Intermezzo mit dem Audi-Werksteam, an dem auch Abt beteiligt war, fuhr der 35-Jährige seine großen DTM-Erfolge mit den Class-1-Boliden und der Rosberg-Truppe ein.

Abt-Sportdirektor Thomas Biermaier ist diesbezüglich im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' zuversichtlich: "Ich glaube nicht, dass wir eine sehr lange Zeit brauchen werden, um ihn auf Speed zu bekommen oder bis er auf Speed gekommen ist. Ganz im Gegenteil."

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"Fast dieselbe Crew wie in der Formel E"

Um Rast die Eingewöhnung zu erleichtern, setzt man bei seiner Crew auf vertraute Gesichter, allen voran Renningenieur Felix Fechner, der ihn schon in der Formel E betreute und der davor in der DTM für seinen Rivalen Nico Müller arbeitete.

"Das passt perfekt, und die verstehen sich super", stellt Biermaier klar. "Wir bauen ein kleines Team auf, das er aus der Formel E gut kennt. Dazu zählt auch der Chefmechaniker aus der Formel E. Wir schauen, dass er sich gleich wohlfühlt und die Gesichter kennt. Dass aber auch unsere Leute gleich wissen: Was braucht Rene, was möchte er, was sind seine Anforderungen? Dann ist das gleich gut eingespielt."

Auch Rast selbst bestätigt, dass er in der DTM bei Abt "fast dieselbe Crew" haben wird wie in seiner Formel-E-Saison. "Mein Ingenieur bleibt derselbe, auch mein Chefmechaniker und einige Mechaniker. Wir sind ein super eingespieltes Team. Es machte einfach Sinn, zusammen weiterzumachen."

Durch Beraterrolle für van der Linde bereits eingearbeitet

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Teamkollege Kelvin van der Linde setzt übrigens auf eine ähnliche Herangehensweise: "Ich wollte unbedingt dieselben Jungs in meiner Crew, die 2021 einfach einen mega Job gemacht haben." Auch der Südafrikaner spielte eine Rolle dabei, Rast die Rückkehr in die DTM zu erleichtern, denn die beiden sind durch Dennis Rosteks Managementagentur Pole Promotion miteinander verbunden.

"Die meisten Informationen hat Rene bereits, denn er weiß viel von Kelvin aus der vergangenen Saison", spielt Biermaier auf Rasts Beraterrolle für van der Linde in dessen Titelkampf an. "Es ist kein Geheimnis, dass die beiden miteinander arbeiten. Darum war er schon letztes Jahr sehr stark im Bilde, weil er ja wusste, dass sein Weg wieder in die DTM führen könnte."

Mit dem ersten Test, der nun in Imola bevorsteht und bei dem das Team gleich zwei Audi R8 LMS mit dabei hat, gehe dann auch die "harte Arbeit mit der Datenanalyse los", die für Rast bekanntlich so wichtig ist. Einziger Wermutstropfen: Ex-Technikchef Florian Modlinger, der zu Porsche ging, kann bei der Set-up-Arbeit nicht mehr helfen.

"Rene hat bewiesen, dass er im GT3-Auto schnell ist"

Auch wenn der DTM-Champion der Jahre 2017, 2019 und 2020 im Vergleich zu Kelvin van der Linde in den vergangenen Jahren wenig GT3-Erfahrung sammelte und wegen anderer Programme meist nur bei Highlights wie den großen 24-Stunden-Rennen im Audi R8 LMS saß, sieht Biermaier diesbezüglich kein Problem.

"Dass Rene im GT3-Auto schnell sein kann, hat er schon 2014 im GT-Masters bewiesen, als er die Meisterschaft gewonnen hat", verweist er auf den Titelgewinn mit seinem damaligen Teampartner van der Linde und dem Team von Christian Abt. "Und er hat es auch bei den 24-Stunden-Rennen bewiesen."

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