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Formel E: Pascal Wehrlein baut Führung nach Hyderabad-Crash aus

  • Aktualisiert: 14.02.2023
  • 11:05 Uhr
  • Motorsport-Total
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© imago
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Pascal Wehrlein wird zum großen Sieger des Formel-E-Debüts in Hyderabad: Warum der Porsche-Pilot nach Platz vier nur so vor Optimismus strotzt.

Formel-E-Spitzenreiter Pascal Wehrlein hat in Hyderabad ein turbulentes Wochenende erlebt.

Am Freitag lag er nach einem schweren Unfall noch im Krankenhaus, am Samstag durfte er sich über einen unerwarteten vierten Platz freuen. Damit baute der Porsche-Pilot seine Tabellenführung weiter aus.

Dieses Ergebnis, von P12 gestartet, mache ihn "auf jeden Fall" glücklich.

Wehrlein bei ran weiter: "Erst einmal ein großer Dank an das Team, dass sie das Auto nach dem heftigen Unfall gestern für heute wieder einsatzbereit gemacht haben." Dennoch sei er "nicht ganz zufrieden" gewesen, was angesichts des verpassten Trainings nicht verwundert.

"Es waren noch Kleinigkeiten am Auto, die nicht gepasst haben", so Wehrlein.

So schied der Porsche-Pilot im Qualifying bereits in der Gruppenphase aus und fiel in der Startrunde bis auf Platz 15 zurück. Die anschließende Aufholjagd gelang dank einiger Zwischenfälle und dem geschickten Einsatz des Attack-Modus.

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Langer Tag im Krankenhaus für Pascal Wehrlein

Von den Ereignissen weiter vorne im Feld bekam Wehrlein "nicht viel mit". Nach den Crashs von Sam Bird und Mitch Evans sowie Rene Rast und Jake Dennis war er auf dem Weg zu einem guten Punkteergebnis. Aber das ist an so einem Wochenende zweitrangig.

Was zählt: Dass er nach seinem heftigen Crash unverletzt geblieben ist. 

"Ich nehme jetzt ein paar Schmerztabletten und fliege dann nach Hause", lacht Wehrlein. "Ich war gestern bis 11 Uhr im Krankenhaus, habe noch ein paar Scans gemacht und mich durchchecken lassen, weil ich ziemliche Rückenschmerzen hatte. Aber soweit ist alles in Ordnung. Natürlich habe ich immer noch Schmerzen, aber das spielt keine Rolle."

"Im Auto merkt man davon nichts." Dort macht schließlich das Adrenalin den Rest. Positiv sei zudem, "dass wir gute Punkte geholt haben", so Wehrlein gegenüber 'Motorsport.com Global'.

"Und wir konnten unsere Führung in der Gesamtwertung ausbauen. Auch wenn es kein perfektes Wochenende war, haben wir das Beste daraus gemacht."

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Was im Formel-E-Titelkampf zählt

"Das ist es, was zählt. Wir wissen, dass wir an einem perfekten Tag Rennen gewinnen können, aber wenn es nicht zu 100 Prozent perfekt läuft, müssen wir trotzdem viele Punkte holen, und das haben wir heute getan."

Und so sieht nach einem Viertel der Formel-E-Saison 2023 alles nach einem möglichen Weltmeister Pascal Wehrlein aus.

Doch die Saison ist noch lang, zwölf Rennen stehen noch auf dem Programm. Wie schnell sich das Blatt wenden kann, musste Wehrlein erst vor einem Jahr am eigenen Leib erfahren. Der Porsche-Pilot reist mit einem Vorsprung von 18 Punkten auf Andretti-Pilot Jake Dennis nach Kapstadt in Südafrika.


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