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Bahnrad-EM: Neun Medaillen für Deutschland

  • Aktualisiert: 20.10.2019
  • 18:02 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Die deutschen Bahnrad-Asse haben bei den Europameisterschaften insgesamt neun Medaillen (1-5-3) gewonnen.

Köln - Die deutschen Bahnrad-Asse haben bei den Europameisterschaften im niederländischen Apeldoorn insgesamt neun Medaillen (1-5-3) gewonnen und auch dank ihres "Kükens" die gute Position im Kampf um die Olympia-Startplätze für Tokio 2020 gefestigt. Überragende Starterin des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) war Lea Sophie Friedrich. Das 19 Jahre alte Toptalent aus Dassow verpasste zwar am Sonntag im 500-m-Zeitfahren als Vierte das Podium, hatte allerdings zuvor zweimal Silber und einmal Bronze eingesammelt.

Für Friedrich waren es die ersten internationalen Medaillen in der Eliteklasse. Gleich zum EM-Auftakt holte sie im Teamsprint an der Seite von Emma Hinze (Hildesheim) Platz zwei. Das Duo deutete damit an, dass es die Nachfolge der Olympiasiegerinnen Kristina Vogel und Miriam Welte antreten kann.

Nach Platz drei im Sprint musste sich Friedrich im Keirin erst im Fotofinish der Französin Matilde Gros geschlagen geben. "Das ist ärgerlich, Lea ist aber sehr stark und couragiert gefahren", sagte Sprint-Bundestrainer Detlef Uibel zum starken Auftritt seiner Jüngsten, die durch die Polizei-Ausbildung doppelt belastet ist.

Für das einzige Gold hatte in der nichtolympischen Einerverfolgung Franziska Brauße (Metzingen) vor Lisa Brennauer (Durach) gesorgt. Weitere Medaillen holten in der Einer-Verfolgung der Männer Domenic Weinstein (Villingen-Schwenningen/Silber) und Felix Groß (Feuchtwangen/Bronze) sowie die Frauen als Zweite in der Mannschaftsverfolgung. Am Schlusstag sicherte sich das Duo Maximilian Beyer (Nordhausen) und Theo Reinhardt (Berlin) im Madison noch die Bronzemedaille.

Detlef Uibel musste in Apeldoorn auf Keirin-Titelverteidiger Stefan Böttcher und Ex-Weltmeister Joachim Eilers (beide Chemnitz) verzichten, zudem fehlte ihm die Pfälzerin Welte. Die langjährige Partnerin der querschnittsgelähmten Kristina Vogel hatte Ende September ihre Karriere überraschend beendet.

Die EM ist neben den Heim-Weltmeisterschaften in Berlin (26. Februar bis 1. März) der wichtigste Wettbewerb, um Punkte für Startplätze bei den Olympischen Spielen 2020 zu sammeln. Neben EM und WM stehen zwischen Anfang November und Ende Januar in Minsk, Glasgow, Hongkong, Cambridge/Neuseeland, Brisbane und Milton/Kanada sechs Weltcups im Kalender, von denen die besten drei ebenfalls ins Quali-Ranking eingehen.

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