• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Lage, Gegner, Taktik: So kann Mick Schumacher in Bahrain den Formel-2-Titel holen


                <strong>Lage, Gegner, Taktik: So kann Mick Schumacher den Titel holen</strong><br>
                Mick Schumacher kämpft am letzten Rennwochenende der Formel 2 in Bahrain um den Titel. ran.de zeigt, wie die Ausgangslage nach dem ersten der zwei abschließenden Rennen aussieht und wie Schumacher sich zum Champion krönen kann.
Lage, Gegner, Taktik: So kann Mick Schumacher den Titel holen
Mick Schumacher kämpft am letzten Rennwochenende der Formel 2 in Bahrain um den Titel. ran.de zeigt, wie die Ausgangslage nach dem ersten der zwei abschließenden Rennen aussieht und wie Schumacher sich zum Champion krönen kann.
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Die Ausgangslage</strong><br>
                Vor dem letzten Lauf am Sonntag können nur noch zwei Piloten F2-Champion werden: Schumacher oder der Brite Callum Ilott. Dank Platz sieben und der schnellsten Runde im so genannten Feature Race hat der Spitzenreiter seinen 14-Punkte-Vorsprung auf seinen letzten Widersacher verteidigt. Damit hat der Sohn des siebenmaligen Formel1-Champions beste Aussichten, um seine Zeit in der Formel 2 mit dem Titel zu beenden. Ab der neuen Saison sitzt der 21-Jährige im Formel-1-Cockpit des Haas-Rennstalls.
Die Ausgangslage
Vor dem letzten Lauf am Sonntag können nur noch zwei Piloten F2-Champion werden: Schumacher oder der Brite Callum Ilott. Dank Platz sieben und der schnellsten Runde im so genannten Feature Race hat der Spitzenreiter seinen 14-Punkte-Vorsprung auf seinen letzten Widersacher verteidigt. Damit hat der Sohn des siebenmaligen Formel1-Champions beste Aussichten, um seine Zeit in der Formel 2 mit dem Titel zu beenden. Ab der neuen Saison sitzt der 21-Jährige im Formel-1-Cockpit des Haas-Rennstalls.
© imago images/PanoramiC

                <strong>Der Modus</strong><br>
                Die Startaufstellung für das kürzere Sprintrennen am Sonntag wird durch das erste Rennen bestimmt, dabei starten die ersten Acht in umgekehrter Reihenfolge. Heißt in diesem Fall: Schumacher steht auf Position zwei, Illott auf Platz drei. Der Lauf sieht eine andere Punktevergabe für die ersten acht Fahrer (15, 12, 10, 8, 6, 4, 2, 1) vor, zwei Zähler gibt es auch hier für die schnellste Runde. Um diese Punkte zu bekommen, muss man aber in die Top Ten fahren. Bedeutet: Maximal sind noch 17 Punkte abzugreifen.
Der Modus
Die Startaufstellung für das kürzere Sprintrennen am Sonntag wird durch das erste Rennen bestimmt, dabei starten die ersten Acht in umgekehrter Reihenfolge. Heißt in diesem Fall: Schumacher steht auf Position zwei, Illott auf Platz drei. Der Lauf sieht eine andere Punktevergabe für die ersten acht Fahrer (15, 12, 10, 8, 6, 4, 2, 1) vor, zwei Zähler gibt es auch hier für die schnellste Runde. Um diese Punkte zu bekommen, muss man aber in die Top Ten fahren. Bedeutet: Maximal sind noch 17 Punkte abzugreifen.
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Die Stärken</strong><br>
                Seine Stärken hat Schumacher vor allem genau dann unter Beweis gestellt, wenn es in der Startaufstellung von weiter hinten losging. Denn was Starts und Überholmanöver - die oft wohl überlegt und gut getimt sind - betrifft, gehört der 21-Jährige in der Formel 2 fraglos zu den Besten. Was er mit seinem Parforce-Ritt von Platz 18 am Samstag einmal mehr unter Beweis gestellt hat.
Die Stärken
Seine Stärken hat Schumacher vor allem genau dann unter Beweis gestellt, wenn es in der Startaufstellung von weiter hinten losging. Denn was Starts und Überholmanöver - die oft wohl überlegt und gut getimt sind - betrifft, gehört der 21-Jährige in der Formel 2 fraglos zu den Besten. Was er mit seinem Parforce-Ritt von Platz 18 am Samstag einmal mehr unter Beweis gestellt hat.
© imago images/ITAR-TASS

