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Formel 1: Die Gewinner und Verlierer des Chaos-Rennens in Imola


                <strong>Die Gewinner und Verlierer des Imola-GP</strong><br>
                Mehrere Unfälle, eine Rennunterbrechung, Pech ohne Ende für Sebastian Vettel und nicht Lewis Hamilton ganz oben auf dem Treppchen. ran.de blickt auf die Gewinner und die Verlierer des Imola-GP.
Die Gewinner und Verlierer des Imola-GP
Mehrere Unfälle, eine Rennunterbrechung, Pech ohne Ende für Sebastian Vettel und nicht Lewis Hamilton ganz oben auf dem Treppchen. ran.de blickt auf die Gewinner und die Verlierer des Imola-GP.
© Imago

                <strong>Verlierer: George Russell</strong><br>
                In der 34. Runde ereignet sich zwischen George Russell und Valtteri Bottas ein spektakulärer Unfall. Mit mehr als 300 km/h kommt der junge Brite in seinem Williams von hinten angeschossen und will den Finnen im Mercedes überholen, dann berühren sich beide, fliegen ab und hinterlassen aufgrund ihrer schwer beschädigten Boliden ein Trümmerfeld. Was folgt ist eine lange Rennunterbrechung. Die Rennkommissare werten den Vorfall als Rennunfall und machen keinen Schuldigen aus. Russell indes geht direkt nach dem Aufprall auf Bottas los und fragt ihn, ob er beide umbringen wollte, weil er sein Lenkrad minimal bewegt hatte. 
Verlierer: George Russell
In der 34. Runde ereignet sich zwischen George Russell und Valtteri Bottas ein spektakulärer Unfall. Mit mehr als 300 km/h kommt der junge Brite in seinem Williams von hinten angeschossen und will den Finnen im Mercedes überholen, dann berühren sich beide, fliegen ab und hinterlassen aufgrund ihrer schwer beschädigten Boliden ein Trümmerfeld. Was folgt ist eine lange Rennunterbrechung. Die Rennkommissare werten den Vorfall als Rennunfall und machen keinen Schuldigen aus. Russell indes geht direkt nach dem Aufprall auf Bottas los und fragt ihn, ob er beide umbringen wollte, weil er sein Lenkrad minimal bewegt hatte. 
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                <strong>Verlierer: Valtteri Bottas</strong><br>
                Bottas wiederum hielt den Youngster für schuldig, weil er mit seinem Auto auf die nasse Strecke gekommen war und infolgedessen das Auto verloren hatte. Der Finne wütete gegen seinen Kontrahenten am Boxenfunk und zeigte ihm den Mittelfinger. Brisant ist der Unfall vor allem deshalb, weil Russell Bottas schon im nächsten Jahr bei Mercedes ersetzen könnte. Am Ende gehen beide als Verlierer hervor. Beide sind ausgeschieden, vor allem Bottas hat im Kampf gegen Hamilton mal wieder bewiesen, dass er eine äußerst schwache Nummer zwei ist, aber auch Russell konnte wahrlich nicht punkten. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff bezeichnete seine Leistung zwar mit einem Augenzwinkern, aber dennoch als die eines Fahrers beim Renault-Clio-Cup.
Verlierer: Valtteri Bottas
Bottas wiederum hielt den Youngster für schuldig, weil er mit seinem Auto auf die nasse Strecke gekommen war und infolgedessen das Auto verloren hatte. Der Finne wütete gegen seinen Kontrahenten am Boxenfunk und zeigte ihm den Mittelfinger. Brisant ist der Unfall vor allem deshalb, weil Russell Bottas schon im nächsten Jahr bei Mercedes ersetzen könnte. Am Ende gehen beide als Verlierer hervor. Beide sind ausgeschieden, vor allem Bottas hat im Kampf gegen Hamilton mal wieder bewiesen, dass er eine äußerst schwache Nummer zwei ist, aber auch Russell konnte wahrlich nicht punkten. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff bezeichnete seine Leistung zwar mit einem Augenzwinkern, aber dennoch als die eines Fahrers beim Renault-Clio-Cup.
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                <strong>Verlierer: Sebastian Vettel</strong><br>
                Mehr Pech kann ein Fahrer wohl nicht haben. Auf dem Weg in die Startaufstellung überhitzten Vettels hintere Bremsen und fingen Feuer. Weil die Mechaniker den Defekt im Anschluss nicht mehr schnell genug beheben können, muss Vettel aus der Boxengasse starten. Weil zudem auch noch die Reifen zu spät aufgezogen werden, erhält er eine Strafe, muss durch die Box fahren und seinen Boliden zehn Sekunden abstellen. Als dann auch noch ein Getriebeschaden dazukommt, muss Vettel sein Auto komplett in der Garage parken. Ein Katastrophen-Rennen für den Deutschen, dem nur noch Sarkasmus blieb, als er für die erst spät im Rennen ausgesprochene Strafe der Rennleitung einen vollen Filter in der Kaffeemaschine vermutete.
Verlierer: Sebastian Vettel
