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Überlebt dank Halo! So oft rettet der Cockpitschutz Fahrern ihr Leben


                <strong>Überlebt dank Halo! So oft rettete der Cockpitschutz Leben</strong><br>
                Bei diesen Bildern blieb vielen der Atem stehen: Kurz nach dem Start zum Großen Preis von Großbritannien in Silverstone wurde der Chinese Guanyu Zhou in einen schweren Unfall verwickelt. Der Youngster überschlug sich in seinem Alfa Romeo, schleuderte durch das Kiesbett, wurde aufgeworfen und in eine Lücke zwischen Reifenstapel und Fangzaun geschleudert. Fahrer, Verantwortliche und Fans waren entsetzt. Zwar wussten die herbeigeilten Helfer schnell, dass der 23-Jährige bei Bewusstsein ist, die F1-Bildregie zeigte entsprechende Aufnahmen zunächst aber nicht.
Überlebt dank Halo! So oft rettete der Cockpitschutz Leben
Bei diesen Bildern blieb vielen der Atem stehen: Kurz nach dem Start zum Großen Preis von Großbritannien in Silverstone wurde der Chinese Guanyu Zhou in einen schweren Unfall verwickelt. Der Youngster überschlug sich in seinem Alfa Romeo, schleuderte durch das Kiesbett, wurde aufgeworfen und in eine Lücke zwischen Reifenstapel und Fangzaun geschleudert. Fahrer, Verantwortliche und Fans waren entsetzt. Zwar wussten die herbeigeilten Helfer schnell, dass der 23-Jährige bei Bewusstsein ist, die F1-Bildregie zeigte entsprechende Aufnahmen zunächst aber nicht.
© Imago

                <strong>Lebensretter Halo</strong><br>
                Wie durch ein Wunder wurde Zhou bei dem Horror-Crash nicht verletzt. Nach einem kurzen Aufenthalt im Streckenkrankenhaus kam er noch während des laufenden Rennens in den Paddock zurück und wusste sofort, bei wem er sich – neben Helfern und Ärzten - zu bedanken hatte. "Ich möchte mich auch bei FIA und Formel 1 für all die Arbeit bedanken, die in eine verbesserte Sicherheit investiert wurde. Halo hat mich gerettet."
Lebensretter Halo
Wie durch ein Wunder wurde Zhou bei dem Horror-Crash nicht verletzt. Nach einem kurzen Aufenthalt im Streckenkrankenhaus kam er noch während des laufenden Rennens in den Paddock zurück und wusste sofort, bei wem er sich – neben Helfern und Ärzten - zu bedanken hatte. "Ich möchte mich auch bei FIA und Formel 1 für all die Arbeit bedanken, die in eine verbesserte Sicherheit investiert wurde. Halo hat mich gerettet."
© Imago

                <strong>Surtees-Unfall als Auslöser</strong><br>
                Jenes Sicherheitssystem also, welches zu Beginn für reichlich Kritik gesorgt hatte. Zur Saison 2018 wurde der Cockpit-Schutz in der Königsklasse verpflichtend eingeführt. Begonnen hatte die Entwicklung des Halo einst mit dem fatalen Formel-2-Unfall von Henry Surtees (Foto). Der Sohn von F1-Legende John Surtees wurde von einem Rad erschlagen. Um solche Vorfälle zu verhindern, wurden in der Folge mehrere Sicherheitssysteme entwickelt. Halo, dessen Grundidee vom Mercedes-Team kam, ging am Ende als Sieger hervor.
Surtees-Unfall als Auslöser
Jenes Sicherheitssystem also, welches zu Beginn für reichlich Kritik gesorgt hatte. Zur Saison 2018 wurde der Cockpit-Schutz in der Königsklasse verpflichtend eingeführt. Begonnen hatte die Entwicklung des Halo einst mit dem fatalen Formel-2-Unfall von Henry Surtees (Foto). Der Sohn von F1-Legende John Surtees wurde von einem Rad erschlagen. Um solche Vorfälle zu verhindern, wurden in der Folge mehrere Sicherheitssysteme entwickelt. Halo, dessen Grundidee vom Mercedes-Team kam, ging am Ende als Sieger hervor.
© Imago

