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Kollision zwischen Frijns und da Costa in Berlin: "Schlechten Präzedenzfall geschaffen"

  • Aktualisiert: 17.05.2022
  • 09:03 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Motorsport Images
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Antonio Felix da Costa versteht nicht, warum Robin Frijns für die Kollision beim Sonntags-Rennen der Formel E in Berlin nicht bestraft wurde. Dabei lag es an einer Verkettung unglücklicher Umstände.

München - Es war der Aufreger im Sonntags-Rennen der Formel E in Berlin: Die Kollision zwischen Antonio Felix da Costa (DS Techeetah) und Robin Frijns (Envision) im Kampf um die fünfte Position. Frijns setzte sich in der letzten Runde durch, doch nicht ohne Drama.

Auf der langen Gegengeraden kam es zur Berührung zwischen den beiden Kontrahenten - mit dem Ergebnis, dass der Portugiese die Mauer küsste und den Platz verlor. Dass sich Rennleitung nach dem Rennen die Szene genauer unter die Lupe nahm, aber keine Strafe gegen Frijns aussprach, sorgt für Unverständnis und Kopfschütteln bei da Costa.

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Da Costa: "Bin enttäuscht"

"Wir haben hier einen wirklich schlechten Präzedenzfall geschaffen. Ich bin enttäuscht über die Entscheidung der Stewards heute. Vor allem, wenn Robin der Erste ist, der sich entschuldigt", reagiert er im Gespräch mit "Autosport" fassungslos.

"Ich habe mich auf der Geraden nicht einmal bewegt. Ich bin einfach die gleiche Linie gefahren wie in den anderen 39 Runden des Rennens", verteidigt sich da Costa. "Ich verstehe wirklich nicht, was ich falsch gemacht habe oder was ich hätte anders machen können, denn er hat einfach zu spät reagiert. Er hatte genug Platz, um mich anzugreifen."

Frijns: "Letzte Runde immer ein sensibles Thema"

Immerhin: da Costa konnte nach seinem leichten Mauerkuss in der letzten Runde das Rennen noch beenden und den sechsten Platz vor Mahindra-Pilot Oliver Rowland nach Hause fahren. Wie hat Envision-Pilot Frijns die haarige Szene in der letzten Runde erlebt?

"Ich war auf der rechten Seite", erzählt der Niederländer. "Er hatte nur noch wenig Energie übrig, deshalb lupfte er ziemlich früh. Denn es war die letzte Runde und da ist das immer ein sehr sensibles Thema. Und je näher das Rennende kommt, umso sensibler wird das."

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Rennleitung sieht unglückliche Verkettung

"Ich hatte also rund ein Prozent mehr Energie übrig. Ich wusste, dass er früh lupfen musste. Ich wollte gerade nach links fahren, um ihn zu überholen. Und genau in dem Moment lupfte er, und deshalb habe ich ihn getroffen. Das war einfach sehr unglücklich."

Eine unglückliche Verkettung, weshalb auch die Rennleitung von einer Strafe gegen Frijns absah. Doch die Szene hätte für beide Fahrer wesentlich gravierendere Folgen haben können. Frijns und da Costa verlassen Berlin auf P5 und P10 in der Fahrer-WM.

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