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Formel 1: Vettel, Mick Schumacher und Titelkampf - wichtige Fragen vor den Testfahrten


                <strong>Vettel, Mick und Titelkampf: Wichtige Fragen vor den Testfahrten</strong><br>
                Die Formel 1 startet am Freitag in die heiße Phase der Vorbereitung. Drei Tage bleiben den Teams in Bahrain, um sich auf den Saisonstart an gleicher Stelle am 28. März einzuschießen. ran.de beantwortet die wichtigsten Fragen vor den Tests.
Vettel, Mick und Titelkampf: Wichtige Fragen vor den Testfahrten
Die Formel 1 startet am Freitag in die heiße Phase der Vorbereitung. Drei Tage bleiben den Teams in Bahrain, um sich auf den Saisonstart an gleicher Stelle am 28. März einzuschießen. ran.de beantwortet die wichtigsten Fragen vor den Tests.
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                <strong>Was ist neu in dieser Saison an den Autos?</strong><br>
                Die Formel-1-Revolution mit neuen Regeln und neuen Autos wurden wegen der Corona-Pandemie auf 2022 verschoben, weshalb sich an den Autos nicht allzu viel verändert. Die Weiterentwicklung wurde stark begrenzt, allerdings wurde durch Aerodynamik-Änderungen - vor allem am Unterboden - die Performance der Autos verringert, indem sie weniger Anpressdruck haben. Unter dem Strich, so heißt es, sollen die Autos rund drei Sekunden langsamer unterwegs sein als noch 2020. Für die Teams galt es also, das Auto auf die neuen Gegebenheiten anzupassen. Teams, die in dem Bereich vorher Probleme hatten, könnten so profitieren, andere wiederum müssen neuen Lösungen finden.
Was ist neu in dieser Saison an den Autos?
Die Formel-1-Revolution mit neuen Regeln und neuen Autos wurden wegen der Corona-Pandemie auf 2022 verschoben, weshalb sich an den Autos nicht allzu viel verändert. Die Weiterentwicklung wurde stark begrenzt, allerdings wurde durch Aerodynamik-Änderungen - vor allem am Unterboden - die Performance der Autos verringert, indem sie weniger Anpressdruck haben. Unter dem Strich, so heißt es, sollen die Autos rund drei Sekunden langsamer unterwegs sein als noch 2020. Für die Teams galt es also, das Auto auf die neuen Gegebenheiten anzupassen. Teams, die in dem Bereich vorher Probleme hatten, könnten so profitieren, andere wiederum müssen neuen Lösungen finden.
© Daimler AG

                <strong>Wo stehen Aston Martin und Sebastian Vettel? </strong><br>
                Aus deutscher Sicht die wohl wichtigste Frage: Wo stehen Sebastian Vettel und Aston Martin? Kann der im vergangenen Jahr bei Ferrari so gebeutelte Ex-Weltmeister nochmal zurückschlagen? Kann er nochmal zeigen, dass er es drauf hat? Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff geht davon aus, dass er die Abwärtsspirale beenden wird. Das Team von Aston Martin setzt alles daran, den alten Vettel zurückzubringen. Und was sagt Vettel? "In vergangenen Jahren hat der Rennstall einige Male den vierten WM-Rang geholt, es hat 2020 nicht viel gefehlt zum dritten Platz. Also müssen wir den dritten Rang in der Konstrukteurs-Meisterschaft anstreben", so Vettel. Damit einher gehen würden Podiumsplätze und möglicherweise der eine oder andere Sieg. Er versucht gar nicht zu verbergen, dass er sich auf die Post-Ferrari-Ära freut. "Es ist kein Geheimnis, dass ich 2020 in gewissen Situationen nicht mehr glücklich gewesen bin. Umso mehr freue ich mich auf die kommende Saison mit Aston Martin. Alle sind in einer richtigen Aufbruchstimmung, alle sind in fiebriger Erwartung, regelrecht enthusiastisch, das finde ich fabelhaft."
Wo stehen Aston Martin und Sebastian Vettel?
Aus deutscher Sicht die wohl wichtigste Frage: Wo stehen Sebastian Vettel und Aston Martin? Kann der im vergangenen Jahr bei Ferrari so gebeutelte Ex-Weltmeister nochmal zurückschlagen? Kann er nochmal zeigen, dass er es drauf hat? Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff geht davon aus, dass er die Abwärtsspirale beenden wird. Das Team von Aston Martin setzt alles daran, den alten Vettel zurückzubringen. Und was sagt Vettel? "In vergangenen Jahren hat der Rennstall einige Male den vierten WM-Rang geholt, es hat 2020 nicht viel gefehlt zum dritten Platz. Also müssen wir den dritten Rang in der Konstrukteurs-Meisterschaft anstreben", so Vettel. Damit einher gehen würden Podiumsplätze und möglicherweise der eine oder andere Sieg. Er versucht gar nicht zu verbergen, dass er sich auf die Post-Ferrari-Ära freut. "Es ist kein Geheimnis, dass ich 2020 in gewissen Situationen nicht mehr glücklich gewesen bin. Umso mehr freue ich mich auf die kommende Saison mit Aston Martin. Alle sind in einer richtigen Aufbruchstimmung, alle sind in fiebriger Erwartung, regelrecht enthusiastisch, das finde ich fabelhaft."
© imago images/Kolvenbach

