• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Formel E: Gewinner und Verlierer des dritten Rennwochenendes in Valencia - mit allen deutschen Piloten


                <strong>Formel E: Die Gewinner und Verlierer des dritten Rennwochenendes in Valencia</strong><br>
                Obwohl das dritte Rennwochenende in Valencia von einem Energie-Chaos überschattet wurde, gab es trotzdem klare Gewinner und Verlierer. Ein deutscher Oldie schlägt zurück, ein Werbebanner behnindert Rast und das Spitzenduo muss den Platz an der Sonne räumen!
Formel E: Die Gewinner und Verlierer des dritten Rennwochenendes in Valencia
Obwohl das dritte Rennwochenende in Valencia von einem Energie-Chaos überschattet wurde, gab es trotzdem klare Gewinner und Verlierer. Ein deutscher Oldie schlägt zurück, ein Werbebanner behnindert Rast und das Spitzenduo muss den Platz an der Sonne räumen!
© Imago/Formel E

                <strong>Gewinner: Andre Lotterer</strong><br>
                Wenn der eigene Teamkollege in vier von fünf Rennen gepunktet hat und man selbst vor allem nur durch Kollisionen und Fehler auf sich aufmerksam gemacht hat, läuft etwas falsch. Andre Lotterer hat zwar oft genug angedeutet, dass er mit seinem Porsche vorne mitmischen kann, für Punkte reichte es aber nicht - bis zum sechsten Saisonrennen in Valencia. Da schrammte der Deutsche als Zweiter sogar nur knapp am Sieg vorbei. Reicht trotzdem, um den Auftritt des 39-Jährigen als Befreiungsschlag zu bezeichnen. "Das Rennen ist perfekt gelaufen", sagte er: "Wir waren von Anfang an auf einer guten Strategie und haben die Reifen gut gemanagt. Wir waren nah an Platz 1. Aber endlich haben wir mal Punkte geholt. Das tut gut!"
Gewinner: Andre Lotterer
Wenn der eigene Teamkollege in vier von fünf Rennen gepunktet hat und man selbst vor allem nur durch Kollisionen und Fehler auf sich aufmerksam gemacht hat, läuft etwas falsch. Andre Lotterer hat zwar oft genug angedeutet, dass er mit seinem Porsche vorne mitmischen kann, für Punkte reichte es aber nicht - bis zum sechsten Saisonrennen in Valencia. Da schrammte der Deutsche als Zweiter sogar nur knapp am Sieg vorbei. Reicht trotzdem, um den Auftritt des 39-Jährigen als Befreiungsschlag zu bezeichnen. "Das Rennen ist perfekt gelaufen", sagte er: "Wir waren von Anfang an auf einer guten Strategie und haben die Reifen gut gemanagt. Wir waren nah an Platz 1. Aber endlich haben wir mal Punkte geholt. Das tut gut!"
© Andrew Ferraro

                <strong>Gewinner: Jake Dennis</strong><br>
                Auch Jake Dennis kann aufatmen. Ja, als Rookie genießt man einen gewissen Welpenschutz, doch er und Lotterer waren vor dem Lauf am Sonntag die einzigen Fahrer ohne Punkte. Doch dann drehte der Brite auf: Er gewann die Quali-Gruppenphase (1 Punkt), holte die Pole (3 Punkte) und ganz souverän auch den Sieg (25 Punkte). Macht 29 Zähler und Gesamtplatz acht. "Ich bin echt überwältigt. Wir haben jede einzelne Runde angeführt und alle waren sich sicher: Das ist nicht die richtige Strategie. Wir hatten gehofft, dass Alex (Lynn) uns überholen würde - aber ganz offensichtlich wollte er genau das nicht. Unser Auto ist im Renntrim richtig gut, sehr effizient. Das haben wir heute gezeigt. Eine großartige Leistung vom gesamten Team: meine erste Pole, mein erster Sieg!", jubelte er.
Gewinner: Jake Dennis
Auch Jake Dennis kann aufatmen. Ja, als Rookie genießt man einen gewissen Welpenschutz, doch er und Lotterer waren vor dem Lauf am Sonntag die einzigen Fahrer ohne Punkte. Doch dann drehte der Brite auf: Er gewann die Quali-Gruppenphase (1 Punkt), holte die Pole (3 Punkte) und ganz souverän auch den Sieg (25 Punkte). Macht 29 Zähler und Gesamtplatz acht. "Ich bin echt überwältigt. Wir haben jede einzelne Runde angeführt und alle waren sich sicher: Das ist nicht die richtige Strategie. Wir hatten gehofft, dass Alex (Lynn) uns überholen würde - aber ganz offensichtlich wollte er genau das nicht. Unser Auto ist im Renntrim richtig gut, sehr effizient. Das haben wir heute gezeigt. Eine großartige Leistung vom gesamten Team: meine erste Pole, mein erster Sieg!", jubelte er.
© not available

