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DTM live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de

"Ein Schwein": Hubert Haupt mit dem wohl denkwürdigsten DTM-Foul

  • Aktualisiert: 17.07.2021
  • 20:18 Uhr
  • ran.de
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© imago/WEREK
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Hubert Haupt geht mit seinem Team in der DTM (live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de) an den Start und wird 2021 auch sein Renn-Comeback feiern. Der 52-Jährige sorgte 1991 für das wohl denkwürdigste Foul in der Rennserie.

München – Die Saison 1991 neigt sich dem Ende, es geht um die Meisterschaft. Alles oder nichts. Die Beteiligten sind nervös, angespannt, es geht eng zu. Vor dem Rennwochenende setzen sich die Teamchefs deshalb zusammen. 

Fair soll es zugehen, der Bessere soll gewinnen. Deshalb treffen die Bosse ein Abkommen, dass man sich nicht gegenseitig ins Auto fährt. Zumindest nicht härter als sonst. Denn die DTM in den 1990er Jahren war ein hartes Pflaster, damals wurde sich noch ordentlich in die Kisten gefahren. Harter Tourenwagen-Sport. 

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Teamchef-Runde bringt nichts

Doch was dann in Singen passierte, führte zum wohl denkwürdigsten Foul der DTM-Historie. 

Es ging damit los, "dass Roland Asch dem Strietzel Stuck ins Auto gefahren ist. Ich war auf dem dritten Platz, Stuck auf der Zwei, Biela auf der Eins. Und dann räumt mich der Winkelhock im BMW ab", erinnert sich Hubert Haupt im Playboy-Interview.

Haupt war damals 22, es war seine erste Saison bei Audi. "Nachdem wir von allen Seiten abgeräumt wurden, kam vom Teamchef der Auftrag: 'Hubert, den räumst du jetzt weg, der darf nicht gewinnen!' Dann hab ich ihn weggeräumt. Die Strafe hat dann Audi gezahlt", sagte Haupt. 

"Ihn" war Mercedes-Titelkandidat Kurt Thiim, denn er mit einer Runde Rückstand und mit Vollgas in den Notausgang schob. 

Haupt hatte die damals höchste Geldstrafe kassiert: 20.000 D-Mark. Sie blieb immerhin bis 2007 die höchste Geldstrafe, ehe Mika Häkkinen insgesamt 22.000 Euro aufgebrummt bekam, weil er Martin Tomczyk von der Strecke rammte und dann verschwand, ohne das Urteil abzuwarten.

Im Fall von Haupt war der Skandal aber noch nicht beendet. "Norbert Haug hat mir den Stinkefinger gezeigt, 50.000 Menschen haben mich ausgepfiffen, und Kurt Thiim hat gesagt: 'Der Haupt ist ein Schwein.'"

Den Titel holte am Ende Haupts Teamkollege Frank Biela.

Hubert Haupt: "Würde ich so nicht mehr machen"

Haupts Fazit: "Heute klingt das zwar lustig, aber es war schwer unsportlich. So würde ich das heute nicht mehr machen."

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Haupt fuhr von 1991 bis 1992 in der DTM, 2001 kehrte er mit Opel noch einmal für eine Saison zurück. 36 Rennen absolvierte er insgesamt als Fahrer, dabei fuhr er einen Podestplatz ein.

2021 ist er als Teambesitzer erneut in die DTM (live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de) zurückgekehrt, mit Hubert Haupt Racing (HRT) bringt er zwei Mercedes-AMG GT3 an den Start und wird bei den Rennen auf dem Nürburgring (20.-22. August) sogar sein Renn-Comeback feiern, HRT wird dann einen dritten Mercedes-AMG GT3 einsetzen.

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