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Crash, Drama und ein emotionaler Doppelsieg: Gewinner und Verlierer aus Monza


                <strong>Crash, Drama und ein emotionaler Doppelsieg: Gewinner und Verlierer aus Monza</strong><br>
                Was für ein 14. Saisonrennen in Monza: Die Titelkandidaten kollidieren mal wieder, die Haas-Teamfeinde auch, dafür gab es einen emotionalen Doppelsieg. ran mit den Gewinnern und Verlierern aus Monza.
Crash, Drama und ein emotionaler Doppelsieg: Gewinner und Verlierer aus Monza
Was für ein 14. Saisonrennen in Monza: Die Titelkandidaten kollidieren mal wieder, die Haas-Teamfeinde auch, dafür gab es einen emotionalen Doppelsieg. ran mit den Gewinnern und Verlierern aus Monza.
© 2021 Getty Images

                <strong>Gewinner: Max Verstappen</strong><br>
                Ja, der Niederländer ist tatsächlich einer der Sieger. Denn der Hochgeschwindigkeits-Kurs in Monza lag dem Mercedes mehr, und Lewis Hamilton hätte unter normalen Umständen wohl Punkte gutgemacht, da Red Bull den Boxenstopp verpatzt hatte. So gesehen dürfte Verstappen der Unfall mit Hamilton sogar in die Karten spielen. Denn unter dem Strich hat Verstappen durch das Sprintrennen den Vorsprung sogar minimal auf nunmehr fünf Punkte ausbauen können. "Ich war neben ihm und er hat mir nicht genug Platz gelassen. Man braucht immer zwei Leute, um in einer Kurve zusammenzuarbeiten. Das hat er nicht gemacht", sagte Verstappen, der aber von Glück im Unglück nichts hören wollte, denn "im Rennen ist viel falsch gelaufen, ob nun Start, Strategie oder Boxenstopp. Für das Team war es ein sehr schlechter Tag".
Gewinner: Max Verstappen
Ja, der Niederländer ist tatsächlich einer der Sieger. Denn der Hochgeschwindigkeits-Kurs in Monza lag dem Mercedes mehr, und Lewis Hamilton hätte unter normalen Umständen wohl Punkte gutgemacht, da Red Bull den Boxenstopp verpatzt hatte. So gesehen dürfte Verstappen der Unfall mit Hamilton sogar in die Karten spielen. Denn unter dem Strich hat Verstappen durch das Sprintrennen den Vorsprung sogar minimal auf nunmehr fünf Punkte ausbauen können. "Ich war neben ihm und er hat mir nicht genug Platz gelassen. Man braucht immer zwei Leute, um in einer Kurve zusammenzuarbeiten. Das hat er nicht gemacht", sagte Verstappen, der aber von Glück im Unglück nichts hören wollte, denn "im Rennen ist viel falsch gelaufen, ob nun Start, Strategie oder Boxenstopp. Für das Team war es ein sehr schlechter Tag".
© 2021 Getty Images

                <strong>Gewinner: McLaren</strong><br>
                Ausgelassener Jubel bei dem Traditionsrennstall. Daniel Ricciardo hat McLaren den ersten Formel-1-Erfolg seit November 2012 beschert. Lando Norris komplettierte den Doppelerfolg, den ersten seit 2010. Ganz wichtig: Nach dem Rennwochenende in Monza ist McLaren Dritter in der Konstrukteurs-Wertung, Best of the Rest hinter Mercedes und Red Bull Racing also, aber noch vor Ferrari.
Gewinner: McLaren
Ausgelassener Jubel bei dem Traditionsrennstall. Daniel Ricciardo hat McLaren den ersten Formel-1-Erfolg seit November 2012 beschert. Lando Norris komplettierte den Doppelerfolg, den ersten seit 2010. Ganz wichtig: Nach dem Rennwochenende in Monza ist McLaren Dritter in der Konstrukteurs-Wertung, Best of the Rest hinter Mercedes und Red Bull Racing also, aber noch vor Ferrari.
© 2021 Getty Images

