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DTM live in sat.1 und auf ran.de

Punkte, Reifen, Funk: Die wichtigsten Regeln zur DTM-Saison

  • Aktualisiert: 13.04.2018
  • 12:22 Uhr
  • ran.de
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Wie viele Punkte gibt es für den Sieg? Wie funktioniert dieses DRS? Und was ist ein Parc fermé? ran.de gibt zur DTM-Saison 2018 (live in SAT.1 und im Livestream auf ran.de) einen Einblick in die Regeln.

München - Die DTM 2018 nimmt vom 4. bis 6. Mai in Hockenheim (DTM live in SAT.1 und im Livestream auf ran.de) Fahrt auf. Für die neue Saison kann eine kleine Regelkunde nicht schaden. ran.de stellt die wichtigsten Regeln vor.

Punkte: Das Wichtigste für Hersteller und Fahrer - um sie geht es! Beide Rennen an einem Wochenende sind von der Punktausbeute gleichwertig, das Systen ist identisch zur Formel 1. Die ersten zehn Plätze bekommen demnach Punkte nach folgendem Schema: 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1. Seit vergangenem Jahr gibt es auch im Qualifying Zählbares. Für die Pole sind es drei Punkte, der Zweitschnellste bekommt zwei und der Dritte einen Punkt.

Wertungen: Im Mittelpunkt steht natürlich der Fahrertitel, allerdings werden in der DTM noch zwei weitere Titel vergeben. Der beste Hersteller bekommt ebenso einen Pokal wie das beste Team. Dafür werden die Punkte der beiden Fahrer pro Team zusammengezählt. Bei Audi ist dies einfach, jedes Werksteam hat zwei Fahrer. BMW und Mercedes haben hingegen nur zwei bzw. ein Werksteam - beide Hersteller arbeiten deshalb mit vorher festgelegten Fahrer-Duos, die später als "Team" gewertet werden. 

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Boxenstopps: Sie sind in der DTM Pflicht. Bedeutet: Jeder Fahrer muss während des Rennens einmal zum Reifenwechsel an die Box. Wann, das ist komplett ihm überlassen. Maximal neun Mechaniker dürfen an dem Auto arbeiten, dadurch dauert der Stopp deutlich länger als früher - und ist deutlich fehleranfälliger.

Funk: Früher wurde dem Fahrer per Funk alles mitgeteilt. Luftdruck, Zeiten, Abstände, Probleme. Seit der vergangenen Saison herrscht Schweigen. Genauer gesagt: Der Fahrer darf noch munter in den Funk quatschen, es wird ihm auch zugehört. Nur Antworten bekommt er keine mehr. Ausnahme: Beim Boxenstopp oder in Gefahrsituationen. Kommuniziert werden kann nur noch über die Boxentafeln, und auch das ist mit vorher anzugebenden Buchstaben oder Symbolen stark eingeschränkt.

DRS: Das "Drag Reduction System" kennen Motorsportfans aus der Formel 1. Der Heckflügel ist auch in der DTM verstellbar, wodurch der Luftwiderstand kurzzeitig reduziert wird. Ergo: Das Auto ist schneller. DRS ist ein Tool zum Überholen und kann in allen Rennen insgesamt 36 Mal aktiviert werden. Voraussetzung: Der Abstand zum Vordermann darf bei Start/Ziel nicht größer als eine Sekunde sein.

Parc fermé: Das "Gefängnis" der DTM, die Autos befinden sich im Parc fermé (deutsch: geschlossener Park) unter Aufsicht der Rennleitung. Damit soll sichergestellt werden, dass das Rennen mit dem Auto gefahren wird, mit dem auch das Qualifying bestritten wurde. Es dürfen also zwischen Quali und Rennen nur wenige Arbeiten oder Änderungen an den Autos vorgenommen werden. Zwischen Samstag und Sonntag muss zudem eine festgelegte Ruhezeit eingehalten werden.

Rennformat: Die beiden Rennen am Samstag und am Sonntag dauern 55 Minuten plus eine vollständige Runde, nachdem die Zeit abgelaufen ist. Die Startaufstellung wird durch ein 20-minütiges Qualifying ermittelt. Zusätzlich gibt es drei freie Trainings à 30 Minuten.

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Reifen: Man unterschätzt sehr schnell, welchen Einfluss das "schwarze Gold" in der DTM hat. Die Reifen sind so gemacht, dass sie eine gewisse Zeit lang schnelle Rundenzeiten ermöglichen, dann aber abbauen. Sogenannte Reifenflüsterer, also Fahrer, die die Pneus schonen und trotzdem schnell unterwegs sind, haben Vorteile. Eine clevere Taktik in Verbindung mit dem Boxenstopps ist ebenso gefragt.

Außerdem dürfen die Reifen nicht mehr vorgewärmt werden. Die Folge: Bis sie auf der Strecke auf Betriebstemperatur sind, fährt der Pilot wie auf Eis.

Startprozedere: Der Start erfolgt wie in der Formel 1 stehend und in versetzten Startreihen. Vor dem eigentlichen Start gibt es eine Einführungsrunde, in der die Fahrer ihre Autos, Reifen und Bremsen auf Betriebstemperatur bringen.

Safety Car und Restart: Sollte es zu einem Unfall auf der Strecke kommen, kann das Safety Car zum Einsatz kommen, bis die Unfallstelle geräumt ist. Überholen ist in dieser Zeit natürlich verboten. Ist die Safety-Car-Phase beendet, kommt der "Indy-Restart" zum Einsatz. Heißt: Die Autos fahren in Zweierreihen auf die Startlinie zu. Der Führende gibt dabei das Tempo vor.

Legt er los, dürfen auch die anderen. Wichtig: Vor dem Überqueren der Startlinie darf kein Auto aus der Formation ausscheren.

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