                <strong>Scharfe Kritik der Piloten</strong><br>
                Die Begeisterung der Piloten hielt sich zunächst in Grenzen. Haas-Pilot Kevin Magnussen erklärte seinerzeit der Cockpitschutz sei "störend, hässlich, einfach peinlich und nervig". Esteban Ocon, damals Force India, zeigte sich "geschockt". Sebastian Vettel befand, die Neuerung sei "kein Schmuckstück", aber "weniger schlimm als erwartet". Die Hauptkritikpunkte der Fahrer: Eine eingeschränkte Sicht und die Sorge, das Auto im Falle eines Unfalls schwerer verlassen zu können.
Scharfe Kritik der Piloten
Die Begeisterung der Piloten hielt sich zunächst in Grenzen. Haas-Pilot Kevin Magnussen erklärte seinerzeit der Cockpitschutz sei "störend, hässlich, einfach peinlich und nervig". Esteban Ocon, damals Force India, zeigte sich "geschockt". Sebastian Vettel befand, die Neuerung sei "kein Schmuckstück", aber "weniger schlimm als erwartet". Die Hauptkritikpunkte der Fahrer: Eine eingeschränkte Sicht und die Sorge, das Auto im Falle eines Unfalls schwerer verlassen zu können.
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                <strong>Halo half bereits mehrfach</strong><br>
                Obwohl sich im Jahr 2017 neun von zehn Formel-1-Teams gegen den Cockpitschutz aussprachen, führte die FIA ihn dennoch ein – und behielt recht. Gleich mehrfach rettete die Vorkehrung seither Piloten ihr Leben. ran stellt die Fälle vor.
Halo half bereits mehrfach
Obwohl sich im Jahr 2017 neun von zehn Formel-1-Teams gegen den Cockpitschutz aussprachen, führte die FIA ihn dennoch ein – und behielt recht. Gleich mehrfach rettete die Vorkehrung seither Piloten ihr Leben. ran stellt die Fälle vor.
© Imago

                <strong>Leclerc vs. Alonso</strong><br>
                Beim Belgien-GP im Jahr 2018 stieg der McLaren von Fernando Alonso auf und berührte den Alfa Romeo von Charles Leclerc. Der Halo-Bügel des heutigen Ferrari-Piloten hielt erfolgreich das rechte Vorderrad sowie den Frontflügel von dem Monegassen fern. Ansonsten wäre er mit voller Wucht getroffen worden.
Leclerc vs. Alonso
Beim Belgien-GP im Jahr 2018 stieg der McLaren von Fernando Alonso auf und berührte den Alfa Romeo von Charles Leclerc. Der Halo-Bügel des heutigen Ferrari-Piloten hielt erfolgreich das rechte Vorderrad sowie den Frontflügel von dem Monegassen fern. Ansonsten wäre er mit voller Wucht getroffen worden.
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                <strong>Feuer-Crash von Grosjean</strong><br>
                Auch Romain Grosjean wurde bereits vom Halo beschützt. Bei seinem schweren Feuer-Crash in Bahrain im Jahr 2020 krachte sein Bolide in die Leitplanke und durchbohrte sie. Der Cockpitschutz sorgte dafür, dass sich die Leitplanken über dem Cockpit teilten, Grosjean konnte das Auto aus eigener Kraft verlassen.
Feuer-Crash von Grosjean
Auch Romain Grosjean wurde bereits vom Halo beschützt. Bei seinem schweren Feuer-Crash in Bahrain im Jahr 2020 krachte sein Bolide in die Leitplanke und durchbohrte sie. Der Cockpitschutz sorgte dafür, dass sich die Leitplanken über dem Cockpit teilten, Grosjean konnte das Auto aus eigener Kraft verlassen.
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                <strong>Hamilton im Duell mit Verstappen</strong><br>
                Lewis Hamilton konnte sich beim Grand Prix in Monza 2021 bei seinem Cockpitschutz bedanken. Seinerzeit kollidierte er in seinem Mercedes mit Max Verstappen. Dessen Red Bull schleuderte über den Briten hinweg, traf den Überrollbügel mit dem Unterboden, zudem mit dem rechten Hinterrad den Halo. Wäre dieser nicht an Ort und Stelle gewesen, hätte das Rad Hamilton mit voller Wucht am Kopf getroffen.
Hamilton im Duell mit Verstappen
Lewis Hamilton konnte sich beim Grand Prix in Monza 2021 bei seinem Cockpitschutz bedanken. Seinerzeit kollidierte er in seinem Mercedes mit Max Verstappen. Dessen Red Bull schleuderte über den Briten hinweg, traf den Überrollbügel mit dem Unterboden, zudem mit dem rechten Hinterrad den Halo. Wäre dieser nicht an Ort und Stelle gewesen, hätte das Rad Hamilton mit voller Wucht am Kopf getroffen.
© Getty