                <strong>Wie schlägt sich Mick Schumacher? </strong><br>
                Die wohl zweitwichtigste Frage aus deutscher Sicht, die man sich zum Großteil schon selbst beantworten kann: Wie wird sich Mick Schumacher schlagen? Da Haas im Vergleich zu 2020 wohl keine großen Sprünge machen wird, wird es für den Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher vor allem darum gehen, zu lernen. Die erste Referenz wird damit sein Teamkollege Nikita Mazepin sein, wie Schumacher ein Rookie. Für Schumacher wird sein Testdebüt emotional, denn "als Kind habe ich 15 Jahre lang davon geträumt – und jetzt ist es tatsächlich passiert. Es ist emotional und einfach etwas sehr Schönes. Mein Vater hatte in diesem Jahr vor 30 Jahren sein erstes Rennen in der Formel 1. Das macht es noch emotionaler und noch schöner". Seine erste Priorität ist es, sich im Auto "noch wohler zu fühlen und einfach zu versuchen, alles zu sortieren, was es zu sortieren gibt, angefangen bei der Fahrerausrüstung, dem Sitz, der Fahrerposition, bis hin zum Fahrgefühl und der Zusammenarbeit mit dem Team".
Wie schlägt sich Mick Schumacher?
Die wohl zweitwichtigste Frage aus deutscher Sicht, die man sich zum Großteil schon selbst beantworten kann: Wie wird sich Mick Schumacher schlagen? Da Haas im Vergleich zu 2020 wohl keine großen Sprünge machen wird, wird es für den Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher vor allem darum gehen, zu lernen. Die erste Referenz wird damit sein Teamkollege Nikita Mazepin sein, wie Schumacher ein Rookie. Für Schumacher wird sein Testdebüt emotional, denn "als Kind habe ich 15 Jahre lang davon geträumt – und jetzt ist es tatsächlich passiert. Es ist emotional und einfach etwas sehr Schönes. Mein Vater hatte in diesem Jahr vor 30 Jahren sein erstes Rennen in der Formel 1. Das macht es noch emotionaler und noch schöner". Seine erste Priorität ist es, sich im Auto "noch wohler zu fühlen und einfach zu versuchen, alles zu sortieren, was es zu sortieren gibt, angefangen bei der Fahrerausrüstung, dem Sitz, der Fahrerposition, bis hin zum Fahrgefühl und der Zusammenarbeit mit dem Team".
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Ist Mercedes wieder der Titelfavorit? </strong><br>
                Im Grunde ja, denn zwar gibt es im technischen Reglement eingangs erwähnte Änderungen, doch die sind am Ende nicht so signifikant, dass die Silberpfeile eingebremst werden. "Die Saison 2021 bringt Veränderungen am Reglement mit sich, die sich auf unsere Konkurrenzfähigkeit auswirken könnten", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Gleichzeitig tritt die Budgetobergrenze in Kraft und wir müssen am großen Regelumbruch für 2022 arbeiten. Diese Herausforderungen spornen uns an." Man kann also davon ausgehen, dass sich die Verantwortlichen Gedanken gemacht haben, um die Konkurrenz auch im achten Jahr in Folge in Schach zu halten, allen voran Red Bull Racing. Womit wir zur nächsten Frage kommen.
Ist Mercedes wieder der Titelfavorit?
Im Grunde ja, denn zwar gibt es im technischen Reglement eingangs erwähnte Änderungen, doch die sind am Ende nicht so signifikant, dass die Silberpfeile eingebremst werden. "Die Saison 2021 bringt Veränderungen am Reglement mit sich, die sich auf unsere Konkurrenzfähigkeit auswirken könnten", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Gleichzeitig tritt die Budgetobergrenze in Kraft und wir müssen am großen Regelumbruch für 2022 arbeiten. Diese Herausforderungen spornen uns an." Man kann also davon ausgehen, dass sich die Verantwortlichen Gedanken gemacht haben, um die Konkurrenz auch im achten Jahr in Folge in Schach zu halten, allen voran Red Bull Racing. Womit wir zur nächsten Frage kommen.
© imago images/HochZwei

