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Handgelenk gebrochen: Start von Robin Frijns in Diriyah fraglich

  • Aktualisiert: 15.01.2023
  • 09:20 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Motorsport Images
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Bei dem Unfall in der Startrunde des Formel-E-Rennens in Mexiko-Stadt hat sich Abt-Pilot Robin Frijns das linke Handgelenk gebrochen und muss operiert werden

Hiobsbotschaft für Robin Frijns und das deutsche Abt-Team. Beim Unfall in der Startrunde des E-Prix von Mexiko-Stadt, dem Saisonauftakt der Formel-E-WM 2023, hat sich der Niederländer am Samstag das linke Handgelenk gebrochen.

Frijns wird noch in Mexiko an der verletzten Hand operiert. Ob er an den Saisonrennen zwei und drei am 27. und 28. Januar im saudi-arabischen Diriyah teilnehmen kann, ist derzeit mehr als fraglich.

Frijns war in der ersten Runde in Kurve 10 auf das Heck das Autos von Norman Nato (Nissan) aufgefahren. Bei der Berührung des Vorderrads wurde des Lenkrad herumgeschleudert, und Frijns klagte gleich im Anschluss über Schmerzen. Die Untersuchung im Krankenhaus ergab den Befund einer Fraktur, die operativ versorgt werden muss.

Möglicher Ersatzmann für Diriyah noch nicht nominiert

"Das Allerwichtigste für uns ist jetzt erst einmal, dass Robin schnell wieder gesund wird und ins Team zurückkehrt, dafür wünschen wir ihm von Herzen gute Besserung", sagt Teamchef Thomas Biermaier.

Für den Double-Header in Saudi-Arabien braucht Abt nun wahrscheinlich einen Ersatzfahrer. Wer dies sein könnte, ist noch nicht bekannt. Reservefahrer von Antriebslieferant Mahindra ist der indische Formel-2-Pilot Jehan Daruvala. Aber auch Kelvin van der Linde, der in den vergangenen beiden Jahren für Abt in der DTM gefahren war, ist eine mögliche Option.

Für Frijns endet mit dem Unfall in Mexiko-Stadt auch eine bemerkenswerte Serie, nachdem er als einziger Fahrer in den vergangenen beiden Saisons bei jedem Rennen ins Ziel gekommen war.

Sportlich erwartet schwieriges Wochenende für Abt

Die Verletzung von Frijns war ein zusätzlicher Rückschlag an einem Rennwochenende, dass für Abt sportlich wie erwartet schwierig verlief. Aufgrund eines Rückstands bei der Entwicklung der Software sah Teamchef Biermaier seine Mannschaft im Vorfeld "sechs bis acht Wochen" hinter der Konkurrenz.

Auf der Rennstrecke zeigte sich, dass diese Einschätzung zutreffend war. Im Qualifying kamen Nico Müller und Frijns nicht über die Plätze 18 und 19 im Feld der 22 Fahrer hinaus. Nach dem Unfall von Frijns fuhr Müller ein unauffälliges Rennen im Hinterfeld, welches er nach Ausfällen einiger Konkurrenten auf Rang 14 beendete.

"Wir nehmen viele Erkenntnisse, Daten und Erfahrungen mit und wollen schon in Diriyah den nächsten Schritt machen", sagt Biermaier. Und auch Müller stellt heraus: "Das ganze Team und auch ich selbst haben an diesem Wochenende enorm viel gelernt - das nehmen wir als positive Erkenntnis mit."

"Wenn wir nach Hause kommen, geht es an die Datenanalyse und dann in den Simulator, denn zum Glück steht schon in zwei Wochen das nächste Rennen an", so der Schweizer weiter.


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