                <strong>Retter auch in Formel 2 und Formel 3</strong><br>
                Auch in der Formel 2 hat Halo bereits Leben gerettet. Bei einem Crash zwischen Tadasuke Makino und Nirei Fukuzumi in Barcelona stieg einer der Boliden auf den anderen auf, der Kopf des Fahrers wurde erfolgreich gegen Unterboden und Hinterrad abgeschirmt. Bei der Formel 3 kam es 2019 in Monza ebenfalls zu einem schweren Unfall. Alex Peroni wurde in der schnellen Parabolica-Kurve von einem Randstein ausgehebelt (Foto), sein Bolide stieg auf, überschlug sich mehrfach und knallte in der Folge in die Streckenbegrenzung. Auch hier brachte Halo entscheidende Vorteile.
Retter auch in Formel 2 und Formel 3
Auch in der Formel 2 hat Halo bereits Leben gerettet. Bei einem Crash zwischen Tadasuke Makino und Nirei Fukuzumi in Barcelona stieg einer der Boliden auf den anderen auf, der Kopf des Fahrers wurde erfolgreich gegen Unterboden und Hinterrad abgeschirmt. Bei der Formel 3 kam es 2019 in Monza ebenfalls zu einem schweren Unfall. Alex Peroni wurde in der schnellen Parabolica-Kurve von einem Randstein ausgehebelt (Foto), sein Bolide stieg auf, überschlug sich mehrfach und knallte in der Folge in die Streckenbegrenzung. Auch hier brachte Halo entscheidende Vorteile.
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                <strong>Nissany entgeht tödlicher Verletzung</strong><br>
                Besonders wichtig war der Schutzbügel am 3. Juli 2022. Denn vor dem bereits erwähnten Crash von Guanyu Zhou kam es in der Formel 2 ebenfalls zu einem schweren Unfall. In der Startrunde wurde der Prema-Bolide von Dennis Hauger nach einem unglücklichen Manöver ausgehebelt und schlug genau auf Höhe der Cockpitöffnung des Wagens von Roy Nissany ein. Der Bügel hielt dem Aufprall aber stand, eine tödliche Kopfverletzung konnte verhindert werden.
Nissany entgeht tödlicher Verletzung
Besonders wichtig war der Schutzbügel am 3. Juli 2022. Denn vor dem bereits erwähnten Crash von Guanyu Zhou kam es in der Formel 2 ebenfalls zu einem schweren Unfall. In der Startrunde wurde der Prema-Bolide von Dennis Hauger nach einem unglücklichen Manöver ausgehebelt und schlug genau auf Höhe der Cockpitöffnung des Wagens von Roy Nissany ein. Der Bügel hielt dem Aufprall aber stand, eine tödliche Kopfverletzung konnte verhindert werden.
© twitter.com/Formula2

                <strong>Überlebt dank Halo! So oft rettete der Cockpitschutz Leben</strong><br>
                Bei diesen Bildern blieb vielen der Atem stehen: Kurz nach dem Start zum Großen Preis von Großbritannien in Silverstone wurde der Chinese Guanyu Zhou in einen schweren Unfall verwickelt. Der Youngster überschlug sich in seinem Alfa Romeo, schleuderte durch das Kiesbett, wurde aufgeworfen und in eine Lücke zwischen Reifenstapel und Fangzaun geschleudert. Fahrer, Verantwortliche und Fans waren entsetzt. Zwar wussten die herbeigeilten Helfer schnell, dass der 23-Jährige bei Bewusstsein ist, die F1-Bildregie zeigte entsprechende Aufnahmen zunächst aber nicht.

                <strong>Lebensretter Halo</strong><br>
                Wie durch ein Wunder wurde Zhou bei dem Horror-Crash nicht verletzt. Nach einem kurzen Aufenthalt im Streckenkrankenhaus kam er noch während des laufenden Rennens in den Paddock zurück und wusste sofort, bei wem er sich – neben Helfern und Ärzten - zu bedanken hatte. "Ich möchte mich auch bei FIA und Formel 1 für all die Arbeit bedanken, die in eine verbesserte Sicherheit investiert wurde. Halo hat mich gerettet."

