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Paralympische Spiele 2020

Vor Dream Race: Zanardi testet die Rennstrecke mit dem Handbike

  • Aktualisiert: 21.11.2019
  • 17:26 Uhr
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Die ersten Tests für das Dream Race sind absolviert (23./24. November ab 6:25 Uhr live in SAT.1). Alessandro Zanardi, Teil des BMW-Teams, nutzte die Chance und fuhr die Strecke in Fuji mit seinem Handbike ab. Hintergrund: Der Italiener will hier bei den Paralympischen Spielen 2020 um Gold kämpfen.

München/Fuji - Am kommenden Wochenende steht das Dream Race im japanischen Fuji an. Dabei trifft die DTM auf die japanische Super GT-Serie. Mit dabei: der ehemalige Formel 1-Fahrer Alessandro Zanardi.

Die ersten Testsessions sind bereits absolviert. Doch bevor der Italiener mit seinem BMW auf die Strecke ging, absolvierte er einige Runden mit seinem Handbike. Denn: Der "Fuji International Speedway" wird bei den Paralympischen Spielen 2020 Austragungsort der Paracycling-Wettbewerbe sein. Zanardi werden gute Chancen nachgesagt, sich für die Spiele zu qualifizieren.

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Zanardi holte bereits vier Goldmedaillen

"Ich habe jetzt eine sehr gute Ahnung davon, worauf ich mich vorbereiten muss", sagt Zanardi nach seinen Testrunden mit dem Handbike. Der Rennfahrer aus Bologna verunglückte 2001 bei einem Rennen in der Lausitz schwer. Er ist seitdem beinamputiert.

Bei den Paralympischen Spielen in London 2012 und Rio de Janeiro 2016 gewann Zanardi vier Goldmedaillen und ist zwölfmaliger Weltmeister im Paracycling. Die Teilnahme an den Tokio-Spielen ist sein großes Ziel für 2020. "Ich nehme wichtige Informationen mit nach Hause, die mir zum einen aus technischer Sicht helfen können, denn ich möchte ein neues Handbike entwickeln, und auch in der körperlichen Vorbereitung."

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Noch viel Arbeit vor ihm

Jede Strecke habe andere Anforderungen, und man könne sein Training an die jeweiligen Eigenheiten der Strecke anpassen, führt Zanardi weiter aus. "Dies ist ein großartiger, aber sehr harter Kurs. Es gibt keine flachen Passagen, sondern es geht immer entweder bergauf oder bergab. Auch in den Kurven muss man einiges Können mitbringen, denn es gibt viele Bereiche, in denen man stark bremsen und dann im richtigen Moment auf der richtigen Linie einlenken muss."

Er hofft, dass ihm seine Fähigkeiten als Rennfahrer hier weiterhelfen werden. "Aber es gibt noch viel Arbeit zu tun, denn dieser Kurs ist ganz anders als die, auf denen wir bisher gefahren sind."

Doch bevor es zu den Spielen nach Tokio im kommenden Jahr geht, freut sich der Italiener über das anstehende Dream Race. Am Freitag stehen die freien Trainings auf dem Programm, am Samstag und Sonntag je ein Qualifying und ein Rennen. Gemeinsam mit dem deutschen Marco Wittmann und Kamui Kobayashi aus Japan bildet Zanardi das BMW-Team.

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