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Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?


                <strong>Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?</strong><br>
                Die Formel 1 ist gespalten: War die Strafe für Sebastian Vettel korrekt? Oder war das einfach pures Racing? Inzwischen ist die nächste Stufe erreicht, Vettel hat mit einer emotionalen Ansprache nicht nur die Entwicklung der Königsklasse generell kritisiert, sondern Rücktrittsspekulationen eröffnet. ran.de mit einem Überblick.
Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?
Die Formel 1 ist gespalten: War die Strafe für Sebastian Vettel korrekt? Oder war das einfach pures Racing? Inzwischen ist die nächste Stufe erreicht, Vettel hat mit einer emotionalen Ansprache nicht nur die Entwicklung der Königsklasse generell kritisiert, sondern Rücktrittsspekulationen eröffnet. ran.de mit einem Überblick.
© imago images / LaPresse

                <strong>Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?</strong><br>
                Sebastian Vettel war nach seiner umstrittenen Fünf-Sekunden-Strafe und dem geklauten beim siebten Saisonrennen in Kanada fuchsteufelswild. Er schimpfte am Funk wie ein Rohrspatz, bekam sich nur schwer wieder ein. Im Parc fermé stellte er sogar die Schilder für die Platzierungen um. Kindisch? Mag sein. Vor allem ist es emotional, sind es die Gefühle, die da in ihm toben, die Unfairness, die ihn so auf die Palme brachte.
Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?
Sebastian Vettel war nach seiner umstrittenen Fünf-Sekunden-Strafe und dem geklauten beim siebten Saisonrennen in Kanada fuchsteufelswild. Er schimpfte am Funk wie ein Rohrspatz, bekam sich nur schwer wieder ein. Im Parc fermé stellte er sogar die Schilder für die Platzierungen um. Kindisch? Mag sein. Vor allem ist es emotional, sind es die Gefühle, die da in ihm toben, die Unfairness, die ihn so auf die Palme brachte.
© 2019 Getty Images

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                Anders war es in der Pressekonferenz, als er einen längeren Monolog zur Situation der Formel 1 hielt. Ja, auch das war emotional, aber ohne sich davon leiten oder beeinflussen zu lassen. Es war bedacht, ehrlich. Das war Vettel pur, der Racer Vettel, der Fan, der da aus ihm sprach. Eindringlich. Mahnend.
Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?
Anders war es in der Pressekonferenz, als er einen längeren Monolog zur Situation der Formel 1 hielt. Ja, auch das war emotional, aber ohne sich davon leiten oder beeinflussen zu lassen. Es war bedacht, ehrlich. Das war Vettel pur, der Racer Vettel, der Fan, der da aus ihm sprach. Eindringlich. Mahnend.
© 2019 Getty Images

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                Er sagte: "Ich muss mich schon fragen, ob dies noch der Sport ist, mit dem ich aufgewachsen bin und den ich so liebe. Heute ist alles anders. Das fängt schon in der Art und Weise an, wie die Fahrer am Funk sprechen. Es ist, als hätten wir eine offizielle Sprache. Wir klingen ein wenig wie Anwälte, nicht wie Piloten. Dabei sollten wir alle so reden, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Wir sollten sagen dürfen, was wirklich Sache ist."
Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?
Er sagte: "Ich muss mich schon fragen, ob dies noch der Sport ist, mit dem ich aufgewachsen bin und den ich so liebe. Heute ist alles anders. Das fängt schon in der Art und Weise an, wie die Fahrer am Funk sprechen. Es ist, als hätten wir eine offizielle Sprache. Wir klingen ein wenig wie Anwälte, nicht wie Piloten. Dabei sollten wir alle so reden, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Wir sollten sagen dürfen, was wirklich Sache ist."
© 2019 Getty Images

