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Formel 1: Gewinner und Verlierer beim Saisonauftakt in Bahrain


                <strong>Gewinner und Verlierer des Formel-1-Auftakts in Bahrain</strong><br>
                Der Saisonauftakt der Formel 1 in Bahrain hat es in sich. Zwar ist die Frage nach dem Sieger relativ schnell geklärt. Doch abseits der Dominanz von Red Bull liefert das Nachtrennen in der Wüste spannende Erkenntnisse. ran präsentiert die Gewinner und Verlierer des Bahrain-GP.
Gewinner und Verlierer des Formel-1-Auftakts in Bahrain
Der Saisonauftakt der Formel 1 in Bahrain hat es in sich. Zwar ist die Frage nach dem Sieger relativ schnell geklärt. Doch abseits der Dominanz von Red Bull liefert das Nachtrennen in der Wüste spannende Erkenntnisse. ran präsentiert die Gewinner und Verlierer des Bahrain-GP.
© Getty Images

                <strong>Gewinner: Red Bull</strong><br>
                Max Verstappen holt sich im überlegenen Red Bull nicht nur die Pole-Position, sondern auch den souveränen Sieg. Schon kurz nach dem Start wird klar, dass es in Sakhir nur einen Sieger geben kann. Schnell und fehlerfrei meistert der Niederländer die 57 Runden am besten. Als sich sein Teamkollege Sergio Perez in der 26. Runde auf Platz zwei schiebt, rasen beide Brause-Boliden dem Doppelsieg entgegen. Allerdings könnte der Saison-Auftaktsieg für Verstappen auch ein schlechtes Omen bedeuten: Seit 2017 wurde der Fahrer, der das erste Rennen der Saison gewann, stets Zweiter in der WM-Endabrechnung. Die Frage ist aktuell nur: Wer soll Verstappen in diesem Monster-Auto aufhalten?
Gewinner: Red Bull
Max Verstappen holt sich im überlegenen Red Bull nicht nur die Pole-Position, sondern auch den souveränen Sieg. Schon kurz nach dem Start wird klar, dass es in Sakhir nur einen Sieger geben kann. Schnell und fehlerfrei meistert der Niederländer die 57 Runden am besten. Als sich sein Teamkollege Sergio Perez in der 26. Runde auf Platz zwei schiebt, rasen beide Brause-Boliden dem Doppelsieg entgegen. Allerdings könnte der Saison-Auftaktsieg für Verstappen auch ein schlechtes Omen bedeuten: Seit 2017 wurde der Fahrer, der das erste Rennen der Saison gewann, stets Zweiter in der WM-Endabrechnung. Die Frage ist aktuell nur: Wer soll Verstappen in diesem Monster-Auto aufhalten?
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                <strong>Gewinner: Fernando Alonso</strong><br>
                41 Jahre und in der "Form seines Lebens". Das sagt Red-Bull-Boss Helmut Marko über Alonso – und könnte damit recht haben. Der Spanier erinnert im enorm verbesserten Aston Martin stark an seine Glanzzeiten bei Benetton und Ferrari. Seine Überholmanöver gegen Hamilton und Sainz alleine sind das Eintrittsgeld wert. Gekrönt wird die Alonso-Show mit dem Podium.
Gewinner: Fernando Alonso
41 Jahre und in der "Form seines Lebens". Das sagt Red-Bull-Boss Helmut Marko über Alonso – und könnte damit recht haben. Der Spanier erinnert im enorm verbesserten Aston Martin stark an seine Glanzzeiten bei Benetton und Ferrari. Seine Überholmanöver gegen Hamilton und Sainz alleine sind das Eintrittsgeld wert. Gekrönt wird die Alonso-Show mit dem Podium.
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                <strong>Gewinner: Lance Stroll</strong><br>
                Vor einer Woche sorgte der ohnehin massiv in der Kritik stehende Kanadier noch für Rätselraten. Nach einem Fahrradunfall wird zwischenzeitlich sogar darüber spekuliert, ob das Team Sebastian Vettel aus der Rente für ein Kurz-Comeback gewinnen könne. In Bahrain aber fühlt er sich trotz mehrerer Knochenbrüche an Handgelenk und Zehen fit genug für einen Einsatz und rechtfertigt seinen Start auf grandiose Art und Weise. Trotz Schmerzen behauptet er sich im Vorderfeld und rundet mit Platz sechs ein starkes Teamergebnis ab. Die massive Kritik, die er zuweilen seit Jahren kassiert, dürfte nun etwas weniger werden. 
Gewinner: Lance Stroll
Vor einer Woche sorgte der ohnehin massiv in der Kritik stehende Kanadier noch für Rätselraten. Nach einem Fahrradunfall wird zwischenzeitlich sogar darüber spekuliert, ob das Team Sebastian Vettel aus der Rente für ein Kurz-Comeback gewinnen könne. In Bahrain aber fühlt er sich trotz mehrerer Knochenbrüche an Handgelenk und Zehen fit genug für einen Einsatz und rechtfertigt seinen Start auf grandiose Art und Weise. Trotz Schmerzen behauptet er sich im Vorderfeld und rundet mit Platz sechs ein starkes Teamergebnis ab. Die massive Kritik, die er zuweilen seit Jahren kassiert, dürfte nun etwas weniger werden. 
