Formel 1
Ex-Mercedes-Boss Brawn verrät: Beinahe Hülkenberg statt Hamilton verpflichtet
- Aktualisiert: 11.08.2020
- 13:10 Uhr
- ran.de
Nico Hülkenberg war DIE Geschichte des zweiten Silverstone-Rennens am vergangenen Wochenende. Jetzt hat Ex-Mercedes-Chef Ross Brawn verraten, dass er den Deutschen einst fast zu Mercedes geholt hätte - wäre da nicht ein gewisser Lewis Hamilton gewesen.
München - Acht Monate lang wurde er von der Formel 1 nahezu ignoriert - bis sich Racing-Point-Pilot Sergio Perez das Coronavirus einfing und schnellstmöglichen Ersatz brauchte. Dann war Nico Hülkenberg zur Stelle und zeigte, nach einem bitteren ersten Wochenende, dass er durchaus einen Platz im Fahrerfeld verdient hat.
Beim Jubiläums-Grand-Prix in Silverstone fuhr "Hulk" auf einen starken siebten Platz und sammelte die ersten WM-Punkte in diesem Jahr. Für Formel-1-Sportchef Ross Brawn war das jedoch wenig überraschend.
Schließlich verriet der ehemalige Mercedes-Teamchef, dass er Hülkenberg einst fast verpflichtet hätte: "Ich hätte ihn beinahe vor ein paar Jahren unter Vertrag genommen, als ich bei Mercedes noch die Verantwortung trug. Wenn Lewis Hamilton nicht gekommen wäre, dann hätten wir Nico als nächste Wahl gehabt", so der 65-Jährige gegenüber "Formula1.com".
Demnach wäre Hülkenberg im Jahr 2013 beinahe im Mercedes gelandet und wäre der Teamkollege von Nico Rosberg geworden. Stattdessen hat jedoch Lewis Hamilton den Vertrag bekommen und seitdem oft genug unter Beweis gestellt, dass die Entscheidung Brawns, trotz deutscher Brille, die absolut richtige war.
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