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Max Verstappen selbstbewusst: Perez sollte für mich kein Problem sein

  • Aktualisiert: 01.04.2023
  • 17:30 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Motorsport Images
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Weder Max Verstappen noch die beiden Mercedes-Fahrer rechnen damit, dass Sergio Perez vom 20. Startplatz in Melbourne ganz nach vorn fahren kann

Zwar hat es Max Verstappen beim Grand Prix von Saudi-Arabien geschafft, vom 15. Startplatz nach vorn zu fahren und Sergio Perez nicht zu schlagen, ihn aber doch gegen Rennende zumindest ernsthaft unter Druck zu setzen. Unter umgekehrten Vorzeichen am Sonntag in Melbourne geht Verstappen aber nicht davon aus, dass der eigene Teamkollege für ihn zur Gefahr werden könnte.

In der FIA-Pressekonferenz nach dem Qualifying zum Grand Prix von Australien kam das Thema auf, ob Perez vom 20. und letzten Startplatz eine realistische Chance hat, im Rennen ein Faktor zu werden und zum ernsthaften Gegner zu werden. Verstappens Antwort, ganz lapidar: "Unter normalen Umständen nicht für mich."

Auf Nachfrage, wie weit er Perez zutraut, nach vorn zu kommen, entgegnet er: "Ich weiß es nicht. Das Überholen ist auf dieser Strecke schwierig, auch wenn die zusätzliche DRS-Zone sicher helfen wird. Aber schwer zu sagen. Hängt auch von der Pace der anderen Autos im Rennen ab, von deren Reifenverschleiß, ob du einen besseren Verschleiß hast. Viele Faktoren spielen eine Rolle."

Es gibt auch Faktoren, die dafür sprechen, dass Perez noch in Podiumsnähe kommen könnte. Etwa die vierte DRS-Zone, die gerade Red Bull wegen des herausragend optimierten DRS-Effekts am RB19 helfen sollte. Oder auch die Topspeedtabelle des Qualifyings, die die beiden Red Bulls auf Platz 1 und 2 ausweist.

Doch während Verstappen bei seinem DRS-Manöver gegen Hamilton in Saudi-Arabien bis zu 36 km/h Geschwindigkeitsvorteil hatte, ist Melbourne eine Strecke, die weniger zum Überholen einlädt. Das sieht auch George Russell so. Die Aufholjagd, sagt er, werde auf dem Stadtkurs "eine Herausforderung" für Perez.

Der Mercedes-Fahrer, übrigens Zweiter der Startaufstellung, geht zwar davon aus, dass Perez "sicher bis in die Top 10 vorstoßen wird. Aber ich glaube nicht, dass man auf einer Strecke wie dieser ganz nach vorn fahren kann." Ein Urteil, dem sich Lewis Hamilton (3.) anschließt: "Sehe ich genauso."

Perez schied im Qualifying im Albert Park bereits in Q1 aus. Auf seiner ersten schnellen Runde rutschte er in Kurve 3 mit stehenden Vorderrädern ins Kiesbett und blieb dort stecken. Nach der Session machte er dafür eine ungünstige Motorsteuerung verantwortlich. Der Schleppbetrieb des Honda-Motors habe beim Anbremsen noch zu viel Schub gegeben.


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