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Milliardärs-Söhne erobern die Formel 1: Stroll, Latifi, Norris


                <strong>Reiche Söhne erobern die Formel 1 </strong><br>
                Formel-1-Weltmeister wie Lewis Hamilton, Sebastian Vettel, Michael Schumacher, Kimi Räikkönen, Fernando Alonso oder Mika Häkkinen stammen aus bescheidenen Verhältnissen und gelangten aufgrund ihres fahrerischen Talents in die "Königsklasse" des Motorsports. Doch die Zeiten haben sich geändert. Paydriver erobern die Formel 1. "Ich bin mir sicher, dass ich es unter den heutigen Bedingungen nicht in die Formel 1 geschafft hätte", verrät Sebastian Vettel. Die jungen Stars der Formel 1 heißen Lance Stroll, Lando Norris oder Nicholas Latifi und haben eines gemeinsam: stinkreiche Väter. ran.de verrät, wie reiche Söhne den Motorsport erobern.
Reiche Söhne erobern die Formel 1
Formel-1-Weltmeister wie Lewis Hamilton, Sebastian Vettel, Michael Schumacher, Kimi Räikkönen, Fernando Alonso oder Mika Häkkinen stammen aus bescheidenen Verhältnissen und gelangten aufgrund ihres fahrerischen Talents in die "Königsklasse" des Motorsports. Doch die Zeiten haben sich geändert. Paydriver erobern die Formel 1. "Ich bin mir sicher, dass ich es unter den heutigen Bedingungen nicht in die Formel 1 geschafft hätte", verrät Sebastian Vettel. Die jungen Stars der Formel 1 heißen Lance Stroll, Lando Norris oder Nicholas Latifi und haben eines gemeinsam: stinkreiche Väter. ran.de verrät, wie reiche Söhne den Motorsport erobern.
© imago

                <strong>So teuer ist Motorsport</strong><br>
                Wer Fußball spielen möchte, benötigt zunächst nur einen Ball, einen Fußballplatz und ein paar Mitspieler. Wer allerdings im Motorsport Karriere machen möchte, der braucht vor allem eines: ordentlich PS unter der Haube. Das kostet viel Geld - und zwar schon in den Anfangsjahren. Rund 100.000 Euro muss man investieren, um in der deutschen Kartmeisterschaft vorne zu landen. Der Einstieg in die Formel-Klassen verschlingt oftmals mehr als eine Million Euro. Dies kann sich oft nur derjenige leisten, der reiche Eltern hat - wie zum Beispiel die folgenden Fahrer.
So teuer ist Motorsport
Wer Fußball spielen möchte, benötigt zunächst nur einen Ball, einen Fußballplatz und ein paar Mitspieler. Wer allerdings im Motorsport Karriere machen möchte, der braucht vor allem eines: ordentlich PS unter der Haube. Das kostet viel Geld - und zwar schon in den Anfangsjahren. Rund 100.000 Euro muss man investieren, um in der deutschen Kartmeisterschaft vorne zu landen. Der Einstieg in die Formel-Klassen verschlingt oftmals mehr als eine Million Euro. Dies kann sich oft nur derjenige leisten, der reiche Eltern hat - wie zum Beispiel die folgenden Fahrer.
© imago/Frank Sorge

