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DTM live in SAT.1

Jake Dennis: Aston Martins großes Versprechen von der Insel

  • Aktualisiert: 03.05.2019
  • 10:08 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
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© imago images / HochZwei
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Jake Dennis gehört zu den Neulingen der DTM-Saison 2019 (ab Samstag live in SAT.1), hat aber bereits in verschiedenen Rennklassen und sogar als Testfahrer in der Formel 1 einen starken Eindruck hinterlassen. Er wandelt auf den Spuren seiner erfolgreichen Landsleute.

München - Britische Rennfahrer und die DTM - das scheint zusammenzupassen. Drei Meistertitel gingen in diesem Jahrhundert an einen Fahrer von der Insel. Eine Meisterschaft gewann Paul di Resta, zwei Championtitel gingen an den amtierenden Meister Gary Paffett. Nun möchte ein neues britisches Talent die Deutsche Tourenwagen Masters aufmischen: Jake Dennis.

"Der Einstieg in die DTM ist ein großer Schritt in meiner Karriere", sagt er.

"Ich nehme diese enorme Herausforderung gerne an, weil ich weiß, dass ich mich im harten Wettbewerb bewähren muss, um mich als Fahrer auf hohem Niveau weiter entwickeln zu können", führt Dennis vor dem 1. freien Training (Fr., ab 13:05 Uhr im LIVESTREAM auf ran.de)

Dennis startet für das Team R-Motorsport im Aston Martin - und ist somit Teamkollege von Landsmann di Resta. Die Rollen könnten nicht unterschiedlicher sein: Während di Resta mit all seiner Erfahrung das Team weiterentwickeln soll, steht Dennis noch am Anfang seiner Karriere.

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Von Paul di Resta etwas lernen

Umso wichtiger ist es für den 23-Jährigen, von seinen erfahrenen Teamkollegen zu lernen. "Paul und Daniel (Juncadella, Anm.d.Red.) sind super Kerle und fahren bereits lange in der DTM", sagt Dennis. "Sie bringen all ihre Erfahrung in das Team ein und haben viel Speed. Ich kann viel von ihnen lernen. Sie können dir nicht beibringen, schnell zu sein, aber sie können dir vermitteln, wie sie arbeiten und wie sie auf und abseits der Rennstrecke leben."

Ganz unerfahren ist Dennis allerdings auch nicht. Sein Vorteil: Er kennt das Team und hatte bereits den einen oder anderen Erfolg zu verbuchen. Erst Anfang des Jahres startete er zusammen mit Matthieu Vaxiviere und Marvin Kirchhöfer im Aston Martin Vantage V12 GT3 beim 12-Stunden-Rennen in Bathurst und landete auf dem zweiten Platz.

Zudem war Dennis in der Blancpain GT Series, dem ADAC GT Masters und in Le Mans unterwegs.

Teamchef: Jake ist ein großes Talent

Teamchef Dr. Florian Kamelger sagt: "Jake ist ein großes Talent, was er bei seinen Einsätzen für R-Motorsport im GT3-Sport bereits bewiesen hat. Er ist bereits eine feste Größe in unserem Team und er war im vergangenen Jahr ein verlässlicher Leistungsträger. Weil ich weiß, was er zu leisten imstande ist, glaube ich, dass er sich in der DTM schnell etablieren wird."

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Im Jahre 2017 nahm Dennis an neun Rennen der Europäischen Formel-3-Meisterschaft teil - in Konkurrenz zu Mick Schumacher. Dennis hatte gleich im ersten Rennen für Furore gesorgt, als er in Silverstone Platz 2 belegte. Das beweist: Er findet sich schnell in einer neuen Rennserie zurecht.

Formel 1 Tests für McLaren und Red Bull

Sogar an der Formel 1 hat er bereits geschnuppert. 2013 testete er den McLaren, im vergangenen Jahr nahm er an zwei Tests für Red Bull Racing teil. Der leitende Ingenieur Jeff Calam lobte bei "Speedweek": "Für Jake war es wichtig, ein gutes Gefühl fürs Auto zu erhalten. Er hat einen feinen Job gemacht und hat alles makellos erledigt, was wir von ihm verlangt haben."

Nun allerdings gilt die volle Aufmerksamkeit der DTM. Der Rennserie also, in der Dennis auch für die nächsten Jahre seine Zukunft sieht. In den ersten Tests hinterließ er einen guten Eindruck. Der junge Brite war teilweise sogar schneller als di Resta, fühlte sich in dem Auto wohl und sieht das Team gut aufgestellt: "Hinsichtlich der Renngeschwindigkeit können wir definitiv mit Audi mithalten, wenn wir nicht sogar noch besser sind. Wir sind wirklich konkurrenzfähig."

Samstag ab 13:00 Uhr live in SAT.1 steht am Hockenheimring der Saisonstart an. "Ich freue mich total auf Hockenheim", sagt Dennis.

Sein Ziel? "Ich möchte Rennen gewinnen. Das ist es, wofür ein Rennfahrer gemacht ist", sagt er - vor allem wenn sie aus Großbritannien kommen.

Oliver Jensen

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