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Coronavirus, Verlegungen, Optionen: Die brenzlige Lage in der Formel 1


                <strong>Coronavirus, Verlegungen, Optionen: Die brenzlige Lage der Formel 1</strong><br>
                Eine Verschiebung nach der anderen, dazwischen auch eine Absage, immer neue Szenarien und Optionen: Es ist wegen des Coronavirus völlig offen, wie es mit der Formel 1 in dieser Saison weitergeht. ran.de beleuchtet die Lage der Königsklasse.
Coronavirus, Verlegungen, Optionen: Die brenzlige Lage der Formel 1
Eine Verschiebung nach der anderen, dazwischen auch eine Absage, immer neue Szenarien und Optionen: Es ist wegen des Coronavirus völlig offen, wie es mit der Formel 1 in dieser Saison weitergeht. ran.de beleuchtet die Lage der Königsklasse.
© imago images / HochZwei

                <strong>Der aktuelle Stand</strong><br>
                Saisonstart wäre nach aktuellen Plan am 28. Juni in Frankreich, nachdem die neun Rennen davor auf unbestimmte Zeit verschoben oder wie Monaco gleich ganz abgesagt wurden. Aufgrund der dynamischen Lage rund um das Coronavirus dürfte das Datum allerdings auch bedenklich wackeln. Die Formel 1 hat die Sommerpause vorgezogen, die Werksferien sind auf fünf Wochen verlängert worden und müssen von jedem Team bis Ende Mai genommen werden. 
Der aktuelle Stand
Saisonstart wäre nach aktuellen Plan am 28. Juni in Frankreich, nachdem die neun Rennen davor auf unbestimmte Zeit verschoben oder wie Monaco gleich ganz abgesagt wurden. Aufgrund der dynamischen Lage rund um das Coronavirus dürfte das Datum allerdings auch bedenklich wackeln. Die Formel 1 hat die Sommerpause vorgezogen, die Werksferien sind auf fünf Wochen verlängert worden und müssen von jedem Team bis Ende Mai genommen werden. 
© imago images / Motorsport Images

                <strong>Gedankenspiele</strong><br>
                Viele Optionen gibt es bei den Planungen einer Saison, die wegen eines neuartigen Virus im Grunde gar nicht planbar ist, nicht. Immerhin: Ein paar Gedankenspiele machen bereits die Runde.
Gedankenspiele
Viele Optionen gibt es bei den Planungen einer Saison, die wegen eines neuartigen Virus im Grunde gar nicht planbar ist, nicht. Immerhin: Ein paar Gedankenspiele machen bereits die Runde.
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Wann ist die WM eine WM?</strong><br>
                Grundsätzlich reichen acht Rennen, damit die WM auch tatsächlich als solche gewertet werden kann. Gefahren werden muss dabei auf drei verschiedenen Kontinenten, so das Reglement. Aber es geht ja nicht nur um das Sportliche, sondern auch wie immer um das Finanzielle. Der Vertrag mit den TV-Anstalten sieht vor, dass 15 Rennen ausgetragen werden müssen, um die vollen TV-Einnahmen zu bekommen. Aktuell sind 13 Rennen offiziell noch im Kalender.
Wann ist die WM eine WM?
Grundsätzlich reichen acht Rennen, damit die WM auch tatsächlich als solche gewertet werden kann. Gefahren werden muss dabei auf drei verschiedenen Kontinenten, so das Reglement. Aber es geht ja nicht nur um das Sportliche, sondern auch wie immer um das Finanzielle. Der Vertrag mit den TV-Anstalten sieht vor, dass 15 Rennen ausgetragen werden müssen, um die vollen TV-Einnahmen zu bekommen. Aktuell sind 13 Rennen offiziell noch im Kalender.
© imago images/eu-images

                <strong>Mehrere Rennen am Wochenende?</strong><br>
                Eine mögliche Lösung: Mehrere Rennen auf einer Strecke, wie zum Beispiel in Spielberg. Es wurde offenbar schon darüber nachgedacht, dort zwei Läufe an einem Wochenende oder an zwei Wochenenden nacheinander über die Bühne gehen zu lassen. In Österreich sind Veranstaltungen bis Ende Juni verboten, terminiert ist der Lauf für den 5. Juli. Generell denkt man auch über kürzere Rennwochenenden nach.
Mehrere Rennen am Wochenende?
Eine mögliche Lösung: Mehrere Rennen auf einer Strecke, wie zum Beispiel in Spielberg. Es wurde offenbar schon darüber nachgedacht, dort zwei Läufe an einem Wochenende oder an zwei Wochenenden nacheinander über die Bühne gehen zu lassen. In Österreich sind Veranstaltungen bis Ende Juni verboten, terminiert ist der Lauf für den 5. Juli. Generell denkt man auch über kürzere Rennwochenenden nach.
© imago images / GEPA pictures

