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NFL - Titans Coach Mike Vrabel geht Star-Receiver Julio Jones öffentlich an: "Dumme Sch****"

  • Aktualisiert: 14.09.2021
  • 10:53 Uhr
  • ran.de
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© Imago

Mike Vrabel, Head Coach der Tennessee Titans, ist nach der Niederlage in Woche eins gegen die Arizona Cardinals sichtlich angefressen. Auf der Pressekonferenz am Tag danach weist Vrabel seinen Superstar Julio Jones zurecht - wegen einer vermeidbaren Strafe.

München/Nashville - Die Tennessee Titans haben beim 13:38 gegen die Arizona Cardinals in Woche eins eine Lehrstunde bekommen. Dabei waren die Cardinals nicht nur das bessere Team, sondern auch das diszipliniertere. Wegen einer besonders dummen Strafe knöpfte sich Head Coach Mike Vrabel nun Julio Jones vor.

Dabei hielt sich der Hauptübungsleiter nicht zurück mit Kritik an dem Superstar, der während der Offseason von den Atlanta Falcons getradet wurde.

Konkret ging es um ein Play im ersten Quarter. Die Titans lagen bereits mit 0:10 zurück und hatten bisher kaum Offense gezeigt. Bei einem dritten Versuch und eins konnte Derrick Henry, der einen diskreten Nachmittag verlebte (3,4 Yards pro Lauf), einen neuen ersten Versuch erlaufen - so dachten alle.

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"Er tut damit dem Team weh"

Doch bei einem Block gegen Defensive Back Byron Murphy schmiss Jones seinen Gegenspieler zu Boden. Eine Strafe für unnötige Härte, 15 Yards zurück und beim folgenden Spielzug gab es eine Incompletion und den darauf folgenden Punt.

"Diese Szene ist das Gegenteil von dem, was wir zu coachen versuchen. Das fällt unter die Kategorie 'Dumme Sch****'. Er tut damit dem Team weh", so Vrabel.

Auch statistisch war Jones, der den höchsten Schnitt an Receiving Yards pro Spiel in der NFL-Historie hat, kein Faktor. Er fing nur drei Bälle für 29 Yards. Zu wenig für die Ansprüche des Teams, der Fans und auch seine Eigenen.

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Vermeidbare Strafen keine Ausrede

Allerdings will der ehemalige Linebacker und dreifache Super Bowl Champion diese Szene nicht als Hauptgrund für die Niederlage anführen: "Wir haben generell schlecht angefangen. Wir haben eine Weile gebraucht, um ordentlichen Football zu spielen, dann war es aber zu spät."

Tatsächlich aber fingen nämlich eigentlich die Cardinals an, vermeidbare Strafen zu begehen. Drei Strafen holten sich die Gäste alleine im ersten Quarter ab, Kliff Kingsbury musste bereits zwei Timeouts nehmen, um ein Delay of Game zu verhindern. Allerdings fingen sich die Cardinals danach - im Gegensatz zu den Titans.

In der kommenden Woche reisen die Titans zu den Seattle Seahawks (Sonntag ab 22:25 Uhr LIVE bei ProSiebenMAXX und im Stream auf ran.de).

Dort dürfen sie sich dann nicht so dumme Strafen erlauben, die werden von den Seahawks mindestens so hart bestraft wie von den Cardinals.

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