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Mick Schumacher am Scheideweg: Die möglichen Optionen für seine Zukunft


                <strong>Mick Schumacher und die Zukunft: Mögliche Optionen</strong><br>
                Mick Schumacher steht in seinem zweiten Formel-1-Jahr gehörig unter Druck, es wird viel über das Können, die Optionen und die Zukunft des 23-Jährigen diskutiert. ran mit einer Bestandsaufnahme.
Mick Schumacher und die Zukunft: Mögliche Optionen
Mick Schumacher steht in seinem zweiten Formel-1-Jahr gehörig unter Druck, es wird viel über das Können, die Optionen und die Zukunft des 23-Jährigen diskutiert. ran mit einer Bestandsaufnahme.
© IMAGO/Motorsport Images

                <strong>Der Status Quo</strong><br>
                Schumacher steht aktuell bei null Punkten, sonst hat nur Williams-Mann Nicholas Latifi so eine bescheidene Ausbeute. Gleichzeitig unterliefen Schumacher bereits einige Fehler, auch zwei mit heftigen Abflügen und jeder Menge Schaden am Haas. Die Stimmung wird immer gereizter, zuletzt musste sich Teamchef Günther Steiner Kritik an seinem Führungsstil gefallen lassen, konterte in einem emotionalen Interview bei Sky.
Der Status Quo
Schumacher steht aktuell bei null Punkten, sonst hat nur Williams-Mann Nicholas Latifi so eine bescheidene Ausbeute. Gleichzeitig unterliefen Schumacher bereits einige Fehler, auch zwei mit heftigen Abflügen und jeder Menge Schaden am Haas. Die Stimmung wird immer gereizter, zuletzt musste sich Teamchef Günther Steiner Kritik an seinem Führungsstil gefallen lassen, konterte in einem emotionalen Interview bei Sky.
© IMAGO/HochZwei

                <strong>Der Status Quo</strong><br>
                Schumacher macht die Kritiker auf der Strecke nicht mundtot, bietet auch Steiner so die Möglichkeit, den Druck zu erhöhen, was der 57-Jährige auch tut. "Es ist keine einfache Situation für ihn und das Team. Das ist Leistungssport und was muss man da machen? Leisten!", sagte Steiner nach dem Rennen in Baku. Man muss dazu sagen: Der Haas fährt im Gegensatz zur Konkurrenz immer noch ohne größeres Update, was die Situation für Schumacher nicht einfacher gestaltet. Und auch dem Team unterlaufen Fehler.
Der Status Quo
Schumacher macht die Kritiker auf der Strecke nicht mundtot, bietet auch Steiner so die Möglichkeit, den Druck zu erhöhen, was der 57-Jährige auch tut. "Es ist keine einfache Situation für ihn und das Team. Das ist Leistungssport und was muss man da machen? Leisten!", sagte Steiner nach dem Rennen in Baku. Man muss dazu sagen: Der Haas fährt im Gegensatz zur Konkurrenz immer noch ohne größeres Update, was die Situation für Schumacher nicht einfacher gestaltet. Und auch dem Team unterlaufen Fehler.
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Der Vertrag</strong><br>
                Schumachers Vertrag bei Haas läuft noch bis Ende 2022. Dass er während der Saison gehen muss, dürfte nahezu ausgeschlossen sein. Was nach der Saison passiert, ist allerdings offen. Denn Haas will natürlich Ergebnisse sehen. Auch wenn Schumacher durch die neue Auto-Generation quasi einen neuen Boliden fährt, ist der Rookie-Welpenschutz lange ausgelaufen. "Mick ist ein guter Fahrer mit Formel-1-Format. Aber wenn du regelmäßig dein Auto zum Totalschaden verwandelst und eine Sekunde langsamer bist als dein Teamkollege, bist du nicht sexy für die Teams", sagte ranExperte Christian Danner der Bild.
Der Vertrag
Schumachers Vertrag bei Haas läuft noch bis Ende 2022. Dass er während der Saison gehen muss, dürfte nahezu ausgeschlossen sein. Was nach der Saison passiert, ist allerdings offen. Denn Haas will natürlich Ergebnisse sehen. Auch wenn Schumacher durch die neue Auto-Generation quasi einen neuen Boliden fährt, ist der Rookie-Welpenschutz lange ausgelaufen. "Mick ist ein guter Fahrer mit Formel-1-Format. Aber wenn du regelmäßig dein Auto zum Totalschaden verwandelst und eine Sekunde langsamer bist als dein Teamkollege, bist du nicht sexy für die Teams", sagte ranExperte Christian Danner der Bild.
© IMAGO/Motorsport Images

