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107. Tour de France: Vorschau auf die 17. Etappe

  • Aktualisiert: 16.09.2020
  • 07:15 Uhr
  • SID
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© AFPSIDKENZO TRIBOUILLARD
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Die 17. Etappe ist das Härteste, was die Frankreich-Rundfahrt in diesem Jahr zu bieten hat.

Grenoble (SID) - 17. Etappe (Mittwoch, 16. September): Grenoble - Meribel/Col de la Loze (170 km/Gebirge)

"Ich kann ihnen versichern, es wird höllisch", sagt Tour-Chef Christian Prudhomme über diese 17. Etappe, die das Härteste ist, was die Frankreich-Rundfahrt in diesem Jahr zu bieten hat. Zwar warten nur zwei Berge - aber was für Berge! Der 2000 m hohe Col de la Madelaine, der zum Tour-Inventar gehört, ist dabei nur das Aufwärmprogramm für die Premiere am Col de la Loze, dessen bloße Ziffern schon schwer beeindrucken.

Mit 2304 m wird es die fünfthöchste Bergankunft der Tour-Geschichte - die Spitzenposition hält seit dem Jahr 2011 der Galibier (2642). 21,5 km lang ist der Schlussanstieg, der 1671 Höhenmeter überwindet und eigentlich zwei Anstiege in einem ist: einer ins Skiressort Meribel, das nach gut der Hälfte erreicht ist, und danach die eigentliche, bis zu 24 Prozent steile Rampe hinauf zum Col de la Loze.

Derart schwer ist dieses Finale, dass die Tour-Organisationen die Anfahrt entschärft und entgegen früherer Planung "nur" den Col de la Madeleine davorgepackt haben - dieser aber wiederum wird über eine neue, deutlich steilere Route angefahren. Die ersten flachen 88 Kilometer sind nur eine Galgenfrist vor dem erwarteten Schlagabtausch der Favoriten.

Die 68er-Olympiastadt Grenoble ist zum 41. Mal Etappenort der Tour und zieht mit Metz auf Platz fünf gleich. Meribel ist nach 1973, als Bernard Thevenet siegte, zum zweiten Mal Zielort einer Etappe - erstmals aber mit dem Col de la Loze.


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