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                <strong>Gewinner: Aston Martin</strong><br>
                Sicher: Alonso und Stroll zeigen in Bahrain außergewöhnliche fahrerische Qualitäten. Die Voraussetzungen für die Plätze drei und sechs schafft aber das gesamte Crew um Teamchef Mike Krack. Was sich bei den Test und dem Qualifying schon angedeutet hat, setzt Aston Martin im Rennen eindrucksvoll um. Sie haben in der Winterpause mit Abstand den größten Sprung gemacht und sind in Bahrain der härteste Verfolger von Red Bull.
Gewinner: Aston Martin
Sicher: Alonso und Stroll zeigen in Bahrain außergewöhnliche fahrerische Qualitäten. Die Voraussetzungen für die Plätze drei und sechs schafft aber das gesamte Crew um Teamchef Mike Krack. Was sich bei den Test und dem Qualifying schon angedeutet hat, setzt Aston Martin im Rennen eindrucksvoll um. Sie haben in der Winterpause mit Abstand den größten Sprung gemacht und sind in Bahrain der härteste Verfolger von Red Bull.
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                <strong>Gewinner: Lewis Hamilton</strong><br>
                Es gab Zeiten, da wäre der Rekordweltmeister mit Platz fünf ein sicherer Kandidat für den Verlierer des Tages gewesen. In Bahrain des Jahres 2023 ist das anders. Hamilton, der alte Fighter, wehrt sich wie in besten Tagen gegen die Konkurrenz, auch wenn sie derzeit übermächtig erscheint. Sein beinhartes Duell mit Alonso lässt das Herz eines jeden Racing-Fans höher schlagen. Auch wenn er das Duell gegen seinen ewigen Widersacher verliert: Platz fünf ist das Beste, was er herausholen konnte.
Gewinner: Lewis Hamilton
Es gab Zeiten, da wäre der Rekordweltmeister mit Platz fünf ein sicherer Kandidat für den Verlierer des Tages gewesen. In Bahrain des Jahres 2023 ist das anders. Hamilton, der alte Fighter, wehrt sich wie in besten Tagen gegen die Konkurrenz, auch wenn sie derzeit übermächtig erscheint. Sein beinhartes Duell mit Alonso lässt das Herz eines jeden Racing-Fans höher schlagen. Auch wenn er das Duell gegen seinen ewigen Widersacher verliert: Platz fünf ist das Beste, was er herausholen konnte.
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                <strong>Gewinner: Williams</strong><br>
                Neben Aston Martin ist das Team aus Grove die positive Überraschung in Bahrain. Im Qualifying noch am Einzug in Q3 gescheitert, zeigen Alex Albon und der Rookie Logan Sargeant im Rennen, zu was das lange Zeit dahin siechende Traditionsteam wieder in der Lage ist. Albon holt als Zehnter gleich im ersten Rennen den ersten Punkt, und Sargeant ist als Zwölfter nicht weit davon entfernt. Insgesamt ein mehr als solider Saisoneinstand von Williams.
Gewinner: Williams
Neben Aston Martin ist das Team aus Grove die positive Überraschung in Bahrain. Im Qualifying noch am Einzug in Q3 gescheitert, zeigen Alex Albon und der Rookie Logan Sargeant im Rennen, zu was das lange Zeit dahin siechende Traditionsteam wieder in der Lage ist. Albon holt als Zehnter gleich im ersten Rennen den ersten Punkt, und Sargeant ist als Zwölfter nicht weit davon entfernt. Insgesamt ein mehr als solider Saisoneinstand von Williams.
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                <strong>Verlierer: Ferrari</strong><br>
                Neuer Boss, alte Probleme. Der Bahrain-GP zeigt, dass auch Frederic Vasseur aus der lahmen Scuderia nicht über Nacht ein Überflieger-Team machen kann. Charles Leclerc muss seinen Boliden wegen eines Problems beim Antriebsstrang abstellen. Genaueres kann der Teamchef auch spät am Abend noch nicht sagen. Carlos Sainz wehr sich zwar nach Kräften, ist aber nicht nur gegen die Red Bull, sondern auch gegen Alonso im Aston Martin chancenlos.
Verlierer: Ferrari
Neuer Boss, alte Probleme. Der Bahrain-GP zeigt, dass auch Frederic Vasseur aus der lahmen Scuderia nicht über Nacht ein Überflieger-Team machen kann. Charles Leclerc muss seinen Boliden wegen eines Problems beim Antriebsstrang abstellen. Genaueres kann der Teamchef auch spät am Abend noch nicht sagen. Carlos Sainz wehr sich zwar nach Kräften, ist aber nicht nur gegen die Red Bull, sondern auch gegen Alonso im Aston Martin chancenlos.
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                <strong>Verlierer: Mercedes</strong><br>
