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Ski-Weltverband FIS hält an Russen-Ausschluss fest

  • Aktualisiert: 22.10.2022
  • 21:15 Uhr
  • SID
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© AFP/SID/PIERRE TEYSSOT
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Russische und belarussische Sportler und Sportlerinnen bleiben von allen Wettbewerben des Ski- und Snowboard-Weltverbandes FIS ausgeschlossen.

Köln (SID) - Russische und belarussische Sportler und Sportlerinnen bleiben von allen Wettbewerben des Ski- und Snowboard-Weltverbandes FIS ausgeschlossen. Dies gab das FIS-Council nach seinem Herbst-Meeting am Samstag in Sölden bekannt.

Der Weltverband begründete seine Entscheidung damit, "die Integrität der FIS-Wettkämpfe und die Sicherheit aller Teilnehmer" wahren und der IOC-Empfehlung zur weiteren Suspendierung gerecht werden zu wollen. Nähere Details zu dem Entschluss teilte die FIS zunächst nicht mit. Russen und Belarussen sind wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine seit dem Frühjahr nicht zu internationalen Wettkämpfen zugelassen.  

Vor allem das russische Skilanglauf-Team mit zahlreichen Weltklasse-Athleten trifft die Entscheidung hart, ist nach derzeitigem Stand doch eine Teilnahme an der Nordischen WM im slowenischen Planica (21. Februar bis 5. März) ausgeschlossen. Auch die Alpin-WM in Courchevel-Meribel (6. bis 19. Februar) würde ohne Russland und Belarus stattfinden. Die Internationale Biathlon-Union IBU hat bereits beschlossen, die Sperre für beide Nationen wegen das Kriegs in der Ukraine auszudehnen.

Vor allem aus Skandinaviens Nordisch-Lager hatte es zuletzt laute Stimmen gegen eine Rückkehr Russlands und von Belarus gegeben, mehrere Sportlerinnen und Sportler erwogen für diesen Fall sogar einen Boykott der Planica-WM.

Der Deutsche Ski-Verband (DSV) hatte sich ebenfalls gegen eine Rückkehr ausgesprochen. "In den bisherigen Abstimmungsrunden hat sich der DSV immer klar positioniert und trägt die Entscheidung der IBU, russischen und weißrussischen Teams die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen zu verwehren, vollumfänglich mit. Diese Position werden wir auch bei der Council-Sitzung der FIS vertreten", sagte DSV-Präsident Franz Steinle auf SID-Anfrage.


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