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Formel 1

De Vries nach Formel-1-Debüt für Williams: Zukunft "liegt nicht in meinen Händen"

  • Aktualisiert: 21.05.2022
  • 21:12 Uhr
  • Motorsport-Total
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© imago
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Formel-E-Champion Nyck de Vries gibt nach seinem ersten Formel-1-Freitagseinsatz für Williams zu, dass über ein mögliches Stammcockpit andere entscheiden als er.

München - Der Trainingstag zum Grand Prix von Spanien 2022 in Barcelona markierte für Nyck de Vries das Formel-1-Debüt, zumindest in einem Training. Denn im ersten Freien Training (FT1) am Freitag fuhr de Vries den Williams FW44, der normalerweise von Stammfahrer Nicholas Latifi gefahren wird.

Bei seinem Debüt schlug sich de Vries, der zuvor nur zweieinhalb Stunden im Simulator trainiert hatte, beachtlich. Im FT1-Ergebnis schloss er auf P18 ab und war dabei auf Anhieb eine Zehntelsekunde schneller als Alexander Albon im zweiten Williams.

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Albon erhielt Zuschlag vor de Vries

Albon hatte bei den ersten fünf Rennen der Saison überzeugt und ist schon zweimal in die Punkteränge gefahren. Er war es, dem de Vries im winterlichen Transferkarussell das Williams-Cockpit hatte überlassen müssen. Denn für eben dieses Cockpit war auch der Formel-E-Weltmeister aus den Niederlanden im Gespräch, bevor Albon schließlich den Zuschlag erhielt.

Mittlerweile sitzt Albon dank seiner Leistungen bei Williams fest im Sattel. Teamkollege Latifi aber, dessen Vertrag am Jahresende ausläuft, könnte abgelöst werden. Eine Ablösung des Kanadiers noch im Verlauf der Saison 2022 wurde kürzlich dementiert. Rechnet sich de Vries nach seinem FT1-Debüt Chancen auf ein Williams-Stammcockpit 2023 aus?

De Vries: "Werden sehen, was die Zukunft bringt"

"Das liegt nicht in meinen Händen", sagt de Vries. "Für mich persönlich war es das Wichtigste, hier einen guten Job abzuliefern und nicht nur an die Zukunft zu denken. Ich bin jemand, der immer eine gute Leistung bringen möchte. Wenn du eine solche Gelegenheit bekommst, dann willst du nicht einfach nur mitfahren. Du willst zeigen, was du kannst."

"Ich finde, ich habe mich gut geschlagen. Was die Zukunft bringt, werden wir sehen. Das liegt letzten Endes nicht in meinen Händen. Also was kann ich schon tun?", so de Vries, der im ersten Freitagstraining der zweite Niederländer im Feld war neben Weltmeister Max Verstappen.

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Verstappen lobt de Vries

Verstappen und de Vries kennen sich gut. "Nyck und ich sind gute Freunde. Wir hängen oft gemeinsam in Monaco ab", verrät der Red-Bull-Pilot. Zu den Zukunftsaussichten seines Landsmanns kann aber auch er nicht viel sagen, außer: "Wer weiß, wie es mit ihm weitergeht? Ich wünsche ihm natürlich viel Glück und alles Gute, dass er eine Chance bekommt, vielleicht in der Formel 1."

"Er macht aber so oder so einen guten Job in der Formel E. Das war schon voriges Jahr so. Daher ist es ein bisschen schwierig zu sagen, wie es mit ihm weitergehen wird", meint Verstappen. De Vries selbst hatte kürzlich erklärt, dass für ihn mit Blick auf die Zukunft auch die IndyCar-Serie "eine Option" ist. Was die Formel 1 betrifft, so ist davon auszugehen, dass Barcelona nicht sein letzter Freitagseinsatz bleiben wird.

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