                Dass die schwarz gewordenen Silberpfeile in Bahrain nicht um den Sieg fahren können, stand vorher schon fest. Zu durchschnittlich waren die Zeiten in den Trainingseinheiten. Im Rennen aber offenbart die Crew auch noch ärgerliche Unkonzentriertheiten. Der erste Boxenstopp von George Russell wird verbockt, hinten links dauert der Reifenwechsel viel zu lange. Wertvolle Zeit, die verloren geht. Am Ende reicht es für den Briten nur zu Platz sieben. Hamilton kann mit Platz fünf zumindest noch etwas Schadensbegrenzung betreiben.
Verlierer: Mercedes
Dass die schwarz gewordenen Silberpfeile in Bahrain nicht um den Sieg fahren können, stand vorher schon fest. Zu durchschnittlich waren die Zeiten in den Trainingseinheiten. Im Rennen aber offenbart die Crew auch noch ärgerliche Unkonzentriertheiten. Der erste Boxenstopp von George Russell wird verbockt, hinten links dauert der Reifenwechsel viel zu lange. Wertvolle Zeit, die verloren geht. Am Ende reicht es für den Briten nur zu Platz sieben. Hamilton kann mit Platz fünf zumindest noch etwas Schadensbegrenzung betreiben.
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                <strong>Verlierer: Nico Hülkenberg</strong><br>
                Auch den Deutschen muss man im Rennen zu den Flops zählen. Dabei war nach einem bärenstarken Platz zehn im Qualifying die Hoffnung groß, auch im Rennen unter den Top 10 zu landen. Doch erst hat der Haas-Pilot Pech beim Start, als ihm im Getümmel der Vorderflügel beschädigt wird. Dann bringt er sich durch eigene Fahrfehler selbst um eine bessere Platzierung und muss am Ende mit Rang 15 Vorlieb nehmen.
Verlierer: Nico Hülkenberg
Auch den Deutschen muss man im Rennen zu den Flops zählen. Dabei war nach einem bärenstarken Platz zehn im Qualifying die Hoffnung groß, auch im Rennen unter den Top 10 zu landen. Doch erst hat der Haas-Pilot Pech beim Start, als ihm im Getümmel der Vorderflügel beschädigt wird. Dann bringt er sich durch eigene Fahrfehler selbst um eine bessere Platzierung und muss am Ende mit Rang 15 Vorlieb nehmen.
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                <strong>Verlierer: Esteban Ocon</strong><br>
                Dass man ein Rennen noch viel tiefer in den Sand setzen kann, zeigt das Beispiel des Alpine-Piloten. Das ganze Schlammassel beginnt schon damit, dass er sein Auto nicht genau auf die richtige Markierung setzt und sich damit eine Fünf-Sekunden-Strafe einfängt. Dann aber verpennt sein Team das Absitzen der Strafe beim nächsten Boxenstopp – und es gibt weitere zehn Sekunden obendrauf. Doch auch damit nicht genug: Der Franzose fährt zu schnell durch die Boxengasse und bekommt weitere fünf Sekunden aufgebrummt. Ein Defekt bewahrt ihn schließlich vor weiterem Ungemach. In der 41. Minute stellt er sein Fahrzeug ab.
Verlierer: Esteban Ocon
Dass man ein Rennen noch viel tiefer in den Sand setzen kann, zeigt das Beispiel des Alpine-Piloten. Das ganze Schlammassel beginnt schon damit, dass er sein Auto nicht genau auf die richtige Markierung setzt und sich damit eine Fünf-Sekunden-Strafe einfängt. Dann aber verpennt sein Team das Absitzen der Strafe beim nächsten Boxenstopp – und es gibt weitere zehn Sekunden obendrauf. Doch auch damit nicht genug: Der Franzose fährt zu schnell durch die Boxengasse und bekommt weitere fünf Sekunden aufgebrummt. Ein Defekt bewahrt ihn schließlich vor weiterem Ungemach. In der 41. Minute stellt er sein Fahrzeug ab.
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                <strong>Verlierer: Oscar Piastri</strong><br>
                Mit viel Getöse war sein Wechsel zu McLaren im vergangenen Jahr begleitet worden. Der Rookie sollte eigentlich Nachfolger von Alonso bei Alpine werden, entschied sich dann aber gegen die Franzosen und für McLaren. In Bahrain ist für ihn schon nach 16 Runden Schluss. Das Getriebe streikt. Er ist damit der erste Pilot, der in der laufenden Saison ausscheidet – und das nach all dem Trubel im Vorfeld.
Verlierer: Oscar Piastri
Mit viel Getöse war sein Wechsel zu McLaren im vergangenen Jahr begleitet worden. Der Rookie sollte eigentlich Nachfolger von Alonso bei Alpine werden, entschied sich dann aber gegen die Franzosen und für McLaren. In Bahrain ist für ihn schon nach 16 Runden Schluss. Das Getriebe streikt. Er ist damit der erste Pilot, der in der laufenden Saison ausscheidet – und das nach all dem Trubel im Vorfeld.
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                <strong>Gewinner und Verlierer des Formel-1-Auftakts in Bahrain</strong><br>
                Der Saisonauftakt der Formel 1 in Bahrain hat es in sich. Zwar ist die Frage nach dem Sieger relativ schnell geklärt. Doch abseits der Dominanz von Red Bull liefert das Nachtrennen in der Wüste spannende Erkenntnisse. ran präsentiert die Gewinner und Verlierer des Bahrain-GP.