                <strong>Gewinner: Rene Rast</strong><br>
                Im Qualifying läuft für Rene Rast weiterhin nicht viel zusammen, in den Rennen aber schon. Im Chaosrennen schaffte er es auf Platz fünf, während der Konkurrenz reihenweise der Saft ausging. Am Sonntag kämpfte sich der amtierende DTM-Champion von Startplatz 14 bis in Podiumsnähe, musste dann aber ein wenig abreißen lassen - ein Werbebanner hatte sich im Seitenkasten verfangen. Das hatte Folgen: "Dann hatte ich keine Pace mehr und extrem viel Zeit verloren. Wir wollten am Ende auf Nummer sicher gehen und haben die Energie um eine Runde reduziert. Die Pace war da für das Podium, aber es ist durch unglückliche Umstände wieder nicht gelungen", so Rast, der Sechster wurde und sich in der Gesamtwertung als bester Deutscher auf Rang sechs verbesserte.
Gewinner: Rene Rast
Im Qualifying läuft für Rene Rast weiterhin nicht viel zusammen, in den Rennen aber schon. Im Chaosrennen schaffte er es auf Platz fünf, während der Konkurrenz reihenweise der Saft ausging. Am Sonntag kämpfte sich der amtierende DTM-Champion von Startplatz 14 bis in Podiumsnähe, musste dann aber ein wenig abreißen lassen - ein Werbebanner hatte sich im Seitenkasten verfangen. Das hatte Folgen: "Dann hatte ich keine Pace mehr und extrem viel Zeit verloren. Wir wollten am Ende auf Nummer sicher gehen und haben die Energie um eine Runde reduziert. Die Pace war da für das Podium, aber es ist durch unglückliche Umstände wieder nicht gelungen", so Rast, der Sechster wurde und sich in der Gesamtwertung als bester Deutscher auf Rang sechs verbesserte.
© Simon Galloway

                <strong>Gewinner: Formel-E-Titelkampf</strong><br>
                Man mag von dem Qualifying-Format - das für durchgemischte Startaufstellungen sorgt - halten, was man will: Der Titelkampf in der Formel E ist auch deshalb spannend und unvorhersehbar. Im Rennen am Sonntag konnten die ersten Sechs der Gesamtwertung allesamt keinen Punkt holen, dafür standen zwei Fahrer auf dem Podium, die zuvor noch keinen Punkt auf dem Konto hatten. Fünf verschiedene Sieger hat die Elektro-Rennserie 2021 gesehen, nur Mercedes-Pilot Nyck de Vries gewann schon zwei Rennen - er führt die Gesamtwertung auch an. (Ergebnisse und Gesamtstände der Formel E)
Gewinner: Formel-E-Titelkampf
Man mag von dem Qualifying-Format - das für durchgemischte Startaufstellungen sorgt - halten, was man will: Der Titelkampf in der Formel E ist auch deshalb spannend und unvorhersehbar. Im Rennen am Sonntag konnten die ersten Sechs der Gesamtwertung allesamt keinen Punkt holen, dafür standen zwei Fahrer auf dem Podium, die zuvor noch keinen Punkt auf dem Konto hatten. Fünf verschiedene Sieger hat die Elektro-Rennserie 2021 gesehen, nur Mercedes-Pilot Nyck de Vries gewann schon zwei Rennen - er führt die Gesamtwertung auch an. (Ergebnisse und Gesamtstände der Formel E)
© Sam Bloxham