                <strong>Das Momentum</strong><br>
                Nach der wochenlangen Pause ging Schumacher mit 22 Zählern Vorsprung in die beiden finalen Rennwochenenden. Allerdings verlor er dann vor einer Woche in Bahrain an Boden. Ilott holte sich die Pole Position, landete im Hauptrennen auf zwei, Schumacher auf Platz vier. Im Sprint hingegen holte Schumacher Platz sieben, Ilott enttäuschte mit Platz 16. Nun also fuhren beide direkt hintereinander über die Ziellinie, Schumi Jr. sicherte sich zudem die schnellste Runde. Es bleibt spannend bis zum Schluss.
Das Momentum
Nach der wochenlangen Pause ging Schumacher mit 22 Zählern Vorsprung in die beiden finalen Rennwochenenden. Allerdings verlor er dann vor einer Woche in Bahrain an Boden. Ilott holte sich die Pole Position, landete im Hauptrennen auf zwei, Schumacher auf Platz vier. Im Sprint hingegen holte Schumacher Platz sieben, Ilott enttäuschte mit Platz 16. Nun also fuhren beide direkt hintereinander über die Ziellinie, Schumi Jr. sicherte sich zudem die schnellste Runde. Es bleibt spannend bis zum Schluss.
© imago images/Sven Simon

                <strong>Die Strecke</strong><br>
                Die Strecke in Bahrain kennt der 21-Jährige: "Sie ist ziemlich technisch und bietet viele Chancen, nicht zuletzt wegen des Reifenabbaus, der hier für gewöhnlich wegen der hohen Streckentemperaturen auch hoch ausfällt. Ich freue mich schon, auf dieser Piste auszurücken."
Die Strecke
Die Strecke in Bahrain kennt der 21-Jährige: "Sie ist ziemlich technisch und bietet viele Chancen, nicht zuletzt wegen des Reifenabbaus, der hier für gewöhnlich wegen der hohen Streckentemperaturen auch hoch ausfällt. Ich freue mich schon, auf dieser Piste auszurücken."
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Der Gegner</strong><br>
                Letzter verbliebener Verfolger ist Ilott, wie Schumacher ein Ferrari-Junior. Bereits vor der Verkündung, dass Schumacher in der nächsten Saison für Haas in der Formel 1 startet, meldete sich der Brite, der diesen Platz ebenfalls haben wollte: "Ich bin enttäuscht, aber ich werde einfach härter arbeiten und tun, was nötig ist, um sicherzustellen, dass es 2022 passiert. So oder so habe ich noch eine Meisterschaft, die ich gewinnen will." Wie Schumacher bestreitet auch der 22-Jährige seine zweite komplette F2-Saison, 2019 beendete er auf Rang elf und damit einen Platz vor dem Deutschen.
Der Gegner
Letzter verbliebener Verfolger ist Ilott, wie Schumacher ein Ferrari-Junior. Bereits vor der Verkündung, dass Schumacher in der nächsten Saison für Haas in der Formel 1 startet, meldete sich der Brite, der diesen Platz ebenfalls haben wollte: "Ich bin enttäuscht, aber ich werde einfach härter arbeiten und tun, was nötig ist, um sicherzustellen, dass es 2022 passiert. So oder so habe ich noch eine Meisterschaft, die ich gewinnen will." Wie Schumacher bestreitet auch der 22-Jährige seine zweite komplette F2-Saison, 2019 beendete er auf Rang elf und damit einen Platz vor dem Deutschen.
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Die Taktik</strong><br>
                Wie geht man in die entscheidenden Rennen der Saison, wenn es um alles oder nichts geht? "Smart", sagte Schumacher direkt vor Teil eins des Bahrain-Doppelpacks vor einer Woche: "Es wird einfach wichtig sein, dass wir uns an jede Situation anpassen." Bedeutet: "Wenn wir angreifen müssen, werden wir angreifen, aber wenn wir abwehren müssen, dann müssen wir halt abwehren. Dementsprechend müssen wir uns wirklich schnell anpassen können." Nun geht es also darum, den Vorsprung zu verteidigen, aber als echter Racer wird Schumacher am Sonntag natürlich nicht nur in den Rückspiegel schauen.
Die Taktik
Wie geht man in die entscheidenden Rennen der Saison, wenn es um alles oder nichts geht? "Smart", sagte Schumacher direkt vor Teil eins des Bahrain-Doppelpacks vor einer Woche: "Es wird einfach wichtig sein, dass wir uns an jede Situation anpassen." Bedeutet: "Wenn wir angreifen müssen, werden wir angreifen, aber wenn wir abwehren müssen, dann müssen wir halt abwehren. Dementsprechend müssen wir uns wirklich schnell anpassen können." Nun geht es also darum, den Vorsprung zu verteidigen, aber als echter Racer wird Schumacher am Sonntag natürlich nicht nur in den Rückspiegel schauen.
© imago images/HochZwei