                <strong>Lance Stroll </strong><br>
                Der Kanadier Lance Stroll fährt seit dem Jahre 2017 in der Formel 1. Zunächst war er zwei Jahre für Williams unterwegs, seit 2019 dann für Racing Point. Der Grund: Sein Vater Lawrence hat mit ein paar Geschäftsfreunden den finanziell angeschlagenen Rennstall Force India gekauft und umgetauft. Lawrence Stroll hat zuvor als Mode-Unternehmer mit Marken und Designern wie Tommy Hilfiger, Ralph Lauren und Karl Lagerfeld ein Vermögen von rund 2,7 Milliarden Euro angehäuft. Vor dem Einstieg seines Sohnes in die Formel 1 hatte er bereits einen zweistelligen Millionenbetrag in ihn investiert. Dadurch entstanden Wettbewerbsvorteile: Fahrsimulatoren wurden ihm zum Beispiel früher zur Verfügung gestellt als anderen Fahrern.   
Lance Stroll
Der Kanadier Lance Stroll fährt seit dem Jahre 2017 in der Formel 1. Zunächst war er zwei Jahre für Williams unterwegs, seit 2019 dann für Racing Point. Der Grund: Sein Vater Lawrence hat mit ein paar Geschäftsfreunden den finanziell angeschlagenen Rennstall Force India gekauft und umgetauft. Lawrence Stroll hat zuvor als Mode-Unternehmer mit Marken und Designern wie Tommy Hilfiger, Ralph Lauren und Karl Lagerfeld ein Vermögen von rund 2,7 Milliarden Euro angehäuft. Vor dem Einstieg seines Sohnes in die Formel 1 hatte er bereits einen zweistelligen Millionenbetrag in ihn investiert. Dadurch entstanden Wettbewerbsvorteile: Fahrsimulatoren wurden ihm zum Beispiel früher zur Verfügung gestellt als anderen Fahrern.   
© imago images/Fotoarena

                <strong>Lance Stroll </strong><br>
                Die Investition wurde weiter ausgebaut. In der Saison 2021 wird aus Racing Point das Werksteam Aston Martin. Lawrence Stroll (Foto, links) ist der Antreiber dahinter, hat für 215 Millionen Euro ganze 16,7 Prozent an der Automarke erworben. Obwohl sein Sohn langsamer ist als sein derzeitiger Teamkollege Sergio Perez, muss er sich um seine Zukunft keine Sorgen machen. Sofern sich die Gerüchte bestätigen, dass Sebastian Vettel 2021 zu Aston Martin kommt, wird wohl nicht Stroll sondern Perez weichen müssen. Perez rechnet dann jedenfalls mit seinem Rauswurf: "Ich denke, das liegt auf der Hand, wenn jemand gehen muss. Ich bin Vater, ich würde meinen Sohn nicht rausschmeißen."
Lance Stroll
Die Investition wurde weiter ausgebaut. In der Saison 2021 wird aus Racing Point das Werksteam Aston Martin. Lawrence Stroll (Foto, links) ist der Antreiber dahinter, hat für 215 Millionen Euro ganze 16,7 Prozent an der Automarke erworben. Obwohl sein Sohn langsamer ist als sein derzeitiger Teamkollege Sergio Perez, muss er sich um seine Zukunft keine Sorgen machen. Sofern sich die Gerüchte bestätigen, dass Sebastian Vettel 2021 zu Aston Martin kommt, wird wohl nicht Stroll sondern Perez weichen müssen. Perez rechnet dann jedenfalls mit seinem Rauswurf: "Ich denke, das liegt auf der Hand, wenn jemand gehen muss. Ich bin Vater, ich würde meinen Sohn nicht rausschmeißen."
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Lance Stroll </strong><br>
                Nun ist es nicht so, dass Stroll völlig talentfrei ist. Im Gegenteil: Er gewann im Jahre 2014 die italienische Formel-4-Meisterschaft, 2015 die Toyota Racing Series und 2016 die europäische Formel-3-Meisterschaft. Dennoch bezweifeln viele Experten, dass er es ohne das Geld seines Vaters in die Formel 1 geschafft hätte. Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve bezeichnete Stroll bei dessen Einstieg als den "schlechtesten Rookie aller Zeiten".
Lance Stroll
Nun ist es nicht so, dass Stroll völlig talentfrei ist. Im Gegenteil: Er gewann im Jahre 2014 die italienische Formel-4-Meisterschaft, 2015 die Toyota Racing Series und 2016 die europäische Formel-3-Meisterschaft. Dennoch bezweifeln viele Experten, dass er es ohne das Geld seines Vaters in die Formel 1 geschafft hätte. Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve bezeichnete Stroll bei dessen Einstieg als den "schlechtesten Rookie aller Zeiten".
© HOCH ZWEI/Pool/Motorsport Images