                <strong>Gewinner: Daniel Ricciardo</strong><br>
                Der Australier hatte nach seinem Wechsel zu McLaren Anlaufschwierigkeiten, er kommt jetzt aber immer besser in Schwung. Sein erster Sieg im McLaren, der achte seiner Karriere, ist ein Befreiungsschlag. "Ich habe es am Freitag in mir Gefühl, ich dachte, es kommt noch etwas Gutes", sagte Ricciardo. "Es muss etwas passiert sein, er hat den Schritt gemacht. Er hat zu seiner Stärke im Auto zurückgefunden", sagte Sky-Experte Ralf Schumacher. "Ich habe mich etwas versteckt in dieser Saison, und habe darauf gesetzt, dass jetzt die Siege kommen", scherzte Ricciardo. 
Gewinner: Daniel Ricciardo
Der Australier hatte nach seinem Wechsel zu McLaren Anlaufschwierigkeiten, er kommt jetzt aber immer besser in Schwung. Sein erster Sieg im McLaren, der achte seiner Karriere, ist ein Befreiungsschlag. "Ich habe es am Freitag in mir Gefühl, ich dachte, es kommt noch etwas Gutes", sagte Ricciardo. "Es muss etwas passiert sein, er hat den Schritt gemacht. Er hat zu seiner Stärke im Auto zurückgefunden", sagte Sky-Experte Ralf Schumacher. "Ich habe mich etwas versteckt in dieser Saison, und habe darauf gesetzt, dass jetzt die Siege kommen", scherzte Ricciardo. 
© 2021 Getty Images

                <strong>Gewinner: Valtteri Bottas</strong><br>
                Bei ihm ist durch die Bekanntgabe des Wechsels zu Alfa Romeo offenbar ein Knoten geplatzt, er fährt fehlerfrei und konstant schnell. Nach seiner Strafversetzung raste er von ganz hinten als Dritter auf das Podium – eine starke Performance. "Ich habe dem Team gesagt, dass ich auf das Podium fahre. Wir haben das Maximale herausgeholt, für mich war es ein gutes Rennen", sagte Bottas.
Gewinner: Valtteri Bottas
Bei ihm ist durch die Bekanntgabe des Wechsels zu Alfa Romeo offenbar ein Knoten geplatzt, er fährt fehlerfrei und konstant schnell. Nach seiner Strafversetzung raste er von ganz hinten als Dritter auf das Podium – eine starke Performance. "Ich habe dem Team gesagt, dass ich auf das Podium fahre. Wir haben das Maximale herausgeholt, für mich war es ein gutes Rennen", sagte Bottas.
© 2021 Getty Images

                <strong>Gewinner: Halo</strong><br>
                Was ist der "Heiligenschein" verflucht worden, als er eingeführt wurde. Inzwischen hat er schon mehrfach seinen Job als Lebensretter erfolgreich ausgeübt. Wie jetzt beim Crash von Verstappen und Hamilton auch, denn nachdem Verstappens Auto von den Kerbs hochgehoben wurde, landete ein Reifen auf dem Halo über dem Kopf von Hamilton. "Ja, der Reifen ist auf meinem Kopf gelandet. Aber mir geht es gut", bestätigte Hamilton. Ohne Halo hätte das wohl anders ausgesehen.
Gewinner: Halo
Was ist der "Heiligenschein" verflucht worden, als er eingeführt wurde. Inzwischen hat er schon mehrfach seinen Job als Lebensretter erfolgreich ausgeübt. Wie jetzt beim Crash von Verstappen und Hamilton auch, denn nachdem Verstappens Auto von den Kerbs hochgehoben wurde, landete ein Reifen auf dem Halo über dem Kopf von Hamilton. "Ja, der Reifen ist auf meinem Kopf gelandet. Aber mir geht es gut", bestätigte Hamilton. Ohne Halo hätte das wohl anders ausgesehen.
© imago images/Nordphoto

                <strong>Verlierer: Lewis Hamilton</strong><br>
                Der Brite hatte die Chance, Boden gutzumachen auf Spitzenreiter Max Verstappen. Doch der Crash in Runde 26 beendete die Hoffnungen jäh und goss stattdessen weiteres Öl ins Titelkampf-Feuer. Denn der Titelverteidiger sieht die Schuld beim Konkurrenten, der nicht zurückzog, sondern dagegenhielt. "Ich war in der Kurve vorne, und plötzlich kam es zu dem Crash. Das ist Rennsport. Er wusste, was passieren würde. Trotzdem ist er dort geblieben", sagte Hamilton. "Wir müssen aufpassen, dass taktische Fouls nicht passieren. Es war klar, dass er reinhalten muss, um das Rennen für beide zu beenden", meinte Mercedes-Teamchef Toto Wolff. So oder so – Mercedes und Hamilton haben die Chance verpasst.
Verlierer: Lewis Hamilton
Der Brite hatte die Chance, Boden gutzumachen auf Spitzenreiter Max Verstappen. Doch der Crash in Runde 26 beendete die Hoffnungen jäh und goss stattdessen weiteres Öl ins Titelkampf-Feuer. Denn der Titelverteidiger sieht die Schuld beim Konkurrenten, der nicht zurückzog, sondern dagegenhielt. "Ich war in der Kurve vorne, und plötzlich kam es zu dem Crash. Das ist Rennsport. Er wusste, was passieren würde. Trotzdem ist er dort geblieben", sagte Hamilton. "Wir müssen aufpassen, dass taktische Fouls nicht passieren. Es war klar, dass er reinhalten muss, um das Rennen für beide zu beenden", meinte Mercedes-Teamchef Toto Wolff. So oder so – Mercedes und Hamilton haben die Chance verpasst.
© 2021 Getty Images

