• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Formel E 2021 live in SAT.1, auf ProSieben MAXX und auf ran.de

Lucas di Grassi fordert: "FIA sollte uns erlauben, jedes Jahr einen Antrieb zu entwickeln"

  • Aktualisiert: 26.01.2021
  • 17:15 Uhr
  • Ran.de / Motorsport-Total.com
Article Image Media
© Motorsport Images
Anzeige

In den kommenden zwei Formel-E-Saisons dürfen die Teams nur einen Antriebsstrang nutzen. Lucas di Grassi kritisiert die Maßnahmen seitens der FIA.

München – Der Automobil-Weltverband FIA hat für die siebte (2021) und achte Saison (2021/22) die Formel-E-Motoren eingefroren. Genauer gesagt, müssen die Teams entscheiden, ob sie den Motor aus der vergangenen Saison auch im Jahr 2021 nutzen wollen, um für die Meisterschaft 2021/22 einen neuen Antriebsstrang entwickeln zu dürfen, oder ob sie für die Saison 2021 einen neuen Motor entwickeln, der dann auch in der Saison 2021/22 zum Einsatz kommen muss.

Anzeige
Formel E Santiago
News

Santiago-Rennen: Nachholtermin im Juni

Die ursprünglich als Saisonauftakt geplanten Rennen der Formel E in Santiago de Chile werden voraussichtlich Anfang Juni 2021 nachgeholt werden.

  • 21.01.2021
  • 14:19 Uhr

Die Regelung soll laut Serienchef Alejandro Agag die Entwicklungskosten reduzieren und den Teams die Möglichkeit geben, sich wirtschaftlich durch die anhaltende Coronavirus-Pandemie zu manövrieren. Lucas di Grassi, der im Jahr 2021 bei Audi die Abschiedssaison bestreiten wird, kritisiert den Schritt der FIA sowie der Formel E, indem er den Sinn dieser Maßnahme massiv in Frage stellt.

Di Grassi sieht keinen Vorteil

Gegenüber "Formula E Zone" sagt er: "Am Auto für die siebte Saison ist alles neu. Ich denke, dass es ein großer Fehler seitens der FIA ist, uns zu verbieten, jedes Jahr einen neuen Antriebsstrang zu entwickeln, und uns zu zwingen, einen Antriebsstrang über zwei Jahre nutzen zu müssen. Das wird keinerlei Kosten sparen, sondern nur zu Komplikationen führen."

Audi wird im Jahr 2021 seine letzte Formel-E-Saison bestreiten und der Meisterschaft dann den Rücken kehren. Dementsprechend hat der Hersteller für den letzten Angriff auf die Fahrer- und Teammeisterschaft einen neuen Antriebsstrang entwickelt, der aufgrund des Rückzuges für die Saison 2021/22 keine Rolle spielt. Auch BMW muss sich aufgrund des Ausstiegs der Marke nicht um diese Regel kümmern.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Formel E drückt auf die Kostenbremse

Der Reglementierung der Motoren ist nicht der einzige Schritt, den die Formel E gemacht hat, um die Kosten in der Serie im Rahmen zu halten. Aufgrund der Pandemie wurde das Gen2-Facelift auf die Saison 2021/22 verschoben.

Das neue Gen3-Auto soll weiterhin in der Saison 2022/23 eingeführt werden. In dieser Ära werden Testfahrten eingeschränkt. Des Weiteren spricht Formel-E-Geschäftsführer Jamie Reigle von einem "geplanten Kostendeckel", um "ineffektiven Ausgaben" der Teams einen Riegel vorzuschieben.

Du willst die wichtigsten Motorsport-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Nachrichten für die wichtigsten News Deiner Lieblings-Sportart. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.


© 2024 Seven.One Entertainment Group