                <strong>Gewinner: Alex Lynn</strong><br>
                Ende Februar hatte Alex Lynn einen der schlimmsten Unfälle in der Geschichte der Rennserie, als er sich in Saudi-Arabien kurz vor dem Ende des zweiten Laufs überschlug und auf dem Dach liegend in die Auslaufzone rutschte. Das Auto war ein Totalschaden, er kam mit dem Schrecken davon. Umso schöner fühlte sich sein dritter Platz im sechsten Saisonrennen an. Denn es ist der erste Podiumsplatz überhaupt in der Formel E für den Mahindra-Piloten."Mein erstes Podium in der Formel E. Ich war oft nah dran - jetzt fühlt es sich super an! Natürlich ist es immer schwierig, wenn man in der Kolonne unterwegs ist, es können einfach viele Dinge passieren. Wir hatte etwas Pech, sind aber wieder zurückgekommen!", bilanzierte der Brite.
Gewinner: Alex Lynn
Ende Februar hatte Alex Lynn einen der schlimmsten Unfälle in der Geschichte der Rennserie, als er sich in Saudi-Arabien kurz vor dem Ende des zweiten Laufs überschlug und auf dem Dach liegend in die Auslaufzone rutschte. Das Auto war ein Totalschaden, er kam mit dem Schrecken davon. Umso schöner fühlte sich sein dritter Platz im sechsten Saisonrennen an. Denn es ist der erste Podiumsplatz überhaupt in der Formel E für den Mahindra-Piloten."Mein erstes Podium in der Formel E. Ich war oft nah dran - jetzt fühlt es sich super an! Natürlich ist es immer schwierig, wenn man in der Kolonne unterwegs ist, es können einfach viele Dinge passieren. Wir hatte etwas Pech, sind aber wieder zurückgekommen!", bilanzierte der Brite.
© imago images/Shutterstock

                <strong>Verlierer: Antonio Felix da Costa</strong><br>
                Für den Titelverteidiger bleibt es bislang eine gebrauchte Saison. Am Samstag war er auf dem Weg zum Sieg, als auch ihm die Energie ausging. Er verstand anschließend (wie so viele) die Welt nicht mehr, wurde erst als Sechster gewertet, dann disqualifiziert. Dass er vom Automobil-Weltverband als derjenige ausgemacht wurde, der das Chaos hätte verhindern können, stößt ihm äußerst sauer auf. Im Rennen am Sonntag kassierte der Portugiese dann eine Durchfahrtsstrafe und wurde 22., in der Gesamtwertung ist er nur 14. Wie gesagt, es bleibt eine gebrauchte Saison.
Verlierer: Antonio Felix da Costa
Für den Titelverteidiger bleibt es bislang eine gebrauchte Saison. Am Samstag war er auf dem Weg zum Sieg, als auch ihm die Energie ausging. Er verstand anschließend (wie so viele) die Welt nicht mehr, wurde erst als Sechster gewertet, dann disqualifiziert. Dass er vom Automobil-Weltverband als derjenige ausgemacht wurde, der das Chaos hätte verhindern können, stößt ihm äußerst sauer auf. Im Rennen am Sonntag kassierte der Portugiese dann eine Durchfahrtsstrafe und wurde 22., in der Gesamtwertung ist er nur 14. Wie gesagt, es bleibt eine gebrauchte Saison.
© imago images/Independent Photo Agency