                <strong>Der Hintergrund</strong><br>
                Ein gewichtiges Wörtchen redet in Sachen Zukunft allerdings auch Ferrari mit. Mick ist seit 2019 Ferrari-Junior, in dieser Saison auch Test- und Ersatzfahrer. "Es ist nicht von uns abhängig, es hängt auch von Ferrari ab", bestätigte Steiner und unterstrich: "Wir brauchen Erfolge. Wir müssen schauen, dass wir Punkte holen." Fakt ist: Die Tür bei Ferrari ist zu, da sind Carlos Sainz und Charles Leclerc mit Verträgen bis 2024 ausgestattet.
Der Hintergrund
Ein gewichtiges Wörtchen redet in Sachen Zukunft allerdings auch Ferrari mit. Mick ist seit 2019 Ferrari-Junior, in dieser Saison auch Test- und Ersatzfahrer. "Es ist nicht von uns abhängig, es hängt auch von Ferrari ab", bestätigte Steiner und unterstrich: "Wir brauchen Erfolge. Wir müssen schauen, dass wir Punkte holen." Fakt ist: Die Tür bei Ferrari ist zu, da sind Carlos Sainz und Charles Leclerc mit Verträgen bis 2024 ausgestattet.
© IMAGO/Motorsport Images

                <strong>Die Optionen</strong><br>
                Was bleibt also? Auch Alfa Romeo ist Kunde von Ferrari, da hat die Scuderia aber keinen Einfluss auf die Fahrerwahl. In der Vergangenheit war Schumacher schon bei dem Traditionsrennstall im Gespräch, bevor es dann zu Haas ging. Valtteri Bottas ist bei Alfa Romeo gesetzt, Rookie Guanyu Zhou schlägt sich ordentlich und bringt zudem Sponsorengelder mit. Schwierig.
Die Optionen
Was bleibt also? Auch Alfa Romeo ist Kunde von Ferrari, da hat die Scuderia aber keinen Einfluss auf die Fahrerwahl. In der Vergangenheit war Schumacher schon bei dem Traditionsrennstall im Gespräch, bevor es dann zu Haas ging. Valtteri Bottas ist bei Alfa Romeo gesetzt, Rookie Guanyu Zhou schlägt sich ordentlich und bringt zudem Sponsorengelder mit. Schwierig.
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Die Optionen</strong><br>
                Zuletzt wurde auch darüber spekuliert, dass Schumacher seinen Kumpel Sebastian Vettel bei Aston Martin ersetzen könnte. "Wir haben ganz klar unseren Weg, dass wir mit Sebastian weitermachen wollen", erklärte Teamchef Mike Krack bei RTL zuletzt. Sagte aber auch: "Alles weitere sehen wir zu einem späteren Zeitpunkt." Eine Absage an Schumacher ist das nicht.
Die Optionen
Zuletzt wurde auch darüber spekuliert, dass Schumacher seinen Kumpel Sebastian Vettel bei Aston Martin ersetzen könnte. "Wir haben ganz klar unseren Weg, dass wir mit Sebastian weitermachen wollen", erklärte Teamchef Mike Krack bei RTL zuletzt. Sagte aber auch: "Alles weitere sehen wir zu einem späteren Zeitpunkt." Eine Absage an Schumacher ist das nicht.
© IMAGO/Motorsport Images

                <strong>Die Alternativen</strong><br>
                Mercedes-Teamchef Toto Wolff hatte Schumacher am Wochenende in Baku in Schutz genommen und erklärt, man müsse den Druck von ihm nehmen. Wolff überraschte auch damit, dass Schumacher auf dem Mercedes-Radar ist. "Warum nicht? Wir haben gute Junioren, aber Mick - ob mit oder ohne den Namen Schumacher - ist jemand, der für uns immer auf dem Radar sein wird." George Russell ist die Zukunft, Lewis Hamiltons Vertrag läuft aber 2023 aus.
Die Alternativen
Mercedes-Teamchef Toto Wolff hatte Schumacher am Wochenende in Baku in Schutz genommen und erklärt, man müsse den Druck von ihm nehmen. Wolff überraschte auch damit, dass Schumacher auf dem Mercedes-Radar ist. "Warum nicht? Wir haben gute Junioren, aber Mick - ob mit oder ohne den Namen Schumacher - ist jemand, der für uns immer auf dem Radar sein wird." George Russell ist die Zukunft, Lewis Hamiltons Vertrag läuft aber 2023 aus.
© IMAGO/Motorsport Images