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                Er sei zudem nicht einverstanden damit, wo sich der Sport hin entwickelt habe, so Vettel: "Wenn ich nur schon diese Formulierungen höre, die da verwendet werden: 'Einen unerlaubten Vorteil gewinnen' – das ist schon schräg, über so etwas sollten wir uns doch im Formel-1-Sport nicht unterhalten müssen. Was am Sonntag passiert ist, wie ich den Wagen aus der Kontrolle verlor, wie ich am Lenkrad darum kämpfte, ihn zu zähmen, wie ich versuchte, der Mauer fernzubleiben, das ist alles pures Racing. Aber heute zerreden wir so etwas, und es gibt Strafen. Das ist nicht richtig. Das ist nicht die Formel 1, in welche ich mich damals verliebt habe."
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Er sei zudem nicht einverstanden damit, wo sich der Sport hin entwickelt habe, so Vettel: "Wenn ich nur schon diese Formulierungen höre, die da verwendet werden: 'Einen unerlaubten Vorteil gewinnen' – das ist schon schräg, über so etwas sollten wir uns doch im Formel-1-Sport nicht unterhalten müssen. Was am Sonntag passiert ist, wie ich den Wagen aus der Kontrolle verlor, wie ich am Lenkrad darum kämpfte, ihn zu zähmen, wie ich versuchte, der Mauer fernzubleiben, das ist alles pures Racing. Aber heute zerreden wir so etwas, und es gibt Strafen. Das ist nicht richtig. Das ist nicht die Formel 1, in welche ich mich damals verliebt habe."
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                Oha. Schimmern da Abschiedsworte durch? Macht Vettel vorzeitig Schluss? Nicht wegen der Strafe und des verlorenen Sieges, sondern weil sich der Sport in eine falsche Richtung bewegt? Immerhin musste Vettel erst kurz vor dem Kanada-GP einen Rücktritt dementieren, den ein paar Medien spekuliert hatten. "Ich habe nicht vor aufzuhören. Die Formel 1 macht mir immer noch extrem viel Spaß, und ich habe bei Ferrari noch was zu erledigen", hatte er da noch erklärt. Auch jetzt wird wieder wild spekuliert.
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Oha. Schimmern da Abschiedsworte durch? Macht Vettel vorzeitig Schluss? Nicht wegen der Strafe und des verlorenen Sieges, sondern weil sich der Sport in eine falsche Richtung bewegt? Immerhin musste Vettel erst kurz vor dem Kanada-GP einen Rücktritt dementieren, den ein paar Medien spekuliert hatten. "Ich habe nicht vor aufzuhören. Die Formel 1 macht mir immer noch extrem viel Spaß, und ich habe bei Ferrari noch was zu erledigen", hatte er da noch erklärt. Auch jetzt wird wieder wild spekuliert.
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                Ein Rücktritt? Tatsächlich? "Ich traue es ihm zu. Auf der anderen Seite ist er viel zu jung dafür. Das spricht dagegen", sagte der frühere Formel-1-Pilot Marc Surer der Bild: "Von der Stimmung her würde ich ihn sogar verstehen, wenn er sagt: 'Ich habe die Schnauze voll!'"
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Ein Rücktritt? Tatsächlich? "Ich traue es ihm zu. Auf der anderen Seite ist er viel zu jung dafür. Das spricht dagegen", sagte der frühere Formel-1-Pilot Marc Surer der Bild: "Von der Stimmung her würde ich ihn sogar verstehen, wenn er sagt: 'Ich habe die Schnauze voll!'"
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                <strong>Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?</strong><br>