                <strong>Kann Red Bull Racing die Silberpfeile angreifen? </strong><br>
                Darauf hoffen alle Fans, damit ein bisschen mehr Würze in den Titelkampf kommt. Ein Duell auf Augenhöhe zwischen Titelverteidiger Lewis Hamilton und Red-Bull-Superstar Max Verstappen kann der Königsklasse nur gut tun. Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko sieht Mercedes als Favoriten, sagt bei "ServusTV" aber auch: "Wir gehen so gut vorbereitet wie noch nie in den letzten sieben Jahren in die Saison. Unser Ziel ist: Wir wollen die WM! Auch wenn wir als Außenseiter in das ganze Geschehen hineingehen." Die große Hoffnung ist dabei der Honda-Motor und die Tatsache, dass Red Bull Racing am Saisonende näher an Mercedes dran war. Marko erwartet, "dass wir auf Mercedes-Niveau sein sollten. Aber wir wissen, dass Mercedes auch nicht schläft."
Kann Red Bull Racing die Silberpfeile angreifen?
Darauf hoffen alle Fans, damit ein bisschen mehr Würze in den Titelkampf kommt. Ein Duell auf Augenhöhe zwischen Titelverteidiger Lewis Hamilton und Red-Bull-Superstar Max Verstappen kann der Königsklasse nur gut tun. Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko sieht Mercedes als Favoriten, sagt bei "ServusTV" aber auch: "Wir gehen so gut vorbereitet wie noch nie in den letzten sieben Jahren in die Saison. Unser Ziel ist: Wir wollen die WM! Auch wenn wir als Außenseiter in das ganze Geschehen hineingehen." Die große Hoffnung ist dabei der Honda-Motor und die Tatsache, dass Red Bull Racing am Saisonende näher an Mercedes dran war. Marko erwartet, "dass wir auf Mercedes-Niveau sein sollten. Aber wir wissen, dass Mercedes auch nicht schläft."
© imago images/HochZwei