                <strong>Und was ist mit dem Volkswagen-Einstieg? </strong><br>
                Ja klar, Audi und Porsche mischen in Zukunft möglicherweise in der Formel 1 mit, tatsächlich fix ist das noch nicht. Sollte es so kommen, würden die beiden deutschen Autobauer einen Schumacher wohl mit Kusshand nehmen. Der Einstieg erfolgt aber erst 2026 – was keine Lösung für die Zeit bis dahin bringt.
Und was ist mit dem Volkswagen-Einstieg?
Ja klar, Audi und Porsche mischen in Zukunft möglicherweise in der Formel 1 mit, tatsächlich fix ist das noch nicht. Sollte es so kommen, würden die beiden deutschen Autobauer einen Schumacher wohl mit Kusshand nehmen. Der Einstieg erfolgt aber erst 2026 – was keine Lösung für die Zeit bis dahin bringt.
© IMAGO/Motorsport Images

                <strong>Andere Rennserien</strong><br>
                Sollte sich in der Formel 1 kein Platz finden – welche Alternativen hätte Schumacher? In der DTM fuhr sein Vater 1989 und 1990 ein paar Rennen, sein Onkel Ralf sogar ein paar Jahre, doch die aktuelle GT3-DTM dürfte für Schumacher keine Option sein. Dann schon eher die Formel E, in der mit Porsche in der kommenden Saison noch ein deutscher Hersteller aktiv ist. Auch US-Rennserien kämen theoretisch in Frage. Klar ist aber: Schumacher wird um die Zukunft in der Formel 1 kämpfen. Manchmal reicht eine Kleinigkeit, um den Knoten zu lösen, weiß Ex-Formel-1-Fahrer Marc Surer. "Der Mick braucht dringend ein Erfolgserlebnis. Er braucht ein Wochenende, wo er einfach Glück hat und es läuft. Er braucht unbedingt mal Punkte", sagte Surer bei Sport1. Am Wochenende in Kanada (das Rennen am Sonntag ab 20:00 Uhr im Liveticker auf ran.de) hat Schumacher die nächste Chance.
Andere Rennserien
Sollte sich in der Formel 1 kein Platz finden – welche Alternativen hätte Schumacher? In der DTM fuhr sein Vater 1989 und 1990 ein paar Rennen, sein Onkel Ralf sogar ein paar Jahre, doch die aktuelle GT3-DTM dürfte für Schumacher keine Option sein. Dann schon eher die Formel E, in der mit Porsche in der kommenden Saison noch ein deutscher Hersteller aktiv ist. Auch US-Rennserien kämen theoretisch in Frage. Klar ist aber: Schumacher wird um die Zukunft in der Formel 1 kämpfen. Manchmal reicht eine Kleinigkeit, um den Knoten zu lösen, weiß Ex-Formel-1-Fahrer Marc Surer. "Der Mick braucht dringend ein Erfolgserlebnis. Er braucht ein Wochenende, wo er einfach Glück hat und es läuft. Er braucht unbedingt mal Punkte", sagte Surer bei Sport1. Am Wochenende in Kanada (das Rennen am Sonntag ab 20:00 Uhr im Liveticker auf ran.de) hat Schumacher die nächste Chance.
© IMAGO/Motorsport Images

                <strong>Mick Schumacher und die Zukunft: Mögliche Optionen</strong><br>
                Mick Schumacher steht in seinem zweiten Formel-1-Jahr gehörig unter Druck, es wird viel über das Können, die Optionen und die Zukunft des 23-Jährigen diskutiert. ran mit einer Bestandsaufnahme.

                <strong>Der Status Quo</strong><br>
                Schumacher steht aktuell bei null Punkten, sonst hat nur Williams-Mann Nicholas Latifi so eine bescheidene Ausbeute. Gleichzeitig unterliefen Schumacher bereits einige Fehler, auch zwei mit heftigen Abflügen und jeder Menge Schaden am Haas. Die Stimmung wird immer gereizter, zuletzt musste sich Teamchef Günther Steiner Kritik an seinem Führungsstil gefallen lassen, konterte in einem emotionalen Interview bei Sky.

                <strong>Der Status Quo</strong><br>
                Schumacher macht die Kritiker auf der Strecke nicht mundtot, bietet auch Steiner so die Möglichkeit, den Druck zu erhöhen, was der 57-Jährige auch tut. "Es ist keine einfache Situation für ihn und das Team. Das ist Leistungssport und was muss man da machen? Leisten!", sagte Steiner nach dem Rennen in Baku. Man muss dazu sagen: Der Haas fährt im Gegensatz zur Konkurrenz immer noch ohne größeres Update, was die Situation für Schumacher nicht einfacher gestaltet. Und auch dem Team unterlaufen Fehler.