                <strong>Gewinner: Red Bull</strong><br>
                Max Verstappen holt sich im überlegenen Red Bull nicht nur die Pole-Position, sondern auch den souveränen Sieg. Schon kurz nach dem Start wird klar, dass es in Sakhir nur einen Sieger geben kann. Schnell und fehlerfrei meistert der Niederländer die 57 Runden am besten. Als sich sein Teamkollege Sergio Perez in der 26. Runde auf Platz zwei schiebt, rasen beide Brause-Boliden dem Doppelsieg entgegen. Allerdings könnte der Saison-Auftaktsieg für Verstappen auch ein schlechtes Omen bedeuten: Seit 2017 wurde der Fahrer, der das erste Rennen der Saison gewann, stets Zweiter in der WM-Endabrechnung. Die Frage ist aktuell nur: Wer soll Verstappen in diesem Monster-Auto aufhalten?

                <strong>Gewinner: Fernando Alonso</strong><br>
                41 Jahre und in der "Form seines Lebens". Das sagt Red-Bull-Boss Helmut Marko über Alonso – und könnte damit recht haben. Der Spanier erinnert im enorm verbesserten Aston Martin stark an seine Glanzzeiten bei Benetton und Ferrari. Seine Überholmanöver gegen Hamilton und Sainz alleine sind das Eintrittsgeld wert. Gekrönt wird die Alonso-Show mit dem Podium.

                <strong>Gewinner: Lance Stroll</strong><br>
                Vor einer Woche sorgte der ohnehin massiv in der Kritik stehende Kanadier noch für Rätselraten. Nach einem Fahrradunfall wird zwischenzeitlich sogar darüber spekuliert, ob das Team Sebastian Vettel aus der Rente für ein Kurz-Comeback gewinnen könne. In Bahrain aber fühlt er sich trotz mehrerer Knochenbrüche an Handgelenk und Zehen fit genug für einen Einsatz und rechtfertigt seinen Start auf grandiose Art und Weise. Trotz Schmerzen behauptet er sich im Vorderfeld und rundet mit Platz sechs ein starkes Teamergebnis ab. Die massive Kritik, die er zuweilen seit Jahren kassiert, dürfte nun etwas weniger werden. 

                <strong>Gewinner: Aston Martin</strong><br>
                Sicher: Alonso und Stroll zeigen in Bahrain außergewöhnliche fahrerische Qualitäten. Die Voraussetzungen für die Plätze drei und sechs schafft aber das gesamte Crew um Teamchef Mike Krack. Was sich bei den Test und dem Qualifying schon angedeutet hat, setzt Aston Martin im Rennen eindrucksvoll um. Sie haben in der Winterpause mit Abstand den größten Sprung gemacht und sind in Bahrain der härteste Verfolger von Red Bull.