Mehr Pech kann ein Fahrer wohl nicht haben. Auf dem Weg in die Startaufstellung überhitzten Vettels hintere Bremsen und fingen Feuer. Weil die Mechaniker den Defekt im Anschluss nicht mehr schnell genug beheben können, muss Vettel aus der Boxengasse starten. Weil zudem auch noch die Reifen zu spät aufgezogen werden, erhält er eine Strafe, muss durch die Box fahren und seinen Boliden zehn Sekunden abstellen. Als dann auch noch ein Getriebeschaden dazukommt, muss Vettel sein Auto komplett in der Garage parken. Ein Katastrophen-Rennen für den Deutschen, dem nur noch Sarkasmus blieb, als er für die erst spät im Rennen ausgesprochene Strafe der Rennleitung einen vollen Filter in der Kaffeemaschine vermutete.
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                <strong>Verlierer: Aston Martin</strong><br>
                Das viele Pech, das Sebastian Vettel ertragen musste, geht zu einem nicht unerheblichen Teil auf den Rennstall zurück. Die überhitzen Bremsen seien "ein grober Fehler" des gesamten Teams gewesen, erklärte Vettel bei "Sky". Bei den Reparaturarbeiten waren die Mechaniker zu langsam, was Vettel den Start aus der Box und die Strafe bescherte. Beim Re-Start entschied sich das Team für die falschen Reifen, weil es einen stehenden Start vermutete, was bei einer nassen Strecke aber eher unwahrscheinlich war. Vettel fiel weiter zurück. "Zu viele kleine Fehler", wie der Deutsche sagte, werfen kein gutes Licht auf seinen neuen Arbeitgeber.
Verlierer: Aston Martin
Das viele Pech, das Sebastian Vettel ertragen musste, geht zu einem nicht unerheblichen Teil auf den Rennstall zurück. Die überhitzen Bremsen seien "ein grober Fehler" des gesamten Teams gewesen, erklärte Vettel bei "Sky". Bei den Reparaturarbeiten waren die Mechaniker zu langsam, was Vettel den Start aus der Box und die Strafe bescherte. Beim Re-Start entschied sich das Team für die falschen Reifen, weil es einen stehenden Start vermutete, was bei einer nassen Strecke aber eher unwahrscheinlich war. Vettel fiel weiter zurück. "Zu viele kleine Fehler", wie der Deutsche sagte, werfen kein gutes Licht auf seinen neuen Arbeitgeber.
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                <strong>Gewinner: Max Verstappen</strong><br>
                Im ersten Saisonrennen in Bahrain hatte Verstappen eigentlich das schnellere Auto, dennoch gewann Lewis Hamilton. In Imola konnte der Niederländer dies verhindern. Gleich am Start fuhr er von Rang drei auf Rang eins, überholte den Briten in einem starken Manöver. Der Red-Bull-Pilot fuhr souverän, behauptete auch nach dem Re-Start seine Führung und sicherte sich im zweiten Saisonrennen den ersten Sieg. Eine Kampfansage an die Silberpfeile.
Gewinner: Max Verstappen
Im ersten Saisonrennen in Bahrain hatte Verstappen eigentlich das schnellere Auto, dennoch gewann Lewis Hamilton. In Imola konnte der Niederländer dies verhindern. Gleich am Start fuhr er von Rang drei auf Rang eins, überholte den Briten in einem starken Manöver. Der Red-Bull-Pilot fuhr souverän, behauptete auch nach dem Re-Start seine Führung und sicherte sich im zweiten Saisonrennen den ersten Sieg. Eine Kampfansage an die Silberpfeile.
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                <strong>Gewinner: Lando Norris</strong><br>
                Bärenstarke Performance von Lando Norris. Im Qualifying hatte er seinen McLaren auf Rang sieben gestellt, im Regen-Rennen von Imola kämpfte er sich auf Rang drei vor. Nach dem Re-Start zog er souverän an Ferrari-Pilot Charles Leclerc vorbei und vollbrachte eine "sensationelle Fahrt", wie Teamchef Andreas Seidl begeistert bei "Sky" erklärte. Auch Landsmann Lewis Hamilton und Sieger Max Verstappen freuten sich mit Norris, herzten ihn nach dem Rennen. Ein Mega-Erfolg für den Youngster und ein Ausrufezeichen in Sachen Qualität des McLaren.
Gewinner: Lando Norris
Bärenstarke Performance von Lando Norris. Im Qualifying hatte er seinen McLaren auf Rang sieben gestellt, im Regen-Rennen von Imola kämpfte er sich auf Rang drei vor. Nach dem Re-Start zog er souverän an Ferrari-Pilot Charles Leclerc vorbei und vollbrachte eine "sensationelle Fahrt", wie Teamchef Andreas Seidl begeistert bei "Sky" erklärte. Auch Landsmann Lewis Hamilton und Sieger Max Verstappen freuten sich mit Norris, herzten ihn nach dem Rennen. Ein Mega-Erfolg für den Youngster und ein Ausrufezeichen in Sachen Qualität des McLaren.
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                <strong>Gewinner: Lewis Hamilton</strong><br>
                Vieles lief in Imola gegen den Briten. Am Start zog Max Verstappen dank eines starken Manövers vorbei, dann unterlief Hamilton sogar ein Fahrfehler und er landete im Kiesbett. In Weltmeister-Manier konnte er sich jedoch im Rückwärts-Gang befreien. Bei der Rennunterbrechung nach dem Russell-Bottas-Crash sah man den siebenmaligen Weltmeister gefrustet und in sich versunken, doch er schlug zurück. Nach dem Re-Start kämpfte er sich von Rang neun auf Platz zwei vor und ergatterte sogar die schnellste Rennrunde, womit er in der WM-Wertung einen Punkt vor Max Verstappen bleibt.