                <strong>Wie schlimm wird es für Ferrari? </strong><br>
                Noch eine interessante Frage. 2020 war eine Demütigung für die stolze Scuderia. Drei Podiumsplätze holte das Team, dabei gelang kein einziger Sieg. Die Fans mussten in den Geschichtsbüchern schon bis 1980 zurückblättern, um ein ähnliches Desaster zu finden. Vor allem der Motor machte Ferrari das Leben schwer, dazu auch die Aerodynamik. Ferrari-Sportchef Laurent Mekies macht nur begrenzt Hoffnung, dass Charles Leclerc und Vettel-Nachfolger Carlos Sainz nachhaltig vorne angreifen können: "Wir haben versucht, aus unseren Fehlern zu lernen und in allen Bereichen zuzulegen, von welchen wir zugeben mussten – wir waren einfach nicht gut genug. Es wird nicht einfach sein, das Ruder herumzuwerfen. Denn die Entwicklung ist beschränkt. Was die Technik angeht, so haben wir versucht, im Rahmen des Möglichen zu reagieren." Klar ist aber auch: Da Ferrari keine Wunderdinge vollbringen kann, werden sich die Roten schon auf 2022 konzentrieren, wenn die Karten neu gemischt werden.
Wie schlimm wird es für Ferrari?
Noch eine interessante Frage. 2020 war eine Demütigung für die stolze Scuderia. Drei Podiumsplätze holte das Team, dabei gelang kein einziger Sieg. Die Fans mussten in den Geschichtsbüchern schon bis 1980 zurückblättern, um ein ähnliches Desaster zu finden. Vor allem der Motor machte Ferrari das Leben schwer, dazu auch die Aerodynamik. Ferrari-Sportchef Laurent Mekies macht nur begrenzt Hoffnung, dass Charles Leclerc und Vettel-Nachfolger Carlos Sainz nachhaltig vorne angreifen können: "Wir haben versucht, aus unseren Fehlern zu lernen und in allen Bereichen zuzulegen, von welchen wir zugeben mussten – wir waren einfach nicht gut genug. Es wird nicht einfach sein, das Ruder herumzuwerfen. Denn die Entwicklung ist beschränkt. Was die Technik angeht, so haben wir versucht, im Rahmen des Möglichen zu reagieren." Klar ist aber auch: Da Ferrari keine Wunderdinge vollbringen kann, werden sich die Roten schon auf 2022 konzentrieren, wenn die Karten neu gemischt werden.
© imago images/HochZwei

                <strong>Vettel, Mick und Titelkampf: Wichtige Fragen vor den Testfahrten</strong><br>
                Die Formel 1 startet am Freitag in die heiße Phase der Vorbereitung. Drei Tage bleiben den Teams in Bahrain, um sich auf den Saisonstart an gleicher Stelle am 28. März einzuschießen. ran.de beantwortet die wichtigsten Fragen vor den Tests.

                <strong>Was ist neu in dieser Saison an den Autos?</strong><br>
                Die Formel-1-Revolution mit neuen Regeln und neuen Autos wurden wegen der Corona-Pandemie auf 2022 verschoben, weshalb sich an den Autos nicht allzu viel verändert. Die Weiterentwicklung wurde stark begrenzt, allerdings wurde durch Aerodynamik-Änderungen - vor allem am Unterboden - die Performance der Autos verringert, indem sie weniger Anpressdruck haben. Unter dem Strich, so heißt es, sollen die Autos rund drei Sekunden langsamer unterwegs sein als noch 2020. Für die Teams galt es also, das Auto auf die neuen Gegebenheiten anzupassen. Teams, die in dem Bereich vorher Probleme hatten, könnten so profitieren, andere wiederum müssen neuen Lösungen finden.

                <strong>Wo stehen Aston Martin und Sebastian Vettel? </strong><br>
                Aus deutscher Sicht die wohl wichtigste Frage: Wo stehen Sebastian Vettel und Aston Martin? Kann der im vergangenen Jahr bei Ferrari so gebeutelte Ex-Weltmeister nochmal zurückschlagen? Kann er nochmal zeigen, dass er es drauf hat? Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff geht davon aus, dass er die Abwärtsspirale beenden wird. Das Team von Aston Martin setzt alles daran, den alten Vettel zurückzubringen. Und was sagt Vettel? "In vergangenen Jahren hat der Rennstall einige Male den vierten WM-Rang geholt, es hat 2020 nicht viel gefehlt zum dritten Platz. Also müssen wir den dritten Rang in der Konstrukteurs-Meisterschaft anstreben", so Vettel. Damit einher gehen würden Podiumsplätze und möglicherweise der eine oder andere Sieg. Er versucht gar nicht zu verbergen, dass er sich auf die Post-Ferrari-Ära freut. "Es ist kein Geheimnis, dass ich 2020 in gewissen Situationen nicht mehr glücklich gewesen bin. Umso mehr freue ich mich auf die kommende Saison mit Aston Martin. Alle sind in einer richtigen Aufbruchstimmung, alle sind in fiebriger Erwartung, regelrecht enthusiastisch, das finde ich fabelhaft."

