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Formel E: Jaguar erlebt bitteres Finale in Berlin - doch der Blick geht nach vorn

  • Veröffentlicht: 16.08.2021
  • 19:11 Uhr
  • ran.de
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© imago images/PanoramiC
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Jaguar hofft vor dem Finale der Formel E-WM 2021 auf den Titel. Doch diese Hoffnung verfliegt gleich am Start - Mitch Evans' Auto bleibt stehen. Enttäuschung ist das vorherrschende Gefühl. Doch der Blick geht auch schon wieder nach vorn.

Berlin - Es hätte so schön werden können für Jaguar.

Die Konstrukteurs-WM der Formel E einsacken. Und mit Mitch Evans auch noch den ersten offiziellen Weltmeister in der Geschichte der Rennserie stellen.

Es war alles angerichtet: Evans stand vor dem Finale, dem letzten ePrix der Saison, auf Startplatz drei, seine ärgsten Konkurrenten im Titelkampf - Nyck de Vries, Robin Frijns, Edoardo Mortara und Jake Dennis - hinter ihm.

Evans stand. Und blieb da auch stehen. Auch, als die Ampel längst auf Grün geschaltet hatte. Ein Fehler am Auto, ein Versagen der Technik.

Und mit einem Schlag waren alle WM-Träume für Jaguar und Evans ausgeträumt. Mortara sah den Boliden nicht rechtzeitig und rauschte mit vollem Karacho in ihn hinein. Das Aus für beide.

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Evans richtet den Blick schon nach vorn

Statt Champagner-Dusche auf dem Podium vor 5.000 euphorischen Fans auf dem ehemaligen Flughafengelände in Tempelhof die große Enttäuschung. Bei Evans und bei seinem Team. Denn Mercedes gewann neben dem WM-Titel für de Vries auch noch die Konstrukteurswertung.

"Es ist beschissen", sagte ein angefressene Evans im Anschluss am ran-Mikro. "Aber das ist eben Rennsport."

Doch der 27-Jährige richtete den Blick auch schon wieder nach vorn: "Wir werden im kommenden Jahr stärker zurückschlagen."

Stark war Jaguar schon in dieser Saison. Evans fuhr fünfmal aufs Podium, sein Teamkollege Sam Bird gewann sogar zwei Rennen. Insgesamt holte das Duo 177 Punkte in den 15 Rennen, nur vier weniger als Mercedes. Evans belegte den vierten Platz in der Fahrerwertung, Bird den sechsten. Beide Fahrer so weit oben im Tableau stellte sonst kein Team.

Ein Trostpreis. Und definitiv Ergebnisse, auf denen sich aufbauen lässt.

Dementsprechend konnte auch Teamchef James Barclay nicht umhin, eine Kampfansage an die Konkurrenz zu schicken: "Als Team haben wir uns in dieser Saison in die Lage versetzt, sowohl um die Fahrer- als auch um die Teammeisterschaft zu kämpfen, und darauf sind wir besonders stolz. Wir werden nächstes Jahr wieder um den Titel kämpfen und versuchen, dann auf das oberste Treppchen zu kommen."

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