                <strong>Die Rechenspiele</strong><br>
                Nun sind also nur noch zwei Fahrer in der Titel-Verlosung. Nimmt man die einfachste Rechnung, genügt Schumacher im abschließenden Sprintrennen in Bahrain Platz sechs oder Rang sieben samt schnellster Runde. Aber Achtung: Bei Punktgleichheit zählen im direkten Vergleich die Siege, und da liegt Ilott mit drei Erfolgen schon jetzt vor dem zweimaligen Rennsieger Schumacher.
Die Rechenspiele
Nun sind also nur noch zwei Fahrer in der Titel-Verlosung. Nimmt man die einfachste Rechnung, genügt Schumacher im abschließenden Sprintrennen in Bahrain Platz sechs oder Rang sieben samt schnellster Runde. Aber Achtung: Bei Punktgleichheit zählen im direkten Vergleich die Siege, und da liegt Ilott mit drei Erfolgen schon jetzt vor dem zweimaligen Rennsieger Schumacher.
© imago images/HochZwei

                <strong>Der Druck</strong><br>
                Den hat Mick im Grunde doppelt, denn neben dem Titelgewinn trägt er ja auch den berühmten Nachnamen. "Offensichtlich steht er unter großem Druck, daran gibt es keinen Zweifel, aber bisher ist er gut damit umgegangen", sagte Ross Brawn der "Gazzetta dello Sport". Der langjährige Wegbegleiter und Freund seines Vaters wähnt Schumacher "die ganze Zeit unter Beobachtung. Mit einem Weltmeister-Vater wie Michael ist das Erbe noch schwerer, aber ich drücke die Daumen." Schumacher selbst hat tatsächlich gelernt, damit umzugehen: "Ehrlich gesagt fühle ich keinen Druck, diesen Familiennamen zu tragen. Der meiste Stress geht von mir selber aus." 
Der Druck
Den hat Mick im Grunde doppelt, denn neben dem Titelgewinn trägt er ja auch den berühmten Nachnamen. "Offensichtlich steht er unter großem Druck, daran gibt es keinen Zweifel, aber bisher ist er gut damit umgegangen", sagte Ross Brawn der "Gazzetta dello Sport". Der langjährige Wegbegleiter und Freund seines Vaters wähnt Schumacher "die ganze Zeit unter Beobachtung. Mit einem Weltmeister-Vater wie Michael ist das Erbe noch schwerer, aber ich drücke die Daumen." Schumacher selbst hat tatsächlich gelernt, damit umzugehen: "Ehrlich gesagt fühle ich keinen Druck, diesen Familiennamen zu tragen. Der meiste Stress geht von mir selber aus." 
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Lage, Gegner, Taktik: So kann Mick Schumacher den Titel holen</strong><br>
                Mick Schumacher kämpft am letzten Rennwochenende der Formel 2 in Bahrain um den Titel. ran.de zeigt, wie die Ausgangslage nach dem ersten der zwei abschließenden Rennen aussieht und wie Schumacher sich zum Champion krönen kann.

                <strong>Die Ausgangslage</strong><br>
                Vor dem letzten Lauf am Sonntag können nur noch zwei Piloten F2-Champion werden: Schumacher oder der Brite Callum Ilott. Dank Platz sieben und der schnellsten Runde im so genannten Feature Race hat der Spitzenreiter seinen 14-Punkte-Vorsprung auf seinen letzten Widersacher verteidigt. Damit hat der Sohn des siebenmaligen Formel1-Champions beste Aussichten, um seine Zeit in der Formel 2 mit dem Titel zu beenden. Ab der neuen Saison sitzt der 21-Jährige im Formel-1-Cockpit des Haas-Rennstalls.

                <strong>Der Modus</strong><br>
                Die Startaufstellung für das kürzere Sprintrennen am Sonntag wird durch das erste Rennen bestimmt, dabei starten die ersten Acht in umgekehrter Reihenfolge. Heißt in diesem Fall: Schumacher steht auf Position zwei, Illott auf Platz drei. Der Lauf sieht eine andere Punktevergabe für die ersten acht Fahrer (15, 12, 10, 8, 6, 4, 2, 1) vor, zwei Zähler gibt es auch hier für die schnellste Runde. Um diese Punkte zu bekommen, muss man aber in die Top Ten fahren. Bedeutet: Maximal sind noch 17 Punkte abzugreifen.