                <strong>Nicholas Latifi</strong><br>
                Auch Nicholas Latifi, der neue Fahrer von Williams, stammt aus einer wohlhabenden Familie. Sein Vater Michael Latifi hat das drittgrößte Nahrungsmittelunternehmen (Sofina Foods Inc) von Kanada aufgebaut und damit Milliarden verdient. Der Self-Made-Milliardär investiert gerne in den Motorsport. 2018 stieg er bereits mit 230 Millionen Euro bei McLaren ein. Weil sein Sohn dort keine Chance bekam, erkaufte er ein Cockpit bei Williams. Geld spielt offenbar keine Rolle...  
Nicholas Latifi
Auch Nicholas Latifi, der neue Fahrer von Williams, stammt aus einer wohlhabenden Familie. Sein Vater Michael Latifi hat das drittgrößte Nahrungsmittelunternehmen (Sofina Foods Inc) von Kanada aufgebaut und damit Milliarden verdient. Der Self-Made-Milliardär investiert gerne in den Motorsport. 2018 stieg er bereits mit 230 Millionen Euro bei McLaren ein. Weil sein Sohn dort keine Chance bekam, erkaufte er ein Cockpit bei Williams. Geld spielt offenbar keine Rolle...  
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Nicholas Latifi</strong><br>
                Damit Williams die Coronakrise und deren Folgen übersteht, gewährte er dem Traditions-Rennstall ein Darlehen von 56 Millionen Euro. Sollte der Rennstall den Betrag nicht zurückzahlen können, bekäme Michael Latifi laut "Motorsport-Total" die volle Kontrolle über Williams. Den Sohnemann dürfte dies freuen. Nicholas Latifi wurde 2019 zwar Vizemeister in der Formel 2, war in den Jahren zuvor allerdings Hinterherfahrer. Ob er ohne die finanziellen Mittel seines Vaters in der Formel 1 gelandet wäre? Kaum vorstellbar.
Nicholas Latifi
Damit Williams die Coronakrise und deren Folgen übersteht, gewährte er dem Traditions-Rennstall ein Darlehen von 56 Millionen Euro. Sollte der Rennstall den Betrag nicht zurückzahlen können, bekäme Michael Latifi laut "Motorsport-Total" die volle Kontrolle über Williams. Den Sohnemann dürfte dies freuen. Nicholas Latifi wurde 2019 zwar Vizemeister in der Formel 2, war in den Jahren zuvor allerdings Hinterherfahrer. Ob er ohne die finanziellen Mittel seines Vaters in der Formel 1 gelandet wäre? Kaum vorstellbar.
© HOCH ZWEI/Pool/Getty Images

                <strong>Lando Norris </strong><br>
                Der Brite Lando Norris von McLaren ist zweifelsohne der talentierteste Rennfahrer dieser Galerie. Gleichwohl wäre er ohne das Geld seiner Familie vielleicht nie in der Formel 1 gelandet. Sein Vater Adam verdiente mit privaten Rentenversicherungen viel Geld. Er ist zwar kein Milliardär, aber dafür Multi-Millionär. Sein Vermögen: rund 150 Millionen Euro. Das Geld investierte er in verschiedene Startups und (vor allem) in die Karriere seines Sohnes.
Lando Norris
Der Brite Lando Norris von McLaren ist zweifelsohne der talentierteste Rennfahrer dieser Galerie. Gleichwohl wäre er ohne das Geld seiner Familie vielleicht nie in der Formel 1 gelandet. Sein Vater Adam verdiente mit privaten Rentenversicherungen viel Geld. Er ist zwar kein Milliardär, aber dafür Multi-Millionär. Sein Vermögen: rund 150 Millionen Euro. Das Geld investierte er in verschiedene Startups und (vor allem) in die Karriere seines Sohnes.
© imago images/Action Plus

