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Die Formel E live auf ProSieben, P7 MAXX und ran.de

Formel-E-Premiere in Jakarta: Strecke, Zeitplan, TV, Livestream, Übertragung

  • Aktualisiert: 03.06.2022
  • 00:08 Uhr
  • e-Formel.de
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© FIA Formula E
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Die Formel E gastiert an diesem Samstag zum ersten Mal in der indonesischen Hauptstadt Jakarta (live auf ProSieben, P7 MAXX und ran.de). Für den E-Prix wurde eine vollkommen neue semi-permanente Rennstrecke gebaut. Fahrer und Batterien müssen sich auf eine Hitzeschlacht einstellen.

Jakarta - Vor der Rennpremiere in Jakarta schauen die Ingenieure der Formel-E-Teams mit Unbehagen auf die Wettervorhersage, denn seit langer Zeit reist die Elektroserie erstmals wieder in die Tropen.

Meteorologen rechnen während des Renntages mit Spitzentemperaturen von 33 Grad Celsius. Im Verlauf des Nachmittags sind zudem vereinzelte Gewitter möglich.

Entscheidend im Kampf um den Rennsieg dürfte deshalb der Umgang mit den Witterungsbedingungen werden. Zum ersten Mal in der Saison 2022 könnte das Management der Batterietemperaturen rennentscheidend und sogar noch wichtiger als die Energierückgewinnung werden.

Denn ab 72,5 Grad Celsius droht im Akku ein rapider Leistungsverlust. "Wenn man darüber geht, verlieren wir je 0,1 Grad Celsius 50 Kilowatt Leistung. Sobald wir also 72,9 oder 73,0 Grad erreichen, hält das Auto an, und das Rennen ist gelaufen", erklärt Max Günther bei "e-Formel.de".

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Zeitplan, TV & Livestreams zum Jakarta E-Prix

Nachtschwärmer kommen beim Formel-E-Rennen in Jakarta auf ihre Kosten. Der Großteil der Sessions findet aufgrund der Zeitverschiebung von fünf Stunden in der deutschen Nacht von Freitag auf Samstag statt. Das Rennen beginnt pünktlich zum späten Frühstück am Samstagvormittag um 10 Uhr. Trotz der weiten Reise für die ausschließlich in Europa beheimateten Teams findet in Indonesien lediglich ein Rennen statt.

Strecke

Die Veranstalter des Jakarta E-Prix haben speziell für die Formel E eine semi-permanente Stadtstrecke anlegen lassen. Beim Bau wurde unter anderem Bambusholz verwendet, um der Asphaltdecke auf dem feuchten Boden genügend Stabilität zu geben. Der 2,37 Kilometer lange Kurs in der Nähe des Ancol-Strandes umfasst insgesamt 18 Kurven und wird im Uhrzeigersinn befahren.

Bei der Konzeption der Strecke genoss das Designteam der Formel E großen kreativen Freiraum. Dies mündete in verschiedenen Kurvenbreiten und Überhöhungen. Die Runde wird von drei Rechtskurven eröffnet, die die Fahrer in einen geschwungenen Mittelsektor führen. Die Attack-Zone befindet sich deutlich abseits der Ideallinie von Kurve 16, ehe die Piloten zurück auf die 600 Meter lange Start-/Zielgerade kommen.

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Fast Facts

  • Das letzte FIA-Motorsportevent in Indonesien war ein Rennen der GP2 Asia auf dem Sentul Circuit, rund 50 Kilometer südlich der Formel-E-Strecke. Das Rennen gewann der heutige Nissan-Fahrer Sebastien Buemi.
  • Die meisten Geschäfte in Jakarta verkaufen keinen Alkohol. Auch auf dem Podium der Formel E soll in diesem Jahr laut Medienberichten ein Alkoholverbot gelten.
  • Um für Verkehrsentlastung zu sorgen, dürfen auf einigen Straßen per Gesetz an "geraden" Tagen im Monat ausschließlich Fahrzeuge mit einer geraden letzten Ziffer auf dem Nummernschild fahren. An "ungeraden" Tagen gilt dieselbe Regel für Fahrzeuge mit einer ungeraden letzten Kennziffer.
  • Jakarta könnte schon bald den Titel der Hauptstadt verlieren. Im Juli soll der Bau eines neuen Regierungssitzes auf der Insel Borneo beginnen - unter anderem, weil große Teile Jakartas durch einen Anstieg des Meeresspiegels bis 2050 im Ozean versinken könnten.
  • Die Istiqlal-Moschee in Jakarta ist die größte Moschee in Südostasien. Hier finden mehr als 120.000 schiitische Gläubige zeitgleich Platz.

Testet Vettel Formel E? Was zuletzt geschah

Die am meisten diskutierte Geschichte seit dem letzten Rennen: DS-Techeetah-Teamchef Thomas Chevaucher hat Sebastian Vettel zu einem Formel-E-Test eingeladen. Abgesehen davon kam in den vergangenen zweieinhalb Wochen weitere Bewegung in den Fahrermarkt.

So verdichteten sich unter anderem die Anzeichen, dass das Team Nissan e.dams den Routinier Sebastien Buemi nach acht gemeinsamen Formel-E-Jahren an Envision verlieren könnte. Der Schweizer könnte dort Robin Frijns ersetzen, der seinerseits auf dem Weg zu ABT sein soll. Den Rennställen der Elektroserie droht zudem eine beachtliche Preiserhöhung für die Gen3-Ära: Die neuen Fahrzeuge werden laut einer Mitteilung der FIA mehr als 100.000 Euro teurer als zunächst geplant.

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