                <strong>Die Stärken</strong><br>
                Seine Stärken hat Schumacher vor allem genau dann unter Beweis gestellt, wenn es in der Startaufstellung von weiter hinten losging. Denn was Starts und Überholmanöver - die oft wohl überlegt und gut getimt sind - betrifft, gehört der 21-Jährige in der Formel 2 fraglos zu den Besten. Was er mit seinem Parforce-Ritt von Platz 18 am Samstag einmal mehr unter Beweis gestellt hat.

                <strong>Das Momentum</strong><br>
                Nach der wochenlangen Pause ging Schumacher mit 22 Zählern Vorsprung in die beiden finalen Rennwochenenden. Allerdings verlor er dann vor einer Woche in Bahrain an Boden. Ilott holte sich die Pole Position, landete im Hauptrennen auf zwei, Schumacher auf Platz vier. Im Sprint hingegen holte Schumacher Platz sieben, Ilott enttäuschte mit Platz 16. Nun also fuhren beide direkt hintereinander über die Ziellinie, Schumi Jr. sicherte sich zudem die schnellste Runde. Es bleibt spannend bis zum Schluss.

                <strong>Die Strecke</strong><br>
                Die Strecke in Bahrain kennt der 21-Jährige: "Sie ist ziemlich technisch und bietet viele Chancen, nicht zuletzt wegen des Reifenabbaus, der hier für gewöhnlich wegen der hohen Streckentemperaturen auch hoch ausfällt. Ich freue mich schon, auf dieser Piste auszurücken."

                <strong>Der Gegner</strong><br>
                Letzter verbliebener Verfolger ist Ilott, wie Schumacher ein Ferrari-Junior. Bereits vor der Verkündung, dass Schumacher in der nächsten Saison für Haas in der Formel 1 startet, meldete sich der Brite, der diesen Platz ebenfalls haben wollte: "Ich bin enttäuscht, aber ich werde einfach härter arbeiten und tun, was nötig ist, um sicherzustellen, dass es 2022 passiert. So oder so habe ich noch eine Meisterschaft, die ich gewinnen will." Wie Schumacher bestreitet auch der 22-Jährige seine zweite komplette F2-Saison, 2019 beendete er auf Rang elf und damit einen Platz vor dem Deutschen.

                <strong>Die Taktik</strong><br>
                Wie geht man in die entscheidenden Rennen der Saison, wenn es um alles oder nichts geht? "Smart", sagte Schumacher direkt vor Teil eins des Bahrain-Doppelpacks vor einer Woche: "Es wird einfach wichtig sein, dass wir uns an jede Situation anpassen." Bedeutet: "Wenn wir angreifen müssen, werden wir angreifen, aber wenn wir abwehren müssen, dann müssen wir halt abwehren. Dementsprechend müssen wir uns wirklich schnell anpassen können." Nun geht es also darum, den Vorsprung zu verteidigen, aber als echter Racer wird Schumacher am Sonntag natürlich nicht nur in den Rückspiegel schauen.

                <strong>Die Rechenspiele</strong><br>
                Nun sind also nur noch zwei Fahrer in der Titel-Verlosung. Nimmt man die einfachste Rechnung, genügt Schumacher im abschließenden Sprintrennen in Bahrain Platz sechs oder Rang sieben samt schnellster Runde. Aber Achtung: Bei Punktgleichheit zählen im direkten Vergleich die Siege, und da liegt Ilott mit drei Erfolgen schon jetzt vor dem zweimaligen Rennsieger Schumacher.

                <strong>Der Druck</strong><br>
                Den hat Mick im Grunde doppelt, denn neben dem Titelgewinn trägt er ja auch den berühmten Nachnamen. "Offensichtlich steht er unter großem Druck, daran gibt es keinen Zweifel, aber bisher ist er gut damit umgegangen", sagte Ross Brawn der "Gazzetta dello Sport". Der langjährige Wegbegleiter und Freund seines Vaters wähnt Schumacher "die ganze Zeit unter Beobachtung. Mit einem Weltmeister-Vater wie Michael ist das Erbe noch schwerer, aber ich drücke die Daumen." Schumacher selbst hat tatsächlich gelernt, damit umzugehen: "Ehrlich gesagt fühle ich keinen Druck, diesen Familiennamen zu tragen. Der meiste Stress geht von mir selber aus." 

© 2024 Seven.One Entertainment Group