Gewinner: Lewis Hamilton
Vieles lief in Imola gegen den Briten. Am Start zog Max Verstappen dank eines starken Manövers vorbei, dann unterlief Hamilton sogar ein Fahrfehler und er landete im Kiesbett. In Weltmeister-Manier konnte er sich jedoch im Rückwärts-Gang befreien. Bei der Rennunterbrechung nach dem Russell-Bottas-Crash sah man den siebenmaligen Weltmeister gefrustet und in sich versunken, doch er schlug zurück. Nach dem Re-Start kämpfte er sich von Rang neun auf Platz zwei vor und ergatterte sogar die schnellste Rennrunde, womit er in der WM-Wertung einen Punkt vor Max Verstappen bleibt.
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                <strong>Gewinner: Ferrari</strong><br>
                Auch für die Scuderia gab es endlich mal wieder Grund zur Freude. Im vergangenen Jahr landete das Team aus Maranello meist weit hinten, beim Heimspiel in Imola konnte man sich über Rang vier von Charles Leclerc und Rang fünf von Carlos Sainz freuen. Freilich bestand keine realistische Chance auf den Sieg, zwei Autos in den Top fünf sind aber ein positives Zeichen, zudem sammelt der Rennstall damit wichtige Punkte in der Konstrukteurs-WM.
Gewinner: Ferrari
Auch für die Scuderia gab es endlich mal wieder Grund zur Freude. Im vergangenen Jahr landete das Team aus Maranello meist weit hinten, beim Heimspiel in Imola konnte man sich über Rang vier von Charles Leclerc und Rang fünf von Carlos Sainz freuen. Freilich bestand keine realistische Chance auf den Sieg, zwei Autos in den Top fünf sind aber ein positives Zeichen, zudem sammelt der Rennstall damit wichtige Punkte in der Konstrukteurs-WM.
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                <strong>Gewinner: Formel-1-Fans</strong><br>
                Der wohl größte Gewinner des Rennens waren eindeutig die Formel-1-Fans. Spektakuläre Unfälle, viele Dreher, eine Rennunterbrechung – für Action-Fans war in Imola so einiges geboten. Doch auch das echte Racing kam nicht zu kurz. Verstappen gegen Hamilton, Norris gegen Leclerc. Die Fahrer lieferten sich spannende Duelle auf der regennassen Strecke. Weder mit einem Podestplatz von Norris, noch mit einem Aus von Bottas und Vettel konnte man vorher rechnen. Eine ganz klare Ansage an die, die die Königsklasse als langweiligen Sport abstempeln.
Gewinner: Formel-1-Fans
Der wohl größte Gewinner des Rennens waren eindeutig die Formel-1-Fans. Spektakuläre Unfälle, viele Dreher, eine Rennunterbrechung – für Action-Fans war in Imola so einiges geboten. Doch auch das echte Racing kam nicht zu kurz. Verstappen gegen Hamilton, Norris gegen Leclerc. Die Fahrer lieferten sich spannende Duelle auf der regennassen Strecke. Weder mit einem Podestplatz von Norris, noch mit einem Aus von Bottas und Vettel konnte man vorher rechnen. Eine ganz klare Ansage an die, die die Königsklasse als langweiligen Sport abstempeln.
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                <strong>Gewinner und Verlierer: Mick Schumacher</strong><br>
                Der Deutsche erlebte ein Rennen mit Licht und Schatten. Gleich zu Beginn des Rennens verlor er hinter dem Safety Car herfahrend, beim Versuch seine Reifen auf Temperatur zu bringen, kurz die Kontrolle über seinen Boliden und krachte in eine Mauer. Ohne Frontflügel musste er mehrere Runden lang umherfahren, weil die Boxengasse geschlossen war. Dennoch gab es positives zu berichten. Schumacher stellte sich erneut in der Gesamtbetrachtung besser an als Teamkollege Nikita Mazepin (der sich drehte und in einen Unfall verwickelt war). Er fuhr deutlich schneller als der Russe und landete sowohl im Qualifying als auch im Rennen vor ihm. Wichtig.
Gewinner und Verlierer: Mick Schumacher
Der Deutsche erlebte ein Rennen mit Licht und Schatten. Gleich zu Beginn des Rennens verlor er hinter dem Safety Car herfahrend, beim Versuch seine Reifen auf Temperatur zu bringen, kurz die Kontrolle über seinen Boliden und krachte in eine Mauer. Ohne Frontflügel musste er mehrere Runden lang umherfahren, weil die Boxengasse geschlossen war. Dennoch gab es positives zu berichten. Schumacher stellte sich erneut in der Gesamtbetrachtung besser an als Teamkollege Nikita Mazepin (der sich drehte und in einen Unfall verwickelt war). Er fuhr deutlich schneller als der Russe und landete sowohl im Qualifying als auch im Rennen vor ihm. Wichtig.
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                <strong>Die Gewinner und Verlierer des Imola-GP</strong><br>
                Mehrere Unfälle, eine Rennunterbrechung, Pech ohne Ende für Sebastian Vettel und nicht Lewis Hamilton ganz oben auf dem Treppchen. ran.de blickt auf die Gewinner und die Verlierer des Imola-GP.