                Doch Strafe und Ärger und verlorener Sieg hin oder her – an seiner Meinung und dem Standpunkt wird sich innerhalb von ein paar Tagen nichts geändert haben. Einen Rücktritt von Vettel zum Ende der Saison wird es kaum geben, sein Vertrag mit Ferrari läuft noch bis Ende 2020.
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Doch Strafe und Ärger und verlorener Sieg hin oder her – an seiner Meinung und dem Standpunkt wird sich innerhalb von ein paar Tagen nichts geändert haben. Einen Rücktritt von Vettel zum Ende der Saison wird es kaum geben, sein Vertrag mit Ferrari läuft noch bis Ende 2020.
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                Fakt ist aber natürlich auch, dass er auch in seinem fünften Jahr mit Ferrari den Titel wohl nicht holen wird, was auch nicht an der Strafe liegt, sondern an der Überlegenheit der Mercedes. Fakt ist aber auch, dass er dann immer noch eine Rechnung offen hat – und es 2020 wohl noch einmal wissen will.
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Fakt ist aber natürlich auch, dass er auch in seinem fünften Jahr mit Ferrari den Titel wohl nicht holen wird, was auch nicht an der Strafe liegt, sondern an der Überlegenheit der Mercedes. Fakt ist aber auch, dass er dann immer noch eine Rechnung offen hat – und es 2020 wohl noch einmal wissen will.
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                2021 kommt dann die "neue" Formel 1, mit zahlreichen Änderungen, die den Sport verbessern sollen. Schwer vorstellbar, dass der Deutsche das nicht zumindest einmal ausprobieren will. Er hat oft betont, dass er seine Zukunft auch davon abhängig mache, wie die Königsklasse sich weiter entwickle. Vielleicht wechselt er auch nochmal den Arbeitgeber und geht zu Mercedes. Gerüchte gab schon öfter.
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2021 kommt dann die "neue" Formel 1, mit zahlreichen Änderungen, die den Sport verbessern sollen. Schwer vorstellbar, dass der Deutsche das nicht zumindest einmal ausprobieren will. Er hat oft betont, dass er seine Zukunft auch davon abhängig mache, wie die Königsklasse sich weiter entwickle. Vielleicht wechselt er auch nochmal den Arbeitgeber und geht zu Mercedes. Gerüchte gab schon öfter.
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                <strong>Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?</strong><br>
                Trotzdem: Es war ein Weckruf, eine Art Hilferuf, auf den die Formel 1 hören sollte, denn Vettel legte den Finger fraglos in die Wunde. Und dabei geht es gar nicht um ihn, sondern um die Fans. Und damit die Zukunft der Königsklasse.
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Trotzdem: Es war ein Weckruf, eine Art Hilferuf, auf den die Formel 1 hören sollte, denn Vettel legte den Finger fraglos in die Wunde. Und dabei geht es gar nicht um ihn, sondern um die Fans. Und damit die Zukunft der Königsklasse.
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                Die Formel 1 ist gespalten: War die Strafe für Sebastian Vettel korrekt? Oder war das einfach pures Racing? Inzwischen ist die nächste Stufe erreicht, Vettel hat mit einer emotionalen Ansprache nicht nur die Entwicklung der Königsklasse generell kritisiert, sondern Rücktrittsspekulationen eröffnet. ran.de mit einem Überblick.

