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"Spa sollte in jedem Kalender sein": DTM-Fahrer hoffen auf Fortsetzung 2023

  • Aktualisiert: 12.09.2022
  • 15:05 Uhr
  • Motorsport-Total
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© DTM
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Ob die DTM auch 2023 in Spa-Francorchamps fahren wird, ist noch offen - Die Fahrer sprechen sich jedenfalls für eine Fortsetzung aus

Drei Mal tauchte der Circuit de Spa-Francorchamps bislang im Rennkalender der DTM auf: 2005, 2020 und 2022. In diesem Jahr belohnte die Serie ihre Zuschauer vor Ort und an den TV-Bildschirmen mit spannenden Rennen.

Doch ob die DTM auch in Zukunft auf der Ardennenachterbahn in Belgien gastiert, ist zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss. Der Kalender für das Jahr 2023 lässt noch auf sich warten, soll allerdings noch im September veröffentlicht werden.

"Ich denke, wenn sie noch ein paar Zuschauer hierher kriegen, dann ist es natürlich auch für die ITR interessanter. Für uns Fahrer ist es im Endeffekt eine der schönsten Strecken, auf denen wir fahren. Aber am Ende zählt natürlich die Zuschauerquote, dass das passt", erklärt Rene Rast, warum die DTM-Zukunft von Spa nicht in Stein gemeißelt ist.

Grundsätzlich aber würde es der dreifache Champion - wie alle anderen Fahrer-Kollegen, die 'Motorsport-Total.com' dazu befragt hat - begrüßen, wenn Spa-Fracorchamps im DTM-Kalender bleibt. Thomas Preining fordert sogar: "Spa sollte in jedem Kalender sein, von jeder europäischen Rennserie! Das ist eine der besten Strecken auf der Welt."

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Kelvin van der Linde: Spa für das Racing im GT3 nicht so gut

Auch Kelvin van der Linde schwärmt von der Traditionsstrecke. Auf einem Formel-1-Kurs zu fahren sei generell "ein Privileg" und Spa sei "eine der Ikonen in der Motorsport-Welt", findet der Abt-Audi-Pilot. Aufgrund des Königsklassen-Hintergrunds würde Spa der DTM auch mehr Aufmerksamkeit bringen, meint Bruder Sheldon van der Linde.

Doch in einem Punkt hat Kelvin van der Linde eine andere Meinung, als sein jüngerer Bruder und die Porsche-Fahrer Thomas Preining und Dennis Olsen: "Für das Racing ist es vielleicht nicht die beste Strecke, denn im GT3 kommen wir nicht so gut [an den Vordermann] ran wie etwa in Hockenheim, wo das Racing normalerweise extrem gut ist."

Preining hingegen spricht von "action-packed Racing", das Spa bereithält, und Olsen klingt ähnlich: "Sie hält gutes Racing bereit." Sheldon van der Linde bestätigt: "Es ist eine großartige Strecke mit sehr gutem Racing und vielen Überholmöglichkeiten."

Ricardo Feller: Warum er Spa-Francorchamps liebt

Hinzu kommt das unberechenbare Wetter, wie die DTM in diesem Jahr am eigenen Leib erfahren musste. Doch genau das macht einen Teil der Faszination aus Sicht von Olsen aus: "Es ist ein bisschen wie am Nürburgring, wo sich das Wetter jeden Moment ändern kann. In Kombination mit dieser Strecke ist das einer der besten Orte, an den man gehen kann."

Und was macht die 7,004 Kilometer lange Ardennen-Achterbahn aus, die der Meisterschaftsführende Sheldon van der Linde und auch Ricardo Feller als ihre Lieblingsstrecke im DTM-Kalender bezeichnen? Feller versucht sich in einer Beschreibung.

"Ich finde es schön, dass sie so lange ist und einen megacoolen Mix hat zwischen sehr schnellen Kurven wie Blanchimont oder Eau Rouge, sehr vielen mittelschnellen Kurven wie wir sie im Mittelsektor haben, die mir persönlich sehr liegen und gefallen, und dann aber trotzdem auch langsame Kurven mit Überholmöglichkeiten", so der Abt-Audi-Pilot.

"Dieser Mix gefällt mir einfach. Es geht sehr viel bergauf, bergab. Das ist einfach ein Typ Strecke, der mir gefällt." Die überwiegende Mehrheit im Fahrerfeld dürfte es ähnlich sehen. Jetzt liegt der Ball bei der ITR, die belgische Strecke in den Kalender für 2023 aufzunehmen.


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