                <strong>Der Vertrag</strong><br>
                Schumachers Vertrag bei Haas läuft noch bis Ende 2022. Dass er während der Saison gehen muss, dürfte nahezu ausgeschlossen sein. Was nach der Saison passiert, ist allerdings offen. Denn Haas will natürlich Ergebnisse sehen. Auch wenn Schumacher durch die neue Auto-Generation quasi einen neuen Boliden fährt, ist der Rookie-Welpenschutz lange ausgelaufen. "Mick ist ein guter Fahrer mit Formel-1-Format. Aber wenn du regelmäßig dein Auto zum Totalschaden verwandelst und eine Sekunde langsamer bist als dein Teamkollege, bist du nicht sexy für die Teams", sagte ranExperte Christian Danner der Bild.

                <strong>Der Hintergrund</strong><br>
                Ein gewichtiges Wörtchen redet in Sachen Zukunft allerdings auch Ferrari mit. Mick ist seit 2019 Ferrari-Junior, in dieser Saison auch Test- und Ersatzfahrer. "Es ist nicht von uns abhängig, es hängt auch von Ferrari ab", bestätigte Steiner und unterstrich: "Wir brauchen Erfolge. Wir müssen schauen, dass wir Punkte holen." Fakt ist: Die Tür bei Ferrari ist zu, da sind Carlos Sainz und Charles Leclerc mit Verträgen bis 2024 ausgestattet.

                <strong>Die Optionen</strong><br>
                Was bleibt also? Auch Alfa Romeo ist Kunde von Ferrari, da hat die Scuderia aber keinen Einfluss auf die Fahrerwahl. In der Vergangenheit war Schumacher schon bei dem Traditionsrennstall im Gespräch, bevor es dann zu Haas ging. Valtteri Bottas ist bei Alfa Romeo gesetzt, Rookie Guanyu Zhou schlägt sich ordentlich und bringt zudem Sponsorengelder mit. Schwierig.

                <strong>Die Optionen</strong><br>
                Zuletzt wurde auch darüber spekuliert, dass Schumacher seinen Kumpel Sebastian Vettel bei Aston Martin ersetzen könnte. "Wir haben ganz klar unseren Weg, dass wir mit Sebastian weitermachen wollen", erklärte Teamchef Mike Krack bei RTL zuletzt. Sagte aber auch: "Alles weitere sehen wir zu einem späteren Zeitpunkt." Eine Absage an Schumacher ist das nicht.

                <strong>Die Alternativen</strong><br>
                Mercedes-Teamchef Toto Wolff hatte Schumacher am Wochenende in Baku in Schutz genommen und erklärt, man müsse den Druck von ihm nehmen. Wolff überraschte auch damit, dass Schumacher auf dem Mercedes-Radar ist. "Warum nicht? Wir haben gute Junioren, aber Mick - ob mit oder ohne den Namen Schumacher - ist jemand, der für uns immer auf dem Radar sein wird." George Russell ist die Zukunft, Lewis Hamiltons Vertrag läuft aber 2023 aus.

                <strong>Und was ist mit dem Volkswagen-Einstieg? </strong><br>
                Ja klar, Audi und Porsche mischen in Zukunft möglicherweise in der Formel 1 mit, tatsächlich fix ist das noch nicht. Sollte es so kommen, würden die beiden deutschen Autobauer einen Schumacher wohl mit Kusshand nehmen. Der Einstieg erfolgt aber erst 2026 – was keine Lösung für die Zeit bis dahin bringt.

                <strong>Andere Rennserien</strong><br>
                Sollte sich in der Formel 1 kein Platz finden – welche Alternativen hätte Schumacher? In der DTM fuhr sein Vater 1989 und 1990 ein paar Rennen, sein Onkel Ralf sogar ein paar Jahre, doch die aktuelle GT3-DTM dürfte für Schumacher keine Option sein. Dann schon eher die Formel E, in der mit Porsche in der kommenden Saison noch ein deutscher Hersteller aktiv ist. Auch US-Rennserien kämen theoretisch in Frage. Klar ist aber: Schumacher wird um die Zukunft in der Formel 1 kämpfen. Manchmal reicht eine Kleinigkeit, um den Knoten zu lösen, weiß Ex-Formel-1-Fahrer Marc Surer. "Der Mick braucht dringend ein Erfolgserlebnis. Er braucht ein Wochenende, wo er einfach Glück hat und es läuft. Er braucht unbedingt mal Punkte", sagte Surer bei Sport1. Am Wochenende in Kanada (das Rennen am Sonntag ab 20:00 Uhr im Liveticker auf ran.de) hat Schumacher die nächste Chance.

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