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Formel E Riad 2019

Formel E in Riad: Zweiter Platz futsch! Nachträgliche Strafe für Günther

  • Aktualisiert: 20.01.2020
  • 12:11 Uhr
  • ran.de / Motorsport-Total.com
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© LAT
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Ist das bitter! Der deutsche Formel-E-Piloten Maximilian Günther landete beim Rennen in Riad auf Platz zwei, wurde aber nachträglich aufgrund eines Safety-Car-Vergehens bestraft und fiel noch aus den Top 10. Der Sieg ging an Günthers BMW-Andretti-Kollegen Alexander Sims. 

Riad - Freud und Leid bei BMW-Andretti beim zweiten Lauf der Formel E in Riad. Während der Brite Alexander Sims seine Pechsträhne überwand und sich nach nach der dritten Pole-Position in Folge endlich auch den ersten Sieg in der Elektromeisterschaft sicherte, fiel Teamkollege Maximilian Günther nachträglich von Rang zwei aus den Top 10.

Zwei Stunden nach Rennende gab die Jury ihre Entscheidung bekannt. Der Vorwurf: Günther soll während einer Safety-Car-Phase unerlaubter Weise überholt haben. Die Rennleitung hatte den Restart nach der ersten Safety-Car-Phase untersucht und Günther für schuldig befunden. Damit ist Lucas di Grassi (Audi) neuer Zweiter, Stoffel Vandoorne (Mercedes) kommt als Dritter zum zweiten Podestplatz in dieser Saison.

Dagegen ließ Sims nie einen Zweifel an seinem Sieg aufkommen und führte das Rennen vom Start weg bis ins Ziel an. Während hinter ihm diverse Scharmützel das Geschehen durcheinanderwirbelten, geriet Sims nie in Gefahr und spulte das Rennen souverän ab.

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Günther mit beschädigtem Auto zu Rang zwei

Günther musste sich hingegen von Startplatz neun erst nach vorn kämpfen und kam erst wenige Minuten vor Schluss auf Rang zwei, als Lucas di Grassi (Audi) seinen Attack-Mode aktivierte und dabei hinter Günther und Stoffel Vandoorne (Mercedes) zurückfiel. Vandoorne konnte er zwar noch überholen, an Günther biss sich der Ex-Champion aber die Zähne aus, kam aber am Ende eben doch noch auf Rang zwei.

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Hinter Vandoorne feierte Edoardo Mortara (Venturi) mit Platz vier die zweite Top-10-Ankunft an diesem Wochenende vor Oliver Rowland (5./Nissan e.dams), Nyck de Vries (6./Mercedes) und Oliver Turvey (7./NIO).

Daniel Abt (Audi) wurde noch Achter, obwohl er zwischenzeitlich eine Durchfahrtsstrafe wegen eines Vergehens beim Gaspedal-Mapping erhielt. 

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Pech für Buemi und Bird

Pech hatten hingegen diverse andere Spitzenpiloten: Nach dem Start hatte Sebastien Buemi (Nissan e.dams) noch auf Rang zwei gelegen, doch der Schweizer wurde schon früh vom dahinterfahrenden Antonio Felix da Costa (DS Techeetah) gedreht.

Der Portugiese erhielt dafür eine Durchfahrtsstrafe, Buemi wurden zehn Sekunden addiert, weil er beim Wendemanöver anderen Autos in den Weg fuhr. Beide spielten in der Punktevergabe dadurch keine Rolle mehr.

Auch für den Vortagessieger Sam Bird (Virgin) war das Rennen früh gelaufen: Nach einer Berührung mit Mitch Evans (18./Jaguar) landete er in der Wand, ein zweiter Schubser von Pascal Wehrlein (17./Mahindra) gab ihm den Rest und das Safety-Car musste ausrücken.

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Keine Punkte für Porsche

Bitter für Virgin: Kurze Zeit später flog auch Birds Teamkollege Robin Frijns aus Eigenverschulden in die Mauer, wodurch das Safety-Car ein zweites Mal raus musste. Kurios: Die Rennleitung gab das Rennen kurz wieder frei, obwohl die Arbeiter noch mit der Bergung des Virgin beschäftigt waren.

Der amtierende Meister Jean-Eric Vergne (DS Techeetah) wurde nur Zehnter, nachdem er von ganz hinten starten musste und zudem noch vor dem Rennen eine Durchfahrtsstrafe (Batteriewechsel) bekam.

Porsche blieb am Samstag ohne Punkte: Neel Jani wurde nach einem unauffälligen Rennen 15., Andre Lotterer fasste eine nachträgliche Durchfahrtsstrafe für Überholen hinter dem Safety-Car auf und wurde von Rang sechs auf Rang 16 zurückgespült. Nico Müller (Dragon) kam nicht ins Ziel.

Sims neuer Gesamtführender

Nach dem ersten Rennwochenende reist Alexander Sims als Meisterschaftsführender ab. Der Brite steht bei 35 Punkten, Zweiter ist Stoffel Vandoorne (27) vor Sam Bird (26). Andre Lotterer liegt mit 18 Zählern auf Platz fünf.

Wann das nächste Saisonrennen stattfindet, steht noch nicht fest. Santiago (Chile) steht am 18. Januar 2020 im Kalender, doch ob das Rennen ausgetragen werden kann, ist offen. Mexiko-Stadt wäre am 15. Februar 2020 das folgende.

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