                <strong>Lando Norris    </strong><br>
                In diesem Fall könnte das Geld gut angelegt sein. Norris hat in den unteren Rennklassen so ziemlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Er wurde Kart-Weltmeister, gewann die britische Formel-4-Meisterschaft, die Toyota Racing Series und die europäische Formel-3-Meisterschaft - um nur einige Beispiele zu nennen. 2018 wurde er zudem Vizemeister in der Formel 2. Norris wird in Großbritannien bereits mit Lewis Hamilton verglichen. In der aktuellen Saison steht er nach vier Rennen auf Platz 4 der Gesamtwertung.   
Lando Norris
In diesem Fall könnte das Geld gut angelegt sein. Norris hat in den unteren Rennklassen so ziemlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Er wurde Kart-Weltmeister, gewann die britische Formel-4-Meisterschaft, die Toyota Racing Series und die europäische Formel-3-Meisterschaft - um nur einige Beispiele zu nennen. 2018 wurde er zudem Vizemeister in der Formel 2. Norris wird in Großbritannien bereits mit Lewis Hamilton verglichen. In der aktuellen Saison steht er nach vier Rennen auf Platz 4 der Gesamtwertung.   
© HOCH ZWEI/Pool/Getty Images

                <strong>Nikita Mazepin</strong><br>
                Nikita Mazepin fährt noch nicht in der Formel 1. Dies könnte sich allerdings bald ändern. Denn auch in seiner Familie spielt Geld keine Rolle. Sein Vater Dmitry Mazepin hat mit Düngermitteln rund 1,5 Milliarden Euro verdient. Der Self-Made-Milliardär wollte bereits den Rennstall Force India übernehmen, unterlag allerdings beim Wettbieten gegen Stroll. Munter investiert wird trotzdem: Sein Vater mietet teilweise ganze Rennstrecken, damit Nikita Mazepin dort in einem Formel-1-Wagen trainieren kann.
Nikita Mazepin
Nikita Mazepin fährt noch nicht in der Formel 1. Dies könnte sich allerdings bald ändern. Denn auch in seiner Familie spielt Geld keine Rolle. Sein Vater Dmitry Mazepin hat mit Düngermitteln rund 1,5 Milliarden Euro verdient. Der Self-Made-Milliardär wollte bereits den Rennstall Force India übernehmen, unterlag allerdings beim Wettbieten gegen Stroll. Munter investiert wird trotzdem: Sein Vater mietet teilweise ganze Rennstrecken, damit Nikita Mazepin dort in einem Formel-1-Wagen trainieren kann.
© imago images / Motorsport Images

                <strong>Nikita Mazepin</strong><br>
                Als Testfahrer hat der Russe bereits Erfahrungen in der Formel 1 gesammelt. Zudem fährt er seit dem vergangenen Jahr in der Formel 2. Schloss er die Saison 2019 auf einem enttäuschenden 19. Platz ab, so steht er aktuell in der Gesamtwertung auf Platz 4. Sicherlich hat der eine oder andere Formel-1-Rennstall ihn bereits auf dem Zettel. Schließlich winkt dann ein dicker Scheck von der Familie Mazepin.  
Nikita Mazepin
Als Testfahrer hat der Russe bereits Erfahrungen in der Formel 1 gesammelt. Zudem fährt er seit dem vergangenen Jahr in der Formel 2. Schloss er die Saison 2019 auf einem enttäuschenden 19. Platz ab, so steht er aktuell in der Gesamtwertung auf Platz 4. Sicherlich hat der eine oder andere Formel-1-Rennstall ihn bereits auf dem Zettel. Schließlich winkt dann ein dicker Scheck von der Familie Mazepin.  
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Reiche Söhne erobern die Formel 1 </strong><br>
                Formel-1-Weltmeister wie Lewis Hamilton, Sebastian Vettel, Michael Schumacher, Kimi Räikkönen, Fernando Alonso oder Mika Häkkinen stammen aus bescheidenen Verhältnissen und gelangten aufgrund ihres fahrerischen Talents in die "Königsklasse" des Motorsports. Doch die Zeiten haben sich geändert. Paydriver erobern die Formel 1. "Ich bin mir sicher, dass ich es unter den heutigen Bedingungen nicht in die Formel 1 geschafft hätte", verrät Sebastian Vettel. Die jungen Stars der Formel 1 heißen Lance Stroll, Lando Norris oder Nicholas Latifi und haben eines gemeinsam: stinkreiche Väter. ran.de verrät, wie reiche Söhne den Motorsport erobern.