                <strong>Verlierer: Nikita Mazepin</strong><br>
                Der Zoff zwischen dem Russen und seinem Haas-Teamkollegen Mick Schumacher spitzt sich immer weiter zu, auch verbal. Mazepin schießt munter gegen Mick und gegen Kritik, spielt die komplette Klaviatur des Teamkriegs. Auf der Strecke drehte er Schumacher, kassierte eine 5-Sekunden-Strafe und schied am Ende aus.
Verlierer: Nikita Mazepin
Der Zoff zwischen dem Russen und seinem Haas-Teamkollegen Mick Schumacher spitzt sich immer weiter zu, auch verbal. Mazepin schießt munter gegen Mick und gegen Kritik, spielt die komplette Klaviatur des Teamkriegs. Auf der Strecke drehte er Schumacher, kassierte eine 5-Sekunden-Strafe und schied am Ende aus.
© 2021 Getty Images

                <strong>Verlierer: Sprint Qualifying</strong><br>
                Der zweite Versuch des Sprintrennens sorgt für kontroverse Diskussionen. Manche freuen sich, dass sie zumindest ein bisschen zusätzliche Rennaction sehen können. Vielen ist es aber zu unspektakulär, weil die meisten Fahrer im Hinblick auf den Grand Prix kein erhöhtes Risiko eingehen wollen. "So, wie das Sprintrennformat jetzt ist, bringt es keinen großen Vorteil, weil niemand ein ernsthaftes Risiko eingeht. Es gibt zu wenig Punkte zu gewinnen, die es wert wären, den Grand Prix am Sonntag aufs Spiel zu setzen, in dem es Punkte bis Platz zehn gibt. Das lohnt sich einfach nicht", sagt Mercedes-Teamchef Toto Wolff. In Brasilien soll das Format nochmals ausprobiert werden, danach will die Formel 1 sehen, wie es 2022 weitergeht.
Verlierer: Sprint Qualifying
Der zweite Versuch des Sprintrennens sorgt für kontroverse Diskussionen. Manche freuen sich, dass sie zumindest ein bisschen zusätzliche Rennaction sehen können. Vielen ist es aber zu unspektakulär, weil die meisten Fahrer im Hinblick auf den Grand Prix kein erhöhtes Risiko eingehen wollen. "So, wie das Sprintrennformat jetzt ist, bringt es keinen großen Vorteil, weil niemand ein ernsthaftes Risiko eingeht. Es gibt zu wenig Punkte zu gewinnen, die es wert wären, den Grand Prix am Sonntag aufs Spiel zu setzen, in dem es Punkte bis Platz zehn gibt. Das lohnt sich einfach nicht", sagt Mercedes-Teamchef Toto Wolff. In Brasilien soll das Format nochmals ausprobiert werden, danach will die Formel 1 sehen, wie es 2022 weitergeht.
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                <strong>Verlierer: Sebastian Vettel</strong><br>
                Es bleibt eine schwierige Saison für Vettel. In Monza ging er einmal mehr leer aus. Vettel verpasste auf Rang zwölf die Punkte, mit seinem Aston Martin war er vom Franzosen Esteban Ocon (Alpine) selbst fast von der Strecke gedrängt worden.  Klammert man das Witz-Minirennen in Spa im Regen einmal aus, punktete der Deutsche zuletzt beim siebten Saisonrennen aus dem Rennen heraus. Ja, in Ungarn wurde er Zweiter, wurde aber disqualifiziert. Passt zu seinem sportlich verkorksten Jahr mit Aston Martin. Die sportliche Durststrecke befeuert dann auch die Gerüchte, dass er möglicherweise aufhört. Auch wenn sein Teamchef Otmar Szafnauer das dementiert.
Verlierer: Sebastian Vettel
Es bleibt eine schwierige Saison für Vettel. In Monza ging er einmal mehr leer aus. Vettel verpasste auf Rang zwölf die Punkte, mit seinem Aston Martin war er vom Franzosen Esteban Ocon (Alpine) selbst fast von der Strecke gedrängt worden.  Klammert man das Witz-Minirennen in Spa im Regen einmal aus, punktete der Deutsche zuletzt beim siebten Saisonrennen aus dem Rennen heraus. Ja, in Ungarn wurde er Zweiter, wurde aber disqualifiziert. Passt zu seinem sportlich verkorksten Jahr mit Aston Martin. Die sportliche Durststrecke befeuert dann auch die Gerüchte, dass er möglicherweise aufhört. Auch wenn sein Teamchef Otmar Szafnauer das dementiert.
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                <strong>Verlierer: AlphaTauri</strong><br>
                Das Heimspiel geriet zum Debakel. Erst der Abflug von Pierre Gasly im Sprintrennen, dann technische Probleme bei seinem Teamkollegen Yuki Tsunoda, der beim Rennen am Sonntag nicht starten konnte. Gasly musste seinen Boliden früh abstellen – die Aufhängung. Bitterer Nuller für das Team. "Das ist sehr enttäuschend, dass wir beide Autos verloren haben", sagte Gasly.
Verlierer: AlphaTauri
Das Heimspiel geriet zum Debakel. Erst der Abflug von Pierre Gasly im Sprintrennen, dann technische Probleme bei seinem Teamkollegen Yuki Tsunoda, der beim Rennen am Sonntag nicht starten konnte. Gasly musste seinen Boliden früh abstellen – die Aufhängung. Bitterer Nuller für das Team. "Das ist sehr enttäuschend, dass wir beide Autos verloren haben", sagte Gasly.
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                <strong>Crash, Drama und ein emotionaler Doppelsieg: Gewinner und Verlierer aus Monza</strong><br>
                Was für ein 14. Saisonrennen in Monza: Die Titelkandidaten kollidieren mal wieder, die Haas-Teamfeinde auch, dafür gab es einen emotionalen Doppelsieg. ran mit den Gewinnern und Verlierern aus Monza.

