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Formel 1

Martin Brundle: Warum 2020 das Jahr des Valtteri Bottas werden könnte

  • Aktualisiert: 01.07.2020
  • 22:57 Uhr
  • ran.de / Motorsport-Total.com
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© Motorsport Images
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Nach privaten Turbulenzen 2019 ist mit Valtteri Bottas 2020 wieder zu rechnen. Davon ist TV-Experte Martin Brundle überzeugt: "Er hat fast nichts mehr zu verlieren."

München - Der ehemalige Formel 1-Fahrer Martin Brundle glaubt nicht, dass die WM 2020 zu einem Selbstläufer für den sechsmaligen Titelgewinner Lewis Hamilton wird.

"Ich schätze, dass Ferrari und Red Bull sehr stark sind", sagt der TV-Experte. "Und ich glaube, dass auch sein Teamkollege sehr stark sein wird."

Valtteri Bottas sei 2020 "extrem gut aufgestellt. Ich habe im Februar ein Interview geführt, und ich habe ihn auf Social Media beobachtet. Er musste im Vorjahr eine Scheidung wegstecken. Davon haben wir ja zunächst nichts mitbekommen. Aber mir kommt vor, dass er jetzt rein persönlich in einer sehr guten Verfassung ist".

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Vierte Saison an der Seite von Hamilton

Bottas bestreitet 2020 seine vierte Saison an Hamiltons Seite bei Mercedes. 2017 unterlag er dem übermächtigen Gegner mit 305:363, 2018 mit 247:408 und 2019 mit 326:413 Punkten.

Obwohl er sich im Sommer 2019 eigentlich einen langfristigen Vertrag gewünscht hatte, steht er 2020 wieder unter Druck: Am Saisonende läuft sein Deal aus.

"Er hat fast nichts mehr zu verlieren", sagt Brundle. "Er weiß, dass Ocon und George Russell auf der Lauer liegen und ihm das Cockpit wegnehmen wollen. Aber ich glaube, dass er jetzt die Reife und das Selbstvertrauen für eine perfekte Saisonvorbereitung hat. Ich würde ihn nicht abschreiben. Ich glaube, dass Bottas dieses Jahr ein ernstzunehmender Gegner sein kann."

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Spielberg ist eine Bottas-Strecke

Zumal der Red-Bull-Ring in Spielberg als Bottas-Strecke gilt. Sowohl 2017 als auch 2018 sicherte er sich beim Grand Prix von Österreich die Pole-Position. Und mit dem Rückenwind eines erfolgreichen Saisonauftakts könnten sich für den 30-Jährigen Chancen bieten.

Dass Hamilton nicht unschlagbar ist, hat Nico Rosberg schließlich 2016 bewiesen. Trotzdem: "In einer komprimierten WM wie der, vor der wir stehen, kommt es auf Speed und Zuverlässigkeit an, darauf, jedes Wochenende die maximale Leistung abzurufen. Das klingt stark nach Lewis Hamilton und Mercedes. Lewis geht eindeutig als Favorit in diese Saison. Besonders nach den Wintertests in Barcelona."

Aber: "Ich glaube, dass Red Bull bei den Wintertests noch Tempo zurückgehalten hat", spekuliert Brundle. "Wie viel, das weiß ich auch nicht. Alle sagen, dass sie seither nicht weiterentwickeln konnten, wegen des Lockdowns. Und weil ihr Material aus Melbourne so spät zurückgekommen ist. Sehr viel mehr als auszupacken war da nicht drin."

Für den ehemaligen Teamkollegen von Michael Schumacher bei Benetton-Ford 1992 steht fest: "Wenn man bedenkt, was für einen starken Eindruck Mercedes bei den Wintertests hinterlassen hat, dann würde man sein Geld am ehesten auf Lewis setzen, nicht wahr? Aber ich glaube nicht, dass es ein Selbstläufer für ihn wird."

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