                <strong>So teuer ist Motorsport</strong><br>
                Wer Fußball spielen möchte, benötigt zunächst nur einen Ball, einen Fußballplatz und ein paar Mitspieler. Wer allerdings im Motorsport Karriere machen möchte, der braucht vor allem eines: ordentlich PS unter der Haube. Das kostet viel Geld - und zwar schon in den Anfangsjahren. Rund 100.000 Euro muss man investieren, um in der deutschen Kartmeisterschaft vorne zu landen. Der Einstieg in die Formel-Klassen verschlingt oftmals mehr als eine Million Euro. Dies kann sich oft nur derjenige leisten, der reiche Eltern hat - wie zum Beispiel die folgenden Fahrer.

                <strong>Lance Stroll </strong><br>
                Der Kanadier Lance Stroll fährt seit dem Jahre 2017 in der Formel 1. Zunächst war er zwei Jahre für Williams unterwegs, seit 2019 dann für Racing Point. Der Grund: Sein Vater Lawrence hat mit ein paar Geschäftsfreunden den finanziell angeschlagenen Rennstall Force India gekauft und umgetauft. Lawrence Stroll hat zuvor als Mode-Unternehmer mit Marken und Designern wie Tommy Hilfiger, Ralph Lauren und Karl Lagerfeld ein Vermögen von rund 2,7 Milliarden Euro angehäuft. Vor dem Einstieg seines Sohnes in die Formel 1 hatte er bereits einen zweistelligen Millionenbetrag in ihn investiert. Dadurch entstanden Wettbewerbsvorteile: Fahrsimulatoren wurden ihm zum Beispiel früher zur Verfügung gestellt als anderen Fahrern.   

                <strong>Lance Stroll </strong><br>
                Die Investition wurde weiter ausgebaut. In der Saison 2021 wird aus Racing Point das Werksteam Aston Martin. Lawrence Stroll (Foto, links) ist der Antreiber dahinter, hat für 215 Millionen Euro ganze 16,7 Prozent an der Automarke erworben. Obwohl sein Sohn langsamer ist als sein derzeitiger Teamkollege Sergio Perez, muss er sich um seine Zukunft keine Sorgen machen. Sofern sich die Gerüchte bestätigen, dass Sebastian Vettel 2021 zu Aston Martin kommt, wird wohl nicht Stroll sondern Perez weichen müssen. Perez rechnet dann jedenfalls mit seinem Rauswurf: "Ich denke, das liegt auf der Hand, wenn jemand gehen muss. Ich bin Vater, ich würde meinen Sohn nicht rausschmeißen."

                <strong>Lance Stroll </strong><br>
                Nun ist es nicht so, dass Stroll völlig talentfrei ist. Im Gegenteil: Er gewann im Jahre 2014 die italienische Formel-4-Meisterschaft, 2015 die Toyota Racing Series und 2016 die europäische Formel-3-Meisterschaft. Dennoch bezweifeln viele Experten, dass er es ohne das Geld seines Vaters in die Formel 1 geschafft hätte. Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve bezeichnete Stroll bei dessen Einstieg als den "schlechtesten Rookie aller Zeiten".

