Formel 1 Kalender 2020 weiter in der Mache
Hockenheimring vor Formel 1-Comeback: Doppelrennen denkbar
- Aktualisiert: 15.05.2020
- 14:04 Uhr
- SID
Die Formel 1 und der Hockenheimring nehmen Gespräche über ein Comeback im Kalender 2020 auf. Auch über zwei Rennen wird spekuliert.
München - Doppel-Comeback des Hockenheimrings im Formel 1-Kalender?
Inmitten der Coronakrise bleibt die Rückkehr der Königsklasse auf die Strecke in der Nähe von Heidelberg ein heißes Thema.
Die "Bild"-Zeitung berichtet, dass im noch nicht veröffentlichten Not-Kalender der Formel 1 mehrere Szenarien denkbar sind, in denen Hockenheim eine unerwartete Rückkehr feiert.
Infrage käme demnach ein Großer Preis von Deutschland am 9. August als Geisterrennen oder aber gleich zwei WM-Läufe vor leeren Rängen am 26. Juli und 2. August.
Geschäftsführer bestätigt Gespräche
"Es stimmt in der Tat, dass wir noch in laufenden Gesprächen mit der Formel 1 sind", sagte Hockenheimring-Geschäftsführer Jorn Teske dem "SID".
"Im Moment kann ich Spekulationen über den Rennkalender im Allgemeinen und über Termine für ein Rennen auf dem Hockenheimring im Speziellen weder bestätigen noch dementieren."
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Mindestanzahl von 15 Rennen
Die Formel 1 hatte Ende April nach der Verschiebung bzw. Absage der ersten zehn Rennen des Jahres den Saisonstart für den 5. Juli in Spielberg/Österreich angesetzt.
Darüber hinaus gibt es aber viele Fragezeichen, wo gefahren werden kann oder ob die Austragung gleich mehrerer Rennen auf einer Strecke die sinnvollste Lösung ist, um auf die angestrebte Mindestzahl von 15 Rennen zu kommen.
Start in Österreich - Ende in Abu Dhabi
Bekannt ist bislang: Nach dem Start in Österreich sollen bis Anfang September Rennen in Europa stattfinden, die ersten davon vermutlich ohne Zuschauer an der Strecke.
Im September, Oktober und November will der Formel-1-Zirkus nach "Eurasien, Asien und auf den amerikanischen Kontinent" weiterziehen. Zum Abschluss stehen nach derzeitigem Plan im Dezember das Nachholrennen in Bahrain sowie das Saisonfinale in Abu Dhabi an.
Geisterrennen schnell möglich
Hockenheim wurde von der Formel-1-Führung vor einigen Wochen bereits kontaktiert.
Der Traditionskurs in der Kurpfalz, der in diesem Jahr die hohen Antrittsgelder nicht mehr zahlen konnte und wollte, ist erfahren in der Organisation und könnte schneller als andere Streckenbetreiber ein Geisterrennen auf die Beine stellen.
Allerdings schwindet der zeitliche Spielraum. "Es ist offensichtlich, dass diese besonderen Zeiten eine Reihe neuer Herausforderungen für ein globales Sportereignis dieser Bedeutung mit sich bringen und dass bei der Vorbereitung verschiedenste Hürden zu nehmen sind", sagte Teske.
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