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DTM

BMW: Marquardt nicht mehr Sportchef - neue Funktion im Konzern

  • Aktualisiert: 17.10.2020
  • 12:10 Uhr
  • ran.de/Motorsport-Total.com
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© BMW
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Das Ende von Jens Marquardt als BMW-Motorsportdirektor ist besiegelt. Er wird in Zukunft das Pilotwerk für den Prototypenbau der Serienmodelle im Konzern leiten. Wer sein Nachfolger wird und welche Umstrukturierungen in München geplant sind.

München - Die BMW-Group bestätigt: Die Ära von Jens Marquardt als BMW-Motorsportdirektor ist zum Saisonende vorbei. Der 53-Jährige, der Anfang 2011 das Ruder von Mario Theissen übernommen hatte, soll allerdings im Unternehmen bleiben und eine neue Funktion übernehmen.

Marquardt wird in Zukunft das Pilotwerk für den Prototypenbau der Serienmodelle innerhalb der BMW Group leiten. "Ich durfte gemeinsam mit einer außergewöhnlichen Mannschaft alle Höhen und Tiefen im Motorsport erleben. Der Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring war ein krönender Abschluss dieser aufregenden Zeit. Nach 25 Jahren im Motorsport freue mich sehr auf meine neue Herausforderung", sagt Marquardt.

Kommissarisch kümmert sich in Zukunft der Österreicher Markus Flasch um den Motorsport bei BMW. Er ist derzeit Geschäftsführer der "M GmbH" - eine 100-Prozent-Tochter der BMW-Gruppe. Wer langfristig den Posten übernimmt, ist noch unklar.

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Marquardt erklärt
News

Marquardt erklärt: "War meine Entscheidung"

Jens Marquardt erklärt, warum er nach zehn Jahren nicht mehr als BMW-Motorsportdirektor fungieren wird und wieso das Timing für alle Sinn ergibt.

  • 17.10.2020
  • 10:16 Uhr

Womit weiterhin geplant wird

Neben dem Engagement in der Formel E stand zuletzt bei BMW Motorsport die Entwicklung des neuen Kundensport-Autos M4 GT3 im Fokus, dessen FIA-Homologation im September 2021 vorgesehen ist. Damit möchte man nicht nur einen sportlichen, sondern auch einen finanziellen Erfolg landen.

Marquardt, der vor seinem BMW-Einstand bei Toyotas Formel-1-Rennstall Teammanager war, gelang es, schon im DTM-Einstiegsjahr 2012 mit Bruno Spengler den Titel zu holen. Auch 2014 und 2016 gewann man mit Marco Wittmann die Meisterschaft, ehe man in der Turbo-Ära der Traditionsserie deutlich Schwierigkeiten im Duell mit Audi hatte. Auch für die enormen Entwicklungskosten des M8 GTE, der nur zwei Jahre lang bei den 24 Stunden von Le Mans und in der WEC im Einsatz war, musste Marquardt Kritik einstecken.

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