                <strong>Verlierer: George Russell</strong><br>
                In der 34. Runde ereignet sich zwischen George Russell und Valtteri Bottas ein spektakulärer Unfall. Mit mehr als 300 km/h kommt der junge Brite in seinem Williams von hinten angeschossen und will den Finnen im Mercedes überholen, dann berühren sich beide, fliegen ab und hinterlassen aufgrund ihrer schwer beschädigten Boliden ein Trümmerfeld. Was folgt ist eine lange Rennunterbrechung. Die Rennkommissare werten den Vorfall als Rennunfall und machen keinen Schuldigen aus. Russell indes geht direkt nach dem Aufprall auf Bottas los und fragt ihn, ob er beide umbringen wollte, weil er sein Lenkrad minimal bewegt hatte. 

                <strong>Verlierer: Valtteri Bottas</strong><br>
                Bottas wiederum hielt den Youngster für schuldig, weil er mit seinem Auto auf die nasse Strecke gekommen war und infolgedessen das Auto verloren hatte. Der Finne wütete gegen seinen Kontrahenten am Boxenfunk und zeigte ihm den Mittelfinger. Brisant ist der Unfall vor allem deshalb, weil Russell Bottas schon im nächsten Jahr bei Mercedes ersetzen könnte. Am Ende gehen beide als Verlierer hervor. Beide sind ausgeschieden, vor allem Bottas hat im Kampf gegen Hamilton mal wieder bewiesen, dass er eine äußerst schwache Nummer zwei ist, aber auch Russell konnte wahrlich nicht punkten. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff bezeichnete seine Leistung zwar mit einem Augenzwinkern, aber dennoch als die eines Fahrers beim Renault-Clio-Cup.

