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Robin Frijns verrät: Formel-E-Comeback war schon in Kapstadt geplant

  • Aktualisiert: 24.03.2023
  • 19:50 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Motorsport Images
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Nach seinem Handbruch wollte Robin Frijns bereits Ende Februar in Kapstadt ins Formel-E-Cockpit zurückkehren, doch der Rennarzt legte sein Veto ein

Mehr als zwei Monate nach seinem offenen Handgelenksbruch, den er sich bei einem Unfall beim Saisonauftakt in Mexiko City zugezogen hatte, kehrt Robin Frijns an diesem Wochenende bei der Formel-E-Premiere in Sao Paulo ins Abt-Cockpit zurück.

Wäre es nach dem Niederländer gegangen, hätte sein Comeback allerdings schon vor vier Wochen in Kapstadt stattgefunden, wie er im Vorfeld des E-Prix von Sao Paulo im Gespräch mit der englischsprachigen Ausgabe von 'Motorsport.com' berichtet.

"Ich war vor Kapstadt in der Fabrik im Simulator und fühlte mich gut. Aber der FIA-Arzt entschied, mich nicht fahren zu lassen, nachdem er das Röntgenbild gesehen hatte", sagte Frijns. "Im ersten Moment war ich natürlich enttäuscht, aber am Ende war es die richtige Entscheidung. Zwei Wochen später wurde ich erneut geröntgt und es sah schon etwas besser aus."

Einen Härtetest absolvierte Frijns am vergangenen Wochenende beim Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Sebring. Bei seinem Start in der LMP2-Klasse bereitete ihm die Verletzung keine Probleme.

"Es ist nur am Anfang etwas steif, aber je mehr man fährt, desto lockerer wird es", so Frijns. "Ich hatte überhaupt keine Schmerzen, ich habe volle Kraft in beiden Händen, ich kann schieben, ich kann ziehen. Nur die Beweglichkeit ist durch die Platte etwas eingeschränkt."

Mit dieser Metallplatte, die den Bruch stabilisiert, wird Frijns den Rest der Formel-E-Saison bestreiten. Danach wird sie operativ entfernt. "Nach der Saison wird es eine weitere Operation geben, weil ich die Platte entfernen möchte. Ich weiß noch nicht wann, aber irgendwann im August oder September."

Den Kurs in Sao Paulo mit seinen langen Geraden und langsamen Kurven sieht Frijns als ideale Bühne für seine Rückkehr ins Formel-E-Cockpit. "Es ist eine der besten Strecken für ein Comeback, weil es keine wirklich harten Kurven gibt. Es gibt nur Stop-and-Go-Schikanen, daher sehe ich hier kein Problem", so der Niederländer.


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