Formel 1
Ralf Schumacher zu Haas-Kritik: "Michaels Präsenz hätte schon genügt"
Die Haas-Kritik an Mick Schumacher wird immer wieder neu aufgewärmt. Jetzt springt Ralf Schumacher seinem Neffen einmal mehr zur Seite.
Als Ersatzfahrer bei Mercedes hat Mick Schumacher 2023 neue Aufgaben in der Formel 1.
Er ist nach zwei Jahren als Stammpilot in die zweite Reihe zurückgetreten und sammelt nun auf der Ersatzbank bei den Silberpfeilen neue Erfahrungen, er arbeitet zum Beispiel oft im Simulator, dazu kann er Superstar Lewis Hamilton über die Schulter schauen, sich mit dem Briten austauschen.
Doch obwohl er nun die Zukunft bei Mercedes angeht, läuft ihm die Vergangenheit weiterhin hinterher. Denn immer wieder wird die unglückliche Liaison mit Haas neu aufgewärmt. Sei es zuletzt durch die Netflix-Doku "Drive to Survive", oder durch Aussagen von Teamchef Günther Steiner.
Ralf Schumacher: "Aber das war einfach zu viel"
Dabei kann sich Mick allerdings auf seinen Onkel verlassen. Denn der frühere Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher teilte schon in der vergangenen Saison gegen Steiner aus, wenn der Mick mal wieder in der Öffentlichkeit kritisierte oder zu viel Druck aufbaute.
"Ich sehe das heute überhaupt nicht anders", sagte Ralf Schumacher bei "f1-insider": "Ich finde es eher schade, dass es soweit kommen musste." Als gestandener Mann gehe man mit einem jungen Menschen nicht so um, so Ralf Schumacher, der weiß, dass Druck zum Geschäft gehört und dass man diesen aushalten muss. "Aber das war einfach zu viel", sagte er.
Und der Ex-Formel-1-Fahrer schob hinterher: "Und ich glaube auch – und das stört mich am meisten: Wenn mein Bruder vor Ort gewesen wäre, hätte sich Günther Steiner oft anders verhalten. Ich glaube einfach, Michaels Präsenz hätte schon genügt." Wie es Michael Schumacher nach seinem Skiunfall 2013 genau geht, weiß nur die Familie, die den siebenmaligen Weltmeister seitdem abschirmt.
Dafür springt der Onkel dem Neffen öffentlich zur Seite. "Mick ist natürlich Familie und da muss man mich auch verstehen: Wenn man mit meiner Familie so umgeht, gefällt mir das als Ralf Schumacher eben nicht", sagte er.
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