                <strong>Surtees-Unfall als Auslöser</strong><br>
                Jenes Sicherheitssystem also, welches zu Beginn für reichlich Kritik gesorgt hatte. Zur Saison 2018 wurde der Cockpit-Schutz in der Königsklasse verpflichtend eingeführt. Begonnen hatte die Entwicklung des Halo einst mit dem fatalen Formel-2-Unfall von Henry Surtees (Foto). Der Sohn von F1-Legende John Surtees wurde von einem Rad erschlagen. Um solche Vorfälle zu verhindern, wurden in der Folge mehrere Sicherheitssysteme entwickelt. Halo, dessen Grundidee vom Mercedes-Team kam, ging am Ende als Sieger hervor.

                <strong>Scharfe Kritik der Piloten</strong><br>
                Die Begeisterung der Piloten hielt sich zunächst in Grenzen. Haas-Pilot Kevin Magnussen erklärte seinerzeit der Cockpitschutz sei "störend, hässlich, einfach peinlich und nervig". Esteban Ocon, damals Force India, zeigte sich "geschockt". Sebastian Vettel befand, die Neuerung sei "kein Schmuckstück", aber "weniger schlimm als erwartet". Die Hauptkritikpunkte der Fahrer: Eine eingeschränkte Sicht und die Sorge, das Auto im Falle eines Unfalls schwerer verlassen zu können.

                <strong>Halo half bereits mehrfach</strong><br>
                Obwohl sich im Jahr 2017 neun von zehn Formel-1-Teams gegen den Cockpitschutz aussprachen, führte die FIA ihn dennoch ein – und behielt recht. Gleich mehrfach rettete die Vorkehrung seither Piloten ihr Leben. ran stellt die Fälle vor.

                <strong>Leclerc vs. Alonso</strong><br>
                Beim Belgien-GP im Jahr 2018 stieg der McLaren von Fernando Alonso auf und berührte den Alfa Romeo von Charles Leclerc. Der Halo-Bügel des heutigen Ferrari-Piloten hielt erfolgreich das rechte Vorderrad sowie den Frontflügel von dem Monegassen fern. Ansonsten wäre er mit voller Wucht getroffen worden.

                <strong>Feuer-Crash von Grosjean</strong><br>
                Auch Romain Grosjean wurde bereits vom Halo beschützt. Bei seinem schweren Feuer-Crash in Bahrain im Jahr 2020 krachte sein Bolide in die Leitplanke und durchbohrte sie. Der Cockpitschutz sorgte dafür, dass sich die Leitplanken über dem Cockpit teilten, Grosjean konnte das Auto aus eigener Kraft verlassen.

                <strong>Hamilton im Duell mit Verstappen</strong><br>
                Lewis Hamilton konnte sich beim Grand Prix in Monza 2021 bei seinem Cockpitschutz bedanken. Seinerzeit kollidierte er in seinem Mercedes mit Max Verstappen. Dessen Red Bull schleuderte über den Briten hinweg, traf den Überrollbügel mit dem Unterboden, zudem mit dem rechten Hinterrad den Halo. Wäre dieser nicht an Ort und Stelle gewesen, hätte das Rad Hamilton mit voller Wucht am Kopf getroffen.

                <strong>Retter auch in Formel 2 und Formel 3</strong><br>
                Auch in der Formel 2 hat Halo bereits Leben gerettet. Bei einem Crash zwischen Tadasuke Makino und Nirei Fukuzumi in Barcelona stieg einer der Boliden auf den anderen auf, der Kopf des Fahrers wurde erfolgreich gegen Unterboden und Hinterrad abgeschirmt. Bei der Formel 3 kam es 2019 in Monza ebenfalls zu einem schweren Unfall. Alex Peroni wurde in der schnellen Parabolica-Kurve von einem Randstein ausgehebelt (Foto), sein Bolide stieg auf, überschlug sich mehrfach und knallte in der Folge in die Streckenbegrenzung. Auch hier brachte Halo entscheidende Vorteile.

                <strong>Nissany entgeht tödlicher Verletzung</strong><br>
                Besonders wichtig war der Schutzbügel am 3. Juli 2022. Denn vor dem bereits erwähnten Crash von Guanyu Zhou kam es in der Formel 2 ebenfalls zu einem schweren Unfall. In der Startrunde wurde der Prema-Bolide von Dennis Hauger nach einem unglücklichen Manöver ausgehebelt und schlug genau auf Höhe der Cockpitöffnung des Wagens von Roy Nissany ein. Der Bügel hielt dem Aufprall aber stand, eine tödliche Kopfverletzung konnte verhindert werden.

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