                <strong>Nicholas Latifi</strong><br>
                Auch Nicholas Latifi, der neue Fahrer von Williams, stammt aus einer wohlhabenden Familie. Sein Vater Michael Latifi hat das drittgrößte Nahrungsmittelunternehmen (Sofina Foods Inc) von Kanada aufgebaut und damit Milliarden verdient. Der Self-Made-Milliardär investiert gerne in den Motorsport. 2018 stieg er bereits mit 230 Millionen Euro bei McLaren ein. Weil sein Sohn dort keine Chance bekam, erkaufte er ein Cockpit bei Williams. Geld spielt offenbar keine Rolle...  

                <strong>Nicholas Latifi</strong><br>
                Damit Williams die Coronakrise und deren Folgen übersteht, gewährte er dem Traditions-Rennstall ein Darlehen von 56 Millionen Euro. Sollte der Rennstall den Betrag nicht zurückzahlen können, bekäme Michael Latifi laut "Motorsport-Total" die volle Kontrolle über Williams. Den Sohnemann dürfte dies freuen. Nicholas Latifi wurde 2019 zwar Vizemeister in der Formel 2, war in den Jahren zuvor allerdings Hinterherfahrer. Ob er ohne die finanziellen Mittel seines Vaters in der Formel 1 gelandet wäre? Kaum vorstellbar.

                <strong>Lando Norris </strong><br>
                Der Brite Lando Norris von McLaren ist zweifelsohne der talentierteste Rennfahrer dieser Galerie. Gleichwohl wäre er ohne das Geld seiner Familie vielleicht nie in der Formel 1 gelandet. Sein Vater Adam verdiente mit privaten Rentenversicherungen viel Geld. Er ist zwar kein Milliardär, aber dafür Multi-Millionär. Sein Vermögen: rund 150 Millionen Euro. Das Geld investierte er in verschiedene Startups und (vor allem) in die Karriere seines Sohnes.

                <strong>Lando Norris    </strong><br>
                In diesem Fall könnte das Geld gut angelegt sein. Norris hat in den unteren Rennklassen so ziemlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Er wurde Kart-Weltmeister, gewann die britische Formel-4-Meisterschaft, die Toyota Racing Series und die europäische Formel-3-Meisterschaft - um nur einige Beispiele zu nennen. 2018 wurde er zudem Vizemeister in der Formel 2. Norris wird in Großbritannien bereits mit Lewis Hamilton verglichen. In der aktuellen Saison steht er nach vier Rennen auf Platz 4 der Gesamtwertung.   

                <strong>Nikita Mazepin</strong><br>
                Nikita Mazepin fährt noch nicht in der Formel 1. Dies könnte sich allerdings bald ändern. Denn auch in seiner Familie spielt Geld keine Rolle. Sein Vater Dmitry Mazepin hat mit Düngermitteln rund 1,5 Milliarden Euro verdient. Der Self-Made-Milliardär wollte bereits den Rennstall Force India übernehmen, unterlag allerdings beim Wettbieten gegen Stroll. Munter investiert wird trotzdem: Sein Vater mietet teilweise ganze Rennstrecken, damit Nikita Mazepin dort in einem Formel-1-Wagen trainieren kann.

                <strong>Nikita Mazepin</strong><br>
                Als Testfahrer hat der Russe bereits Erfahrungen in der Formel 1 gesammelt. Zudem fährt er seit dem vergangenen Jahr in der Formel 2. Schloss er die Saison 2019 auf einem enttäuschenden 19. Platz ab, so steht er aktuell in der Gesamtwertung auf Platz 4. Sicherlich hat der eine oder andere Formel-1-Rennstall ihn bereits auf dem Zettel. Schließlich winkt dann ein dicker Scheck von der Familie Mazepin.  

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