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DTM

Zurück auf die Strecke! DTM gibt Nürburgring-Test bekannt

  • Aktualisiert: 20.05.2020
  • 14:46 Uhr
  • ran.de/Motorsport-Total.com
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© LAT
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Wie sich die DTM auf dem Nürburgring auf die Saison 2020 vorbereiten will und wie man dafür sorgt, dass die Sicherheit trotz der Coronapandemie gewährleistet wird 

München - Die DTM kehrt bereits in weniger als drei Wochen an die Rennstrecke zurück: Von 8. bis 11. Juni wird die Traditionsserie auf dem Nürburgring testen und den offiziellen ITR-Test nachholen. Das hat die DTM-Dachorganisation in einer Pressemitteillung bekanntgegeben. Der Test war ursprünglich Mitte März zunächst in Monza geplant gewesen und wurde dann wegen der Coronavirus-Pandemie nach Hockenheim verschoben, ehe er ganz abgesagt wurde.

Mit der Ankündigung, offiziell auf die Rennstrecke zurückkehren, geht die DTM den ersten Schritt vor der Bekanntgabe eines neuen, überarbeiteten Kalenders für die Saison 2020. Dazu gehören auch Rennen, die laut der ITR zunächst ohne Fans und Medien vor Ort ausgetragen werden.

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Schon bei den vier Testtagen im Juni wird ein dezidiertes Infektionsschutzkonzept zum Einsatz kommen, das die ITR für die bevorstehende Saison entwickelt hat. Die Erprobungsfahrten werden demnach unter Einhaltung strenger Abstands- und Hygieneregeln mit einer deutlich reduzierten Personenanzahl vor Ort durchgeführt - wobei das gesamte Personal der beteiligten Organisationen täglich auf etwaige Symptome der weltweit aufgetretenen Atemwegserkrankung Covid-19 überprüft wird.

"Die Vorbereitungen für unsere neue DTM-Saison, die mit den offiziellen Testfahrten im kommenden Monat auf dem Nürburgring beginnt, laufen auf Hochtouren", sagt ITR-Geschäftsführer Marcel Mohaupt. "Wir freuen uns, dass wir dank unseres Gastgebers am Nürburgring die Infrastruktur vorfinden, die Tests mit entsprechenden Abstands- und Hygieneregeln hervorragend ermöglicht."

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München - Da auch der überarbeitete Kalender wegen der Coronakrise nicht umsetzbar ist, bastelt die DTM-Dachorganisation ITR an einem neuen Entwurf für die Saison 2020. Was bisher kaum jemand wusste: Teil dieses Plans war bis vor kurzem auch ein Comeback der Traditionsserie auf dem Sachsenring, auf dem zuletzt 2002 gefahren wurde!Doch die vor allem für die MotoGP bekannte Rennstrecke erteilte der DTM eine Absage. "Es gab eine lose Anfrage der ITR, ob es im Bereich des Möglichen wäre, ein 'Geisterrennen' auf dem Sachsenring durchzuführen", bestätigt Sachsenring-Geschäftsführer Ruben Zeltner im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Wir mussten diese aber leider negativ beantworten, da wir voll ausgelastet sind und unseren Kunden mit allen Konsequenzen absagen müssten."Der Hintergrund: Wie viele andere Rennstrecken finanziert sich auch der Sachsenring, der vom dortigen Fahrtechnikzentrum betrieben wird, vor allem durch private Rennstreckenevents und nicht durch Motorsport-Großveranstaltungen. Diese werden vom ADAC Sachsen durchgeführt und sind zwar für die Region wichtig, aber für den Veranstalter selbst kein gutes Geschäft.Dazu kommt, dass am Sachsenring an nur zehn Tagen pro Jahr die Lärmschutzbestimmungen überschritten werden dürfen: Durch das Freiwerden von sechs dieser Tage durch die Absagen von MotoGP (19.-21. Juni) und Sachsenring-Classic (8.-10. Mai) schöpfte man zwar kurz Hoffnung, doch die Absage eines bereits gebuchten privaten Events hätte Entschädigungszahlungen zur Folge gehabt. Das gab am Ende den Ausschlag für die Absage an die ITR, die sogar für zwei Wochenenden angefragt hatte.Dabei wäre Zeltner einem DTM-Comeback durchaus offen gegenübergestanden: "Ich persönlich hätte die DTM-Boliden gerne wieder auf dem Sachsenring gesehen, da es mich interessiert hätte, welche Rundenzeiten sie gefahren wären. Das wäre auf unserer speziellen Rennstrecke mit Sicherheit sehr spannend gewesen."

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Das sei der "der erste Schritt in die von allen mit Spannung erwartete Saison. Wir sind äußerst zuversichtlich, im Jahr 2020 packende Rennen auszutragen und bald einen neuen Kalender zu veröffentlichen, der den Anforderungen an eine 'Neue Normalität' auch im Motorsport Rechnung trägt."

Für die Teams ist die Bekanntgabe des ITR-Tests eine gute Nachricht: Abgesehen davon, dass man auf Rennen angewiesen ist, um den Betrieb aufrecht zu erhalten, hat man nun doch die Möglichkeit, sich mit allen Fahrern auf die Saison vorzubereiten.

Dazu kommt, dass Piloten wie die BMW-Neuzugänge Lucas Auer und Jonathan Aberdein, aber auch WRT-Audi-Pilot Ferdinand Habsburg bislang keine Erfahrung in ihren neuen Boliden sammeln durften und ohne den Test einen Kaltstart in die Saison machen müssten.

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