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Formel 1 in Österreich

Ferrari-Drama: Charles Leclerc schießt Sebastian Vettel ab - die Reaktionen

  • Aktualisiert: 12.07.2020
  • 16:13 Uhr
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© Twitter@F1
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Die Seuchen-Saison von Ferrari geht weiter: Schon kurz nach dem Start des zweiten Rennens in Österreich schießt Charles Leclerc Teamkollege Sebastian Vettel aus dem Rennen. Wenig später muss auch der Monegasse sein Rennen beenden. Sebastian Vettel ist nach dem Rennen bedient.

München/Spielberg – Ferrari bleibt die Lachnummer der Formel-1-Saison 2020. Nach dem schwachen Qualifying am Samstag sorgte eine Kollision der beiden Ferraris schon in der ersten Runde des Großen Preis der Steiermark im österreichischen Spielberg für ein vorzeitiges Aus von Sebastian Vettel.

In einer Haarnadelkurve versuchte Charles Leclerc aus aussichtsloser Position, Vettel innen zu überholen, fuhr dabei aber in das Auto des Deutschen und zerstörte dessen Heckflügel. Vettel fuhr seinen Boliden daraufhin in die Box und musste das Rennen beendet. Leclerc konnte das Rennen als 19. zunächst fortsetzen, ehe er in der fünften Runde sein Auto in der Box abstellen musste.

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Vettel nach Schuldfrage: "Was glauben Sie denn?"

Bei "RTL" antwortete Vettel auf die Frage nach dem Schuldigen am Unfall: "Was denken Sie denn?" Vettel wisse nicht, "welche Lücke Leclerc da gesehen hat". Auf die Frage nach Aufarbeitung des Unfalls entgegnete Vettel: "Wir werden reden und dann ist das Thema durch."

Bei "Sky" sagte Vettel: "Ich habe es nicht gesehen, habe nur gemerkt, dass mir jemand ins Auto gefahren ist." Vettel hätte in der Formation Lap ein gutes Gefühl beim Auto gehabt, doch letztlich fällt sein Fazit ernüchternd aus: "Das Negative überwiegt, wir müssen weiter kämpfen."

Leclerc entschuldigt sich: "Ich war ein Arschloch"

Charles Leclerc zeigte sich bei "Sky" reumütig: "Ich habe mich bei Sebastian entschuldigt. Ich bin über mich selbst enttäuscht und habe einen sehr schlechten Job gemacht und das Team hängen lassen. Ich hoffe, dass ich daraus lernen werde. Das Team braucht so etwas nicht. Es tut mir sehr leid."

Beim französischen TV-Sender "Canal+" sagte er: "Es war klar mein Fehler, da gibt es keine Diskussion. Heute war ich ein Arschloch, ich finde kein anderes Wort dafür."

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto sagte bei "Sky": "Da gibt es nicht viel zu sagen zu den Fahrern. Das ist das schlimmste Ende für uns. Es geht nicht darum jemanden zu beschuldigen, wir müssen schnellstmöglich Fortschritte erzielen."

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