                <strong>Verlierer: Maximilian Günther</strong><br>
                Zuletzt in Rom fuhr Maximilian Günther zweimal in die Punkte, doch das war erst einmal nur ein Strohfeuer. In Valencia blieb ihm das Pech treu. Im Rennen am Samstag rutschte er in der Spitzengruppe liegend ins Kiesbett und schied aus. Am Sonntag wurde ihm seine Quali-Runde gestrichen - Startplatz 24. Während er leer ausging, räumte BMW-Teamkollege Jake Dennis ab, was den Druck auf Günther noch einmal erhöhen dürfte. "Das Wochenende in Valencia bot viele Höhen und Tiefen. Unsere Pace im Trockenen war sehr gut, und ich war am Samstag im Training und Qualifying happy damit", sagte Günther: "Aber wir müssen analysieren, was im Nassen falsch gelaufen ist." Er blickt auf das nächste Rennen in Monaco: "Der enge Stadtkurs erlaubt keine Fehler, deshalb müssen wir analysieren, wo wir uns verbessern müssen, um wieder vorne mitfahren zu können."
Verlierer: Maximilian Günther
Zuletzt in Rom fuhr Maximilian Günther zweimal in die Punkte, doch das war erst einmal nur ein Strohfeuer. In Valencia blieb ihm das Pech treu. Im Rennen am Samstag rutschte er in der Spitzengruppe liegend ins Kiesbett und schied aus. Am Sonntag wurde ihm seine Quali-Runde gestrichen - Startplatz 24. Während er leer ausging, räumte BMW-Teamkollege Jake Dennis ab, was den Druck auf Günther noch einmal erhöhen dürfte. "Das Wochenende in Valencia bot viele Höhen und Tiefen. Unsere Pace im Trockenen war sehr gut, und ich war am Samstag im Training und Qualifying happy damit", sagte Günther: "Aber wir müssen analysieren, was im Nassen falsch gelaufen ist." Er blickt auf das nächste Rennen in Monaco: "Der enge Stadtkurs erlaubt keine Fehler, deshalb müssen wir analysieren, wo wir uns verbessern müssen, um wieder vorne mitfahren zu können."
© imago images/Shutterstock

                <strong>Verlierer: Jaguar</strong><br>
                Sam Bird und Mitch Evans führten die Gesamtwertung an, als sich der Tross der Formel E zum dritten Event in Valencia niederließ. Doch sie erlebten ein ernüchterndes Rennwochenende, denn sie gingen komplett leer aus. Das Problem: Sie konnten das Tempo zu keiner Zeit mitgehen, blieben chancenlos. Die Folge: Sie mussten das Mercedes-Duo Nyck de Vries und Stoffel Vandoorne im Klassement passieren lassen. 
Verlierer: Jaguar
Sam Bird und Mitch Evans führten die Gesamtwertung an, als sich der Tross der Formel E zum dritten Event in Valencia niederließ. Doch sie erlebten ein ernüchterndes Rennwochenende, denn sie gingen komplett leer aus. Das Problem: Sie konnten das Tempo zu keiner Zeit mitgehen, blieben chancenlos. Die Folge: Sie mussten das Mercedes-Duo Nyck de Vries und Stoffel Vandoorne im Klassement passieren lassen. 
© 2021 Jaguar Racing

                <strong>Verlierer: Pascal Wehrlein</strong><br>
                Vier Rennen in Folge fuhr Pascal Wehrlein mit seinem Porsche in die Punkte. Es war nicht herausragend, was er machte, aber sehr solide. Jetzt in Valencia lief aber nichts zusammen. Am Samstag befand er sich auf Punktekurs, als er kurz vor Schluss ausschied, am Sonntag war er chancenlos und wurde nur 18. Die erste Mini-Krise der Saison bahnt sich an.
Verlierer: Pascal Wehrlein
Vier Rennen in Folge fuhr Pascal Wehrlein mit seinem Porsche in die Punkte. Es war nicht herausragend, was er machte, aber sehr solide. Jetzt in Valencia lief aber nichts zusammen. Am Samstag befand er sich auf Punktekurs, als er kurz vor Schluss ausschied, am Sonntag war er chancenlos und wurde nur 18. Die erste Mini-Krise der Saison bahnt sich an.
© 2021 Getty Images

                <strong>Formel E: Die Gewinner und Verlierer des dritten Rennwochenendes in Valencia</strong><br>
                Obwohl das dritte Rennwochenende in Valencia von einem Energie-Chaos überschattet wurde, gab es trotzdem klare Gewinner und Verlierer. Ein deutscher Oldie schlägt zurück, ein Werbebanner behnindert Rast und das Spitzenduo muss den Platz an der Sonne räumen!