                <strong>Wie schlägt sich Mick Schumacher? </strong><br>
                Die wohl zweitwichtigste Frage aus deutscher Sicht, die man sich zum Großteil schon selbst beantworten kann: Wie wird sich Mick Schumacher schlagen? Da Haas im Vergleich zu 2020 wohl keine großen Sprünge machen wird, wird es für den Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher vor allem darum gehen, zu lernen. Die erste Referenz wird damit sein Teamkollege Nikita Mazepin sein, wie Schumacher ein Rookie. Für Schumacher wird sein Testdebüt emotional, denn "als Kind habe ich 15 Jahre lang davon geträumt – und jetzt ist es tatsächlich passiert. Es ist emotional und einfach etwas sehr Schönes. Mein Vater hatte in diesem Jahr vor 30 Jahren sein erstes Rennen in der Formel 1. Das macht es noch emotionaler und noch schöner". Seine erste Priorität ist es, sich im Auto "noch wohler zu fühlen und einfach zu versuchen, alles zu sortieren, was es zu sortieren gibt, angefangen bei der Fahrerausrüstung, dem Sitz, der Fahrerposition, bis hin zum Fahrgefühl und der Zusammenarbeit mit dem Team".

                <strong>Ist Mercedes wieder der Titelfavorit? </strong><br>
                Im Grunde ja, denn zwar gibt es im technischen Reglement eingangs erwähnte Änderungen, doch die sind am Ende nicht so signifikant, dass die Silberpfeile eingebremst werden. "Die Saison 2021 bringt Veränderungen am Reglement mit sich, die sich auf unsere Konkurrenzfähigkeit auswirken könnten", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Gleichzeitig tritt die Budgetobergrenze in Kraft und wir müssen am großen Regelumbruch für 2022 arbeiten. Diese Herausforderungen spornen uns an." Man kann also davon ausgehen, dass sich die Verantwortlichen Gedanken gemacht haben, um die Konkurrenz auch im achten Jahr in Folge in Schach zu halten, allen voran Red Bull Racing. Womit wir zur nächsten Frage kommen.

                <strong>Kann Red Bull Racing die Silberpfeile angreifen? </strong><br>
                Darauf hoffen alle Fans, damit ein bisschen mehr Würze in den Titelkampf kommt. Ein Duell auf Augenhöhe zwischen Titelverteidiger Lewis Hamilton und Red-Bull-Superstar Max Verstappen kann der Königsklasse nur gut tun. Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko sieht Mercedes als Favoriten, sagt bei "ServusTV" aber auch: "Wir gehen so gut vorbereitet wie noch nie in den letzten sieben Jahren in die Saison. Unser Ziel ist: Wir wollen die WM! Auch wenn wir als Außenseiter in das ganze Geschehen hineingehen." Die große Hoffnung ist dabei der Honda-Motor und die Tatsache, dass Red Bull Racing am Saisonende näher an Mercedes dran war. Marko erwartet, "dass wir auf Mercedes-Niveau sein sollten. Aber wir wissen, dass Mercedes auch nicht schläft."

                <strong>Wie schlimm wird es für Ferrari? </strong><br>
                Noch eine interessante Frage. 2020 war eine Demütigung für die stolze Scuderia. Drei Podiumsplätze holte das Team, dabei gelang kein einziger Sieg. Die Fans mussten in den Geschichtsbüchern schon bis 1980 zurückblättern, um ein ähnliches Desaster zu finden. Vor allem der Motor machte Ferrari das Leben schwer, dazu auch die Aerodynamik. Ferrari-Sportchef Laurent Mekies macht nur begrenzt Hoffnung, dass Charles Leclerc und Vettel-Nachfolger Carlos Sainz nachhaltig vorne angreifen können: "Wir haben versucht, aus unseren Fehlern zu lernen und in allen Bereichen zuzulegen, von welchen wir zugeben mussten – wir waren einfach nicht gut genug. Es wird nicht einfach sein, das Ruder herumzuwerfen. Denn die Entwicklung ist beschränkt. Was die Technik angeht, so haben wir versucht, im Rahmen des Möglichen zu reagieren." Klar ist aber auch: Da Ferrari keine Wunderdinge vollbringen kann, werden sich die Roten schon auf 2022 konzentrieren, wenn die Karten neu gemischt werden.

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