                <strong>Verlierer: Sebastian Vettel</strong><br>
                Mehr Pech kann ein Fahrer wohl nicht haben. Auf dem Weg in die Startaufstellung überhitzten Vettels hintere Bremsen und fingen Feuer. Weil die Mechaniker den Defekt im Anschluss nicht mehr schnell genug beheben können, muss Vettel aus der Boxengasse starten. Weil zudem auch noch die Reifen zu spät aufgezogen werden, erhält er eine Strafe, muss durch die Box fahren und seinen Boliden zehn Sekunden abstellen. Als dann auch noch ein Getriebeschaden dazukommt, muss Vettel sein Auto komplett in der Garage parken. Ein Katastrophen-Rennen für den Deutschen, dem nur noch Sarkasmus blieb, als er für die erst spät im Rennen ausgesprochene Strafe der Rennleitung einen vollen Filter in der Kaffeemaschine vermutete.

                <strong>Verlierer: Aston Martin</strong><br>
                Das viele Pech, das Sebastian Vettel ertragen musste, geht zu einem nicht unerheblichen Teil auf den Rennstall zurück. Die überhitzen Bremsen seien "ein grober Fehler" des gesamten Teams gewesen, erklärte Vettel bei "Sky". Bei den Reparaturarbeiten waren die Mechaniker zu langsam, was Vettel den Start aus der Box und die Strafe bescherte. Beim Re-Start entschied sich das Team für die falschen Reifen, weil es einen stehenden Start vermutete, was bei einer nassen Strecke aber eher unwahrscheinlich war. Vettel fiel weiter zurück. "Zu viele kleine Fehler", wie der Deutsche sagte, werfen kein gutes Licht auf seinen neuen Arbeitgeber.