                <strong>Gewinner: Max Verstappen</strong><br>
                Ja, der Niederländer ist tatsächlich einer der Sieger. Denn der Hochgeschwindigkeits-Kurs in Monza lag dem Mercedes mehr, und Lewis Hamilton hätte unter normalen Umständen wohl Punkte gutgemacht, da Red Bull den Boxenstopp verpatzt hatte. So gesehen dürfte Verstappen der Unfall mit Hamilton sogar in die Karten spielen. Denn unter dem Strich hat Verstappen durch das Sprintrennen den Vorsprung sogar minimal auf nunmehr fünf Punkte ausbauen können. "Ich war neben ihm und er hat mir nicht genug Platz gelassen. Man braucht immer zwei Leute, um in einer Kurve zusammenzuarbeiten. Das hat er nicht gemacht", sagte Verstappen, der aber von Glück im Unglück nichts hören wollte, denn "im Rennen ist viel falsch gelaufen, ob nun Start, Strategie oder Boxenstopp. Für das Team war es ein sehr schlechter Tag".

                <strong>Gewinner: McLaren</strong><br>
                Ausgelassener Jubel bei dem Traditionsrennstall. Daniel Ricciardo hat McLaren den ersten Formel-1-Erfolg seit November 2012 beschert. Lando Norris komplettierte den Doppelerfolg, den ersten seit 2010. Ganz wichtig: Nach dem Rennwochenende in Monza ist McLaren Dritter in der Konstrukteurs-Wertung, Best of the Rest hinter Mercedes und Red Bull Racing also, aber noch vor Ferrari.

                <strong>Gewinner: Daniel Ricciardo</strong><br>
                Der Australier hatte nach seinem Wechsel zu McLaren Anlaufschwierigkeiten, er kommt jetzt aber immer besser in Schwung. Sein erster Sieg im McLaren, der achte seiner Karriere, ist ein Befreiungsschlag. "Ich habe es am Freitag in mir Gefühl, ich dachte, es kommt noch etwas Gutes", sagte Ricciardo. "Es muss etwas passiert sein, er hat den Schritt gemacht. Er hat zu seiner Stärke im Auto zurückgefunden", sagte Sky-Experte Ralf Schumacher. "Ich habe mich etwas versteckt in dieser Saison, und habe darauf gesetzt, dass jetzt die Siege kommen", scherzte Ricciardo. 

                <strong>Gewinner: Valtteri Bottas</strong><br>
                Bei ihm ist durch die Bekanntgabe des Wechsels zu Alfa Romeo offenbar ein Knoten geplatzt, er fährt fehlerfrei und konstant schnell. Nach seiner Strafversetzung raste er von ganz hinten als Dritter auf das Podium – eine starke Performance. "Ich habe dem Team gesagt, dass ich auf das Podium fahre. Wir haben das Maximale herausgeholt, für mich war es ein gutes Rennen", sagte Bottas.