                <strong>Gewinner: Andre Lotterer</strong><br>
                Wenn der eigene Teamkollege in vier von fünf Rennen gepunktet hat und man selbst vor allem nur durch Kollisionen und Fehler auf sich aufmerksam gemacht hat, läuft etwas falsch. Andre Lotterer hat zwar oft genug angedeutet, dass er mit seinem Porsche vorne mitmischen kann, für Punkte reichte es aber nicht - bis zum sechsten Saisonrennen in Valencia. Da schrammte der Deutsche als Zweiter sogar nur knapp am Sieg vorbei. Reicht trotzdem, um den Auftritt des 39-Jährigen als Befreiungsschlag zu bezeichnen. "Das Rennen ist perfekt gelaufen", sagte er: "Wir waren von Anfang an auf einer guten Strategie und haben die Reifen gut gemanagt. Wir waren nah an Platz 1. Aber endlich haben wir mal Punkte geholt. Das tut gut!"

                <strong>Gewinner: Jake Dennis</strong><br>
                Auch Jake Dennis kann aufatmen. Ja, als Rookie genießt man einen gewissen Welpenschutz, doch er und Lotterer waren vor dem Lauf am Sonntag die einzigen Fahrer ohne Punkte. Doch dann drehte der Brite auf: Er gewann die Quali-Gruppenphase (1 Punkt), holte die Pole (3 Punkte) und ganz souverän auch den Sieg (25 Punkte). Macht 29 Zähler und Gesamtplatz acht. "Ich bin echt überwältigt. Wir haben jede einzelne Runde angeführt und alle waren sich sicher: Das ist nicht die richtige Strategie. Wir hatten gehofft, dass Alex (Lynn) uns überholen würde - aber ganz offensichtlich wollte er genau das nicht. Unser Auto ist im Renntrim richtig gut, sehr effizient. Das haben wir heute gezeigt. Eine großartige Leistung vom gesamten Team: meine erste Pole, mein erster Sieg!", jubelte er.

                <strong>Gewinner: Rene Rast</strong><br>
                Im Qualifying läuft für Rene Rast weiterhin nicht viel zusammen, in den Rennen aber schon. Im Chaosrennen schaffte er es auf Platz fünf, während der Konkurrenz reihenweise der Saft ausging. Am Sonntag kämpfte sich der amtierende DTM-Champion von Startplatz 14 bis in Podiumsnähe, musste dann aber ein wenig abreißen lassen - ein Werbebanner hatte sich im Seitenkasten verfangen. Das hatte Folgen: "Dann hatte ich keine Pace mehr und extrem viel Zeit verloren. Wir wollten am Ende auf Nummer sicher gehen und haben die Energie um eine Runde reduziert. Die Pace war da für das Podium, aber es ist durch unglückliche Umstände wieder nicht gelungen", so Rast, der Sechster wurde und sich in der Gesamtwertung als bester Deutscher auf Rang sechs verbesserte.

                <strong>Gewinner: Formel-E-Titelkampf</strong><br>
                Man mag von dem Qualifying-Format - das für durchgemischte Startaufstellungen sorgt - halten, was man will: Der Titelkampf in der Formel E ist auch deshalb spannend und unvorhersehbar. Im Rennen am Sonntag konnten die ersten Sechs der Gesamtwertung allesamt keinen Punkt holen, dafür standen zwei Fahrer auf dem Podium, die zuvor noch keinen Punkt auf dem Konto hatten. Fünf verschiedene Sieger hat die Elektro-Rennserie 2021 gesehen, nur Mercedes-Pilot Nyck de Vries gewann schon zwei Rennen - er führt die Gesamtwertung auch an. (Ergebnisse und Gesamtstände der Formel E)