                <strong>Geisterrennen</strong><br>
                Ernsthaft geprüft werden zudem Geisterrennen, also Läufe unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Verantwortlichen, so berichtet BBC, hoffen, dass sich die Lage in der Corona-Pandemie in Europa ausreichend verbessert, um im Juli oder August Geisterrennen durchzuführen. Mercedes-Teamchef Toto Wolff sprach zuletzt sogar von einem Start "im Herbst". Gut möglich, dass der neue Weltmeister erst kurz vor Weihnachten feststeht.
Geisterrennen
Ernsthaft geprüft werden zudem Geisterrennen, also Läufe unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Verantwortlichen, so berichtet BBC, hoffen, dass sich die Lage in der Corona-Pandemie in Europa ausreichend verbessert, um im Juli oder August Geisterrennen durchzuführen. Mercedes-Teamchef Toto Wolff sprach zuletzt sogar von einem Start "im Herbst". Gut möglich, dass der neue Weltmeister erst kurz vor Weihnachten feststeht.
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Sparmaßnahmen</strong><br>
                Gespart wird in der Formel 1 auch schon. Neben den Teams haben auch die Macher Sparmaßnahmen eingeführt. Geschäftsführer Chase Carey, Sportchef Ross Brawn und 15 weitere leitende Angestellte verzichten für zwei Monate auf 20 Prozent ihres Gehalts, berichtet die Daily Mail. Wie es weiter heißt, sei die Hälfte der 500 Angestellten der Betreibergesellschaft der Formel 1 in Zwangsurlaub geschickt worden. 2019 machte die Formel 1 mehr als zwei Milliarden Dollar Umsatz, der aktuelle Stillstand ist demnach sehr teuer.
Sparmaßnahmen
Gespart wird in der Formel 1 auch schon. Neben den Teams haben auch die Macher Sparmaßnahmen eingeführt. Geschäftsführer Chase Carey, Sportchef Ross Brawn und 15 weitere leitende Angestellte verzichten für zwei Monate auf 20 Prozent ihres Gehalts, berichtet die Daily Mail. Wie es weiter heißt, sei die Hälfte der 500 Angestellten der Betreibergesellschaft der Formel 1 in Zwangsurlaub geschickt worden. 2019 machte die Formel 1 mehr als zwei Milliarden Dollar Umsatz, der aktuelle Stillstand ist demnach sehr teuer.
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Fragiler Zustand</strong><br>
                McLaren-Chef Zak Brown erklärte zuletzt, die Formel 1 befinde sich in einem "fragilen Zustand". Die aktuelle Lage sei "für mehrere Teams möglicherweise bedrohlich", sagte Brown der "BBC". Sollten "genügend Teams - was nicht unbedingt mehr als zwei bedeutet - betroffen sein, wäre auch die gesamte Formel 1 bedroht. Genau genommen sehe ich vier Teams verschwinden, wenn die Situation nicht richtig gehandhabt wird."
Fragiler Zustand
McLaren-Chef Zak Brown erklärte zuletzt, die Formel 1 befinde sich in einem "fragilen Zustand". Die aktuelle Lage sei "für mehrere Teams möglicherweise bedrohlich", sagte Brown der "BBC". Sollten "genügend Teams - was nicht unbedingt mehr als zwei bedeutet - betroffen sein, wäre auch die gesamte Formel 1 bedroht. Genau genommen sehe ich vier Teams verschwinden, wenn die Situation nicht richtig gehandhabt wird."
© imago images/AAP

                <strong>Neue Autos erst 2022</strong><br>
                Welche Folgen gibt es sonst noch? Die neue Formel 1, also das neue Technische Reglement, wurde bereits verschoben. Heißt: Auch 2021 wird mit den aktuellen Autos gefahren, die neue Königsklasse soll es erst 2022 geben. 
Neue Autos erst 2022
Welche Folgen gibt es sonst noch? Die neue Formel 1, also das neue Technische Reglement, wurde bereits verschoben. Heißt: Auch 2021 wird mit den aktuellen Autos gefahren, die neue Königsklasse soll es erst 2022 geben. 
© imago images/Insidefoto

                <strong>Budget</strong><br>
                Hinzu kommt: Da die finanzielle Lage bei einigen Teams noch angespannter als sowieso schon ist, gibt es zudem Diskussionen um eine weitere Reduzierung der bereits beschlossenen Ausgabengrenze. Von jährlich 175 Millionen Dollar (161 Millionen Euro) soll das Limit vom kommenden Jahr auf höchstens 150 Millionen Dollar (138 Millionen Euro) schrumpfen. 
Budget
Hinzu kommt: Da die finanzielle Lage bei einigen Teams noch angespannter als sowieso schon ist, gibt es zudem Diskussionen um eine weitere Reduzierung der bereits beschlossenen Ausgabengrenze. Von jährlich 175 Millionen Dollar (161 Millionen Euro) soll das Limit vom kommenden Jahr auf höchstens 150 Millionen Dollar (138 Millionen Euro) schrumpfen. 
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Coronavirus, Verlegungen, Optionen: Die brenzlige Lage der Formel 1</strong><br>
                Eine Verschiebung nach der anderen, dazwischen auch eine Absage, immer neue Szenarien und Optionen: Es ist wegen des Coronavirus völlig offen, wie es mit der Formel 1 in dieser Saison weitergeht. ran.de beleuchtet die Lage der Königsklasse.