                <strong>Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?</strong><br>
                Sebastian Vettel war nach seiner umstrittenen Fünf-Sekunden-Strafe und dem geklauten beim siebten Saisonrennen in Kanada fuchsteufelswild. Er schimpfte am Funk wie ein Rohrspatz, bekam sich nur schwer wieder ein. Im Parc fermé stellte er sogar die Schilder für die Platzierungen um. Kindisch? Mag sein. Vor allem ist es emotional, sind es die Gefühle, die da in ihm toben, die Unfairness, die ihn so auf die Palme brachte.

                <strong>Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?</strong><br>
                Anders war es in der Pressekonferenz, als er einen längeren Monolog zur Situation der Formel 1 hielt. Ja, auch das war emotional, aber ohne sich davon leiten oder beeinflussen zu lassen. Es war bedacht, ehrlich. Das war Vettel pur, der Racer Vettel, der Fan, der da aus ihm sprach. Eindringlich. Mahnend.

                <strong>Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?</strong><br>
                Er sagte: "Ich muss mich schon fragen, ob dies noch der Sport ist, mit dem ich aufgewachsen bin und den ich so liebe. Heute ist alles anders. Das fängt schon in der Art und Weise an, wie die Fahrer am Funk sprechen. Es ist, als hätten wir eine offizielle Sprache. Wir klingen ein wenig wie Anwälte, nicht wie Piloten. Dabei sollten wir alle so reden, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Wir sollten sagen dürfen, was wirklich Sache ist."

                <strong>Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?</strong><br>
                Er sei zudem nicht einverstanden damit, wo sich der Sport hin entwickelt habe, so Vettel: "Wenn ich nur schon diese Formulierungen höre, die da verwendet werden: 'Einen unerlaubten Vorteil gewinnen' – das ist schon schräg, über so etwas sollten wir uns doch im Formel-1-Sport nicht unterhalten müssen. Was am Sonntag passiert ist, wie ich den Wagen aus der Kontrolle verlor, wie ich am Lenkrad darum kämpfte, ihn zu zähmen, wie ich versuchte, der Mauer fernzubleiben, das ist alles pures Racing. Aber heute zerreden wir so etwas, und es gibt Strafen. Das ist nicht richtig. Das ist nicht die Formel 1, in welche ich mich damals verliebt habe."

                <strong>Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?</strong><br>
                Oha. Schimmern da Abschiedsworte durch? Macht Vettel vorzeitig Schluss? Nicht wegen der Strafe und des verlorenen Sieges, sondern weil sich der Sport in eine falsche Richtung bewegt? Immerhin musste Vettel erst kurz vor dem Kanada-GP einen Rücktritt dementieren, den ein paar Medien spekuliert hatten. "Ich habe nicht vor aufzuhören. Die Formel 1 macht mir immer noch extrem viel Spaß, und ich habe bei Ferrari noch was zu erledigen", hatte er da noch erklärt. Auch jetzt wird wieder wild spekuliert.

                <strong>Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?</strong><br>
                Ein Rücktritt? Tatsächlich? "Ich traue es ihm zu. Auf der anderen Seite ist er viel zu jung dafür. Das spricht dagegen", sagte der frühere Formel-1-Pilot Marc Surer der Bild: "Von der Stimmung her würde ich ihn sogar verstehen, wenn er sagt: 'Ich habe die Schnauze voll!'"

                <strong>Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?</strong><br>
                Doch Strafe und Ärger und verlorener Sieg hin oder her – an seiner Meinung und dem Standpunkt wird sich innerhalb von ein paar Tagen nichts geändert haben. Einen Rücktritt von Vettel zum Ende der Saison wird es kaum geben, sein Vertrag mit Ferrari läuft noch bis Ende 2020.

                <strong>Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?</strong><br>
                Fakt ist aber natürlich auch, dass er auch in seinem fünften Jahr mit Ferrari den Titel wohl nicht holen wird, was auch nicht an der Strafe liegt, sondern an der Überlegenheit der Mercedes. Fakt ist aber auch, dass er dann immer noch eine Rechnung offen hat – und es 2020 wohl noch einmal wissen will.

                <strong>Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?</strong><br>
                2021 kommt dann die "neue" Formel 1, mit zahlreichen Änderungen, die den Sport verbessern sollen. Schwer vorstellbar, dass der Deutsche das nicht zumindest einmal ausprobieren will. Er hat oft betont, dass er seine Zukunft auch davon abhängig mache, wie die Königsklasse sich weiter entwickle. Vielleicht wechselt er auch nochmal den Arbeitgeber und geht zu Mercedes. Gerüchte gab schon öfter.

                <strong>Abschied oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?</strong><br>
                Trotzdem: Es war ein Weckruf, eine Art Hilferuf, auf den die Formel 1 hören sollte, denn Vettel legte den Finger fraglos in die Wunde. Und dabei geht es gar nicht um ihn, sondern um die Fans. Und damit die Zukunft der Königsklasse.

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