                <strong>Gewinner: Alex Lynn</strong><br>
                Ende Februar hatte Alex Lynn einen der schlimmsten Unfälle in der Geschichte der Rennserie, als er sich in Saudi-Arabien kurz vor dem Ende des zweiten Laufs überschlug und auf dem Dach liegend in die Auslaufzone rutschte. Das Auto war ein Totalschaden, er kam mit dem Schrecken davon. Umso schöner fühlte sich sein dritter Platz im sechsten Saisonrennen an. Denn es ist der erste Podiumsplatz überhaupt in der Formel E für den Mahindra-Piloten."Mein erstes Podium in der Formel E. Ich war oft nah dran - jetzt fühlt es sich super an! Natürlich ist es immer schwierig, wenn man in der Kolonne unterwegs ist, es können einfach viele Dinge passieren. Wir hatte etwas Pech, sind aber wieder zurückgekommen!", bilanzierte der Brite.

                <strong>Verlierer: Antonio Felix da Costa</strong><br>
                Für den Titelverteidiger bleibt es bislang eine gebrauchte Saison. Am Samstag war er auf dem Weg zum Sieg, als auch ihm die Energie ausging. Er verstand anschließend (wie so viele) die Welt nicht mehr, wurde erst als Sechster gewertet, dann disqualifiziert. Dass er vom Automobil-Weltverband als derjenige ausgemacht wurde, der das Chaos hätte verhindern können, stößt ihm äußerst sauer auf. Im Rennen am Sonntag kassierte der Portugiese dann eine Durchfahrtsstrafe und wurde 22., in der Gesamtwertung ist er nur 14. Wie gesagt, es bleibt eine gebrauchte Saison.

                <strong>Verlierer: Maximilian Günther</strong><br>
                Zuletzt in Rom fuhr Maximilian Günther zweimal in die Punkte, doch das war erst einmal nur ein Strohfeuer. In Valencia blieb ihm das Pech treu. Im Rennen am Samstag rutschte er in der Spitzengruppe liegend ins Kiesbett und schied aus. Am Sonntag wurde ihm seine Quali-Runde gestrichen - Startplatz 24. Während er leer ausging, räumte BMW-Teamkollege Jake Dennis ab, was den Druck auf Günther noch einmal erhöhen dürfte. "Das Wochenende in Valencia bot viele Höhen und Tiefen. Unsere Pace im Trockenen war sehr gut, und ich war am Samstag im Training und Qualifying happy damit", sagte Günther: "Aber wir müssen analysieren, was im Nassen falsch gelaufen ist." Er blickt auf das nächste Rennen in Monaco: "Der enge Stadtkurs erlaubt keine Fehler, deshalb müssen wir analysieren, wo wir uns verbessern müssen, um wieder vorne mitfahren zu können."

                <strong>Verlierer: Jaguar</strong><br>
                Sam Bird und Mitch Evans führten die Gesamtwertung an, als sich der Tross der Formel E zum dritten Event in Valencia niederließ. Doch sie erlebten ein ernüchterndes Rennwochenende, denn sie gingen komplett leer aus. Das Problem: Sie konnten das Tempo zu keiner Zeit mitgehen, blieben chancenlos. Die Folge: Sie mussten das Mercedes-Duo Nyck de Vries und Stoffel Vandoorne im Klassement passieren lassen. 

                <strong>Verlierer: Pascal Wehrlein</strong><br>
                Vier Rennen in Folge fuhr Pascal Wehrlein mit seinem Porsche in die Punkte. Es war nicht herausragend, was er machte, aber sehr solide. Jetzt in Valencia lief aber nichts zusammen. Am Samstag befand er sich auf Punktekurs, als er kurz vor Schluss ausschied, am Sonntag war er chancenlos und wurde nur 18. Die erste Mini-Krise der Saison bahnt sich an.

© 2024 Seven.One Entertainment Group