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Motorsport

Gerhard Berger deutet DTM-Gaststart von Jorge Lorenzo an

  • Aktualisiert: 04.10.2022
  • 16:25 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Motorsport Images
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Der dreimalige MotoGP-Champion Jorge Lorenzo kann sich nach seinem ersten DTM-Besuch mehr vorstellen. Auch DTM-Chef Gerhard Berger schließt einen Gaststart nicht aus.

München - Absolviert der dreimalige MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo in absehbarer Zeit einen Gaststart, oder zumindest einen Test, in der DTM? Vorstellen kann es sich sowohl Jorge Lorenzo selber als auch DTM-Boss Gerhard Berger.

Am vergangenen Wochenende, als die DTM auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg fuhr, war Lorenzo als interessierter Zuschauer vor Ort. Es war eine Einladung, die unter anderem auf einen gemeinsamen Kaffee mit Berger beim MotoGP-Saisonauftakt in Katar zurückgeht.

Aber: Wie Berger betont, musste er bei Lorenzo gar nicht lange bohren, um ihn von einem DTM-Besuch zu überzeugen. "Im Gegenteil. Er hat sich selbst gemeldet, um zu kommen und sich das anzuschauen", schwärmt der Österreicher und spricht davon, dass Lorenzo in Spielberg "begeistert" war.

Lorenzo erklärt aus seiner Sicht, wie der DTM-Besuch zustande kam. "Ich habe beim MotoGP-Rennen in Spielberg als Kommentator gearbeitet. Dabei habe ich Eddie [Mielke] getroffen, der schon lange mein Freund ist und die DTM kommentiert", so der Spanier gegenüber "ran".

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Lorenzo: Autorennen "nur zum Spaß"

"Ich habe auch Gerhard Berger getroffen. Die beiden haben mich hierhin eingeladen und ich freue mich sehr, dass ich diese tolle Meisterschaft kennenlernen darf. Ich habe viel Gutes über diese Meisterschaft gehört und wollte sehen, wie es tatsächlich ist", so Lorenzo.

Seit Beginn dieses Jahres fährt Lorenzo regelmäßig Autorennen, und zwar im italienischen Porsche-Carrera-Cup. Zudem war er als Gaststarter beim Saisonauftakt des Porsche-Supercup in Imola am Start. Im Vergleich zu seiner aktiven Karriere in der Motorrad-WM, die von 2002 bis 2019 lief, erkennt er einen wesentlichen Unterschied.

"Ich kann die Rennen jetzt viel entspannter genießen. Ich mache das nur zum Spaß", sagt Lorenzo über seine Rennen im Porsche 911 GT3 Cup und erklärt: "In meiner MotoGP-Zeit war ich immer so fokussiert, musste jeden Tag so hart trainieren, war ständig müde. Jetzt kann ich an den Tagen, an denen ich nicht an der Rennstrecke bin, tun was ich will. Und wenn ich an der Rennstrecke bin, habe ich einfach nur Spaß."

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Thema DTM-Gaststart: Berger hat es für Lorenzo "im Hinterkopf"

Kann er sich denn auch ein Rennen in der DTM vorstellen? "Wenn Gerhard mich zusammen mit einem Team zu einem Test einladen würde, dann würde ich das machen", sagt Lorenzo sofort. Dazu Berger: "Ich habe es im Hinterkopf, zu schauen, ob er nicht irgendwo einmal für einen Gaststart reinkommen könnte."

In der Geschichte der DTM hat es schon einen oder anderen prominenten Gaststarter gegeben - auch aus der Motorrad-WM. So fuhr Andrea Dovizioso am DTM-Wochenende in Misano 2019 einen WRT-Audi. Der dreimalige MotoGP-Vizeweltmeister belegte damals P12 und P15 in den beiden Rennen.

Auch aus anderen Rennserien ist es Berger schon gelungen, prominente Namen zu einem DTM-Gaststart zu überreden. "Wir hatten ja dieses Jahr einen absoluten Superstar beim ersten Rennen", spricht er auf das Gastspiel von Rallye-Legende Sebastien Loeb beim diesjährigen DTM-Saisonauftakt in Portimao an. "Da haben wir gesehen, dass jemand, wenn er sich reinhängt, auch eine ganz gute Figur machen kann. Das würde ich dem Lorenzo auch zutrauen", so Berger.

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Neuauflage Lorenzo vs. Rossi in der DTM?

Und: Auch der Name Valentino Rossi wird seit drei Jahren immer mal wieder mit der DTM in Verbindung gebracht. Wenngleich Berger die Entscheidung dazu bei Rossi selber sieht, kann sich Lorenzo mit dem Gedanken, irgendwann einmal in der DTM gegen Rossi zu fahren, direkt anfreunden.

"Das wäre sicherlich etwas ganz Besonderes", so der Spanier und weiter: "Wir haben auf dem Motorrad oft gegeneinander gekämpft. Und jetzt, da wir für die Motorräder zu alt sind, könnten wir diese Kämpfe im Auto fortsetzen. Vielleicht eines Tages, warum nicht? Meine Beziehung zu "Vale" ist jetzt viel besser, da wir nicht mehr gegeneinander antreten. Vielleicht treffen wir uns ja eines Tages wieder auf einer Rennstrecke."

Während Lorenzo in diesem Jahr im italienischen Porsche-Carrera-Cup startet und dort beim zurückliegenden Rennen in Vallelunga einen achten Platz eingefahren hat, ist Rossi in diesem Jahr Stammfahrer in der GT-World-Challenge Europe (GTWC).

In der GTWC teilt sich Rossi einen WRT-Audi mit Frederic Vervisch. Bei den Langstreckenrennen im Kalender ist Nico Müller dritter Fahrer. Das Saisonfinale steigt am Wochenende in Form der 3 Stunden von Barcelona. Die bisher besten Ergebnisse für den Audi mit der berühmten Startnummer 46? Dreimal P5.

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