                <strong>Gewinner: Max Verstappen</strong><br>
                Im ersten Saisonrennen in Bahrain hatte Verstappen eigentlich das schnellere Auto, dennoch gewann Lewis Hamilton. In Imola konnte der Niederländer dies verhindern. Gleich am Start fuhr er von Rang drei auf Rang eins, überholte den Briten in einem starken Manöver. Der Red-Bull-Pilot fuhr souverän, behauptete auch nach dem Re-Start seine Führung und sicherte sich im zweiten Saisonrennen den ersten Sieg. Eine Kampfansage an die Silberpfeile.

                <strong>Gewinner: Lando Norris</strong><br>
                Bärenstarke Performance von Lando Norris. Im Qualifying hatte er seinen McLaren auf Rang sieben gestellt, im Regen-Rennen von Imola kämpfte er sich auf Rang drei vor. Nach dem Re-Start zog er souverän an Ferrari-Pilot Charles Leclerc vorbei und vollbrachte eine "sensationelle Fahrt", wie Teamchef Andreas Seidl begeistert bei "Sky" erklärte. Auch Landsmann Lewis Hamilton und Sieger Max Verstappen freuten sich mit Norris, herzten ihn nach dem Rennen. Ein Mega-Erfolg für den Youngster und ein Ausrufezeichen in Sachen Qualität des McLaren.

                <strong>Gewinner: Lewis Hamilton</strong><br>
                Vieles lief in Imola gegen den Briten. Am Start zog Max Verstappen dank eines starken Manövers vorbei, dann unterlief Hamilton sogar ein Fahrfehler und er landete im Kiesbett. In Weltmeister-Manier konnte er sich jedoch im Rückwärts-Gang befreien. Bei der Rennunterbrechung nach dem Russell-Bottas-Crash sah man den siebenmaligen Weltmeister gefrustet und in sich versunken, doch er schlug zurück. Nach dem Re-Start kämpfte er sich von Rang neun auf Platz zwei vor und ergatterte sogar die schnellste Rennrunde, womit er in der WM-Wertung einen Punkt vor Max Verstappen bleibt.

                <strong>Gewinner: Ferrari</strong><br>
                Auch für die Scuderia gab es endlich mal wieder Grund zur Freude. Im vergangenen Jahr landete das Team aus Maranello meist weit hinten, beim Heimspiel in Imola konnte man sich über Rang vier von Charles Leclerc und Rang fünf von Carlos Sainz freuen. Freilich bestand keine realistische Chance auf den Sieg, zwei Autos in den Top fünf sind aber ein positives Zeichen, zudem sammelt der Rennstall damit wichtige Punkte in der Konstrukteurs-WM.

                <strong>Gewinner: Formel-1-Fans</strong><br>
                Der wohl größte Gewinner des Rennens waren eindeutig die Formel-1-Fans. Spektakuläre Unfälle, viele Dreher, eine Rennunterbrechung – für Action-Fans war in Imola so einiges geboten. Doch auch das echte Racing kam nicht zu kurz. Verstappen gegen Hamilton, Norris gegen Leclerc. Die Fahrer lieferten sich spannende Duelle auf der regennassen Strecke. Weder mit einem Podestplatz von Norris, noch mit einem Aus von Bottas und Vettel konnte man vorher rechnen. Eine ganz klare Ansage an die, die die Königsklasse als langweiligen Sport abstempeln.

                <strong>Gewinner und Verlierer: Mick Schumacher</strong><br>
                Der Deutsche erlebte ein Rennen mit Licht und Schatten. Gleich zu Beginn des Rennens verlor er hinter dem Safety Car herfahrend, beim Versuch seine Reifen auf Temperatur zu bringen, kurz die Kontrolle über seinen Boliden und krachte in eine Mauer. Ohne Frontflügel musste er mehrere Runden lang umherfahren, weil die Boxengasse geschlossen war. Dennoch gab es positives zu berichten. Schumacher stellte sich erneut in der Gesamtbetrachtung besser an als Teamkollege Nikita Mazepin (der sich drehte und in einen Unfall verwickelt war). Er fuhr deutlich schneller als der Russe und landete sowohl im Qualifying als auch im Rennen vor ihm. Wichtig.

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