                <strong>Gewinner: Halo</strong><br>
                Was ist der "Heiligenschein" verflucht worden, als er eingeführt wurde. Inzwischen hat er schon mehrfach seinen Job als Lebensretter erfolgreich ausgeübt. Wie jetzt beim Crash von Verstappen und Hamilton auch, denn nachdem Verstappens Auto von den Kerbs hochgehoben wurde, landete ein Reifen auf dem Halo über dem Kopf von Hamilton. "Ja, der Reifen ist auf meinem Kopf gelandet. Aber mir geht es gut", bestätigte Hamilton. Ohne Halo hätte das wohl anders ausgesehen.

                <strong>Verlierer: Lewis Hamilton</strong><br>
                Der Brite hatte die Chance, Boden gutzumachen auf Spitzenreiter Max Verstappen. Doch der Crash in Runde 26 beendete die Hoffnungen jäh und goss stattdessen weiteres Öl ins Titelkampf-Feuer. Denn der Titelverteidiger sieht die Schuld beim Konkurrenten, der nicht zurückzog, sondern dagegenhielt. "Ich war in der Kurve vorne, und plötzlich kam es zu dem Crash. Das ist Rennsport. Er wusste, was passieren würde. Trotzdem ist er dort geblieben", sagte Hamilton. "Wir müssen aufpassen, dass taktische Fouls nicht passieren. Es war klar, dass er reinhalten muss, um das Rennen für beide zu beenden", meinte Mercedes-Teamchef Toto Wolff. So oder so – Mercedes und Hamilton haben die Chance verpasst.

                <strong>Verlierer: Nikita Mazepin</strong><br>
                Der Zoff zwischen dem Russen und seinem Haas-Teamkollegen Mick Schumacher spitzt sich immer weiter zu, auch verbal. Mazepin schießt munter gegen Mick und gegen Kritik, spielt die komplette Klaviatur des Teamkriegs. Auf der Strecke drehte er Schumacher, kassierte eine 5-Sekunden-Strafe und schied am Ende aus.

                <strong>Verlierer: Sprint Qualifying</strong><br>
                Der zweite Versuch des Sprintrennens sorgt für kontroverse Diskussionen. Manche freuen sich, dass sie zumindest ein bisschen zusätzliche Rennaction sehen können. Vielen ist es aber zu unspektakulär, weil die meisten Fahrer im Hinblick auf den Grand Prix kein erhöhtes Risiko eingehen wollen. "So, wie das Sprintrennformat jetzt ist, bringt es keinen großen Vorteil, weil niemand ein ernsthaftes Risiko eingeht. Es gibt zu wenig Punkte zu gewinnen, die es wert wären, den Grand Prix am Sonntag aufs Spiel zu setzen, in dem es Punkte bis Platz zehn gibt. Das lohnt sich einfach nicht", sagt Mercedes-Teamchef Toto Wolff. In Brasilien soll das Format nochmals ausprobiert werden, danach will die Formel 1 sehen, wie es 2022 weitergeht.

                <strong>Verlierer: Sebastian Vettel</strong><br>
                Es bleibt eine schwierige Saison für Vettel. In Monza ging er einmal mehr leer aus. Vettel verpasste auf Rang zwölf die Punkte, mit seinem Aston Martin war er vom Franzosen Esteban Ocon (Alpine) selbst fast von der Strecke gedrängt worden.  Klammert man das Witz-Minirennen in Spa im Regen einmal aus, punktete der Deutsche zuletzt beim siebten Saisonrennen aus dem Rennen heraus. Ja, in Ungarn wurde er Zweiter, wurde aber disqualifiziert. Passt zu seinem sportlich verkorksten Jahr mit Aston Martin. Die sportliche Durststrecke befeuert dann auch die Gerüchte, dass er möglicherweise aufhört. Auch wenn sein Teamchef Otmar Szafnauer das dementiert.

                <strong>Verlierer: AlphaTauri</strong><br>
                Das Heimspiel geriet zum Debakel. Erst der Abflug von Pierre Gasly im Sprintrennen, dann technische Probleme bei seinem Teamkollegen Yuki Tsunoda, der beim Rennen am Sonntag nicht starten konnte. Gasly musste seinen Boliden früh abstellen – die Aufhängung. Bitterer Nuller für das Team. "Das ist sehr enttäuschend, dass wir beide Autos verloren haben", sagte Gasly.

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