                <strong>Der aktuelle Stand</strong><br>
                Saisonstart wäre nach aktuellen Plan am 28. Juni in Frankreich, nachdem die neun Rennen davor auf unbestimmte Zeit verschoben oder wie Monaco gleich ganz abgesagt wurden. Aufgrund der dynamischen Lage rund um das Coronavirus dürfte das Datum allerdings auch bedenklich wackeln. Die Formel 1 hat die Sommerpause vorgezogen, die Werksferien sind auf fünf Wochen verlängert worden und müssen von jedem Team bis Ende Mai genommen werden. 

                <strong>Gedankenspiele</strong><br>
                Viele Optionen gibt es bei den Planungen einer Saison, die wegen eines neuartigen Virus im Grunde gar nicht planbar ist, nicht. Immerhin: Ein paar Gedankenspiele machen bereits die Runde.

                <strong>Wann ist die WM eine WM?</strong><br>
                Grundsätzlich reichen acht Rennen, damit die WM auch tatsächlich als solche gewertet werden kann. Gefahren werden muss dabei auf drei verschiedenen Kontinenten, so das Reglement. Aber es geht ja nicht nur um das Sportliche, sondern auch wie immer um das Finanzielle. Der Vertrag mit den TV-Anstalten sieht vor, dass 15 Rennen ausgetragen werden müssen, um die vollen TV-Einnahmen zu bekommen. Aktuell sind 13 Rennen offiziell noch im Kalender.

                <strong>Mehrere Rennen am Wochenende?</strong><br>
                Eine mögliche Lösung: Mehrere Rennen auf einer Strecke, wie zum Beispiel in Spielberg. Es wurde offenbar schon darüber nachgedacht, dort zwei Läufe an einem Wochenende oder an zwei Wochenenden nacheinander über die Bühne gehen zu lassen. In Österreich sind Veranstaltungen bis Ende Juni verboten, terminiert ist der Lauf für den 5. Juli. Generell denkt man auch über kürzere Rennwochenenden nach.

                <strong>Geisterrennen</strong><br>
                Ernsthaft geprüft werden zudem Geisterrennen, also Läufe unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Verantwortlichen, so berichtet BBC, hoffen, dass sich die Lage in der Corona-Pandemie in Europa ausreichend verbessert, um im Juli oder August Geisterrennen durchzuführen. Mercedes-Teamchef Toto Wolff sprach zuletzt sogar von einem Start "im Herbst". Gut möglich, dass der neue Weltmeister erst kurz vor Weihnachten feststeht.

                <strong>Sparmaßnahmen</strong><br>
                Gespart wird in der Formel 1 auch schon. Neben den Teams haben auch die Macher Sparmaßnahmen eingeführt. Geschäftsführer Chase Carey, Sportchef Ross Brawn und 15 weitere leitende Angestellte verzichten für zwei Monate auf 20 Prozent ihres Gehalts, berichtet die Daily Mail. Wie es weiter heißt, sei die Hälfte der 500 Angestellten der Betreibergesellschaft der Formel 1 in Zwangsurlaub geschickt worden. 2019 machte die Formel 1 mehr als zwei Milliarden Dollar Umsatz, der aktuelle Stillstand ist demnach sehr teuer.

                <strong>Fragiler Zustand</strong><br>
                McLaren-Chef Zak Brown erklärte zuletzt, die Formel 1 befinde sich in einem "fragilen Zustand". Die aktuelle Lage sei "für mehrere Teams möglicherweise bedrohlich", sagte Brown der "BBC". Sollten "genügend Teams - was nicht unbedingt mehr als zwei bedeutet - betroffen sein, wäre auch die gesamte Formel 1 bedroht. Genau genommen sehe ich vier Teams verschwinden, wenn die Situation nicht richtig gehandhabt wird."

                <strong>Neue Autos erst 2022</strong><br>
                Welche Folgen gibt es sonst noch? Die neue Formel 1, also das neue Technische Reglement, wurde bereits verschoben. Heißt: Auch 2021 wird mit den aktuellen Autos gefahren, die neue Königsklasse soll es erst 2022 geben. 

                <strong>Budget</strong><br>
                Hinzu kommt: Da die finanzielle Lage bei einigen Teams noch angespannter als sowieso schon ist, gibt es zudem Diskussionen um eine weitere Reduzierung der bereits beschlossenen Ausgabengrenze. Von jährlich 175 Millionen Dollar (161 Millionen Euro) soll das Limit vom kommenden Jahr auf höchstens 150 Millionen Dollar (138 Millionen Euro) schrumpfen. 

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