                <strong>Gewinner: Lewis Hamilton</strong><br>
                Es gab Zeiten, da wäre der Rekordweltmeister mit Platz fünf ein sicherer Kandidat für den Verlierer des Tages gewesen. In Bahrain des Jahres 2023 ist das anders. Hamilton, der alte Fighter, wehrt sich wie in besten Tagen gegen die Konkurrenz, auch wenn sie derzeit übermächtig erscheint. Sein beinhartes Duell mit Alonso lässt das Herz eines jeden Racing-Fans höher schlagen. Auch wenn er das Duell gegen seinen ewigen Widersacher verliert: Platz fünf ist das Beste, was er herausholen konnte.

                <strong>Gewinner: Williams</strong><br>
                Neben Aston Martin ist das Team aus Grove die positive Überraschung in Bahrain. Im Qualifying noch am Einzug in Q3 gescheitert, zeigen Alex Albon und der Rookie Logan Sargeant im Rennen, zu was das lange Zeit dahin siechende Traditionsteam wieder in der Lage ist. Albon holt als Zehnter gleich im ersten Rennen den ersten Punkt, und Sargeant ist als Zwölfter nicht weit davon entfernt. Insgesamt ein mehr als solider Saisoneinstand von Williams.

                <strong>Verlierer: Ferrari</strong><br>
                Neuer Boss, alte Probleme. Der Bahrain-GP zeigt, dass auch Frederic Vasseur aus der lahmen Scuderia nicht über Nacht ein Überflieger-Team machen kann. Charles Leclerc muss seinen Boliden wegen eines Problems beim Antriebsstrang abstellen. Genaueres kann der Teamchef auch spät am Abend noch nicht sagen. Carlos Sainz wehr sich zwar nach Kräften, ist aber nicht nur gegen die Red Bull, sondern auch gegen Alonso im Aston Martin chancenlos.

                <strong>Verlierer: Mercedes</strong><br>
                Dass die schwarz gewordenen Silberpfeile in Bahrain nicht um den Sieg fahren können, stand vorher schon fest. Zu durchschnittlich waren die Zeiten in den Trainingseinheiten. Im Rennen aber offenbart die Crew auch noch ärgerliche Unkonzentriertheiten. Der erste Boxenstopp von George Russell wird verbockt, hinten links dauert der Reifenwechsel viel zu lange. Wertvolle Zeit, die verloren geht. Am Ende reicht es für den Briten nur zu Platz sieben. Hamilton kann mit Platz fünf zumindest noch etwas Schadensbegrenzung betreiben.

                <strong>Verlierer: Nico Hülkenberg</strong><br>
                Auch den Deutschen muss man im Rennen zu den Flops zählen. Dabei war nach einem bärenstarken Platz zehn im Qualifying die Hoffnung groß, auch im Rennen unter den Top 10 zu landen. Doch erst hat der Haas-Pilot Pech beim Start, als ihm im Getümmel der Vorderflügel beschädigt wird. Dann bringt er sich durch eigene Fahrfehler selbst um eine bessere Platzierung und muss am Ende mit Rang 15 Vorlieb nehmen.

                <strong>Verlierer: Esteban Ocon</strong><br>
                Dass man ein Rennen noch viel tiefer in den Sand setzen kann, zeigt das Beispiel des Alpine-Piloten. Das ganze Schlammassel beginnt schon damit, dass er sein Auto nicht genau auf die richtige Markierung setzt und sich damit eine Fünf-Sekunden-Strafe einfängt. Dann aber verpennt sein Team das Absitzen der Strafe beim nächsten Boxenstopp – und es gibt weitere zehn Sekunden obendrauf. Doch auch damit nicht genug: Der Franzose fährt zu schnell durch die Boxengasse und bekommt weitere fünf Sekunden aufgebrummt. Ein Defekt bewahrt ihn schließlich vor weiterem Ungemach. In der 41. Minute stellt er sein Fahrzeug ab.

                <strong>Verlierer: Oscar Piastri</strong><br>
                Mit viel Getöse war sein Wechsel zu McLaren im vergangenen Jahr begleitet worden. Der Rookie sollte eigentlich Nachfolger von Alonso bei Alpine werden, entschied sich dann aber gegen die Franzosen und für McLaren. In Bahrain ist für ihn schon nach 16 Runden Schluss. Das Getriebe streikt. Er ist damit der erste Pilot, der in der laufenden Saison ausscheidet – und das nach all dem Trubel im Vorfeld.

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