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Super-G: Sander bei Kildes Comeback-Sieg in Top 10

  • Aktualisiert: 03.12.2021
  • 20:40 Uhr
  • SID
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© AFP/SID/PATRICK T. FALLON
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Skirennläufer Andreas Sander ist beim Comeback-Sieg von Aleksander Aamodt Kilde erneut in die Top 10 gefahren.

Beaver Creek (SID) - Skirennläufer Andreas Sander ist beim Comeback-Sieg von Aleksander Aamodt Kilde erneut in die Top 10 gefahren. Einen Tag nach seinem vierten Rang in Beaver Creek/USA raste der WM-Zweite in der Abfahrt beim zweiten Weltcup-Super-G der Saison an gleicher Stelle auf Platz zehn.

"Ich hätte mir mehr zutrauen müssen. Es ist nicht ganz das Ergebnis, das ich mir erhofft hatte", sagte Sander. Von Kilde, der erstmals seit seinem Kreuzbandriss im Januar gewann, trennten ihn 1,56 Sekunden.

Romed Baumann, Vize-Weltmeister in der zweitschnellsten Disziplin, schied auf der berühmt-berüchtigten "Raubvogel"-Piste wie am Vortag aus. Josef Ferstl (+2,09) kam nicht unter die besten 20. Simon Jocher vermied nur mit Mühe einen Sturz und brach das Rennen kurz vor dem Ziel ab.

"Es ist gewaltig, richtig geil", sagte der Norweger Kilde nach seinem siebten Weltcup-Sieg im ORF. Der Lebensgefährte von Topstar Mikaela Shiffrin, die beim Weltcup in Lake Louise/Kanada per Handy zuschaute, setzte sich hauchdünn vor Marco Odermatt (+0,03) durch. Der Schweizer hatte den ersten Super-G am Donnerstag gewonnen.

Kildes Teamkollege Kjetil Jansrud stürzte scher. Der Sotschi-Olympiasieger verdrehte sich das linke Knie und schlug mit dem Kopf voraus im Fangzaun ein, fuhr aber kurz darauf scheinbar unversehrt ins Ziel.

Dort scherzte er mit Kilde, später begab er sich aber zum Check in die Klinik von Vail. Laut eigener Aussage habe er sich neben dem Knie auch am Schlüsselbein weh getan. "Mir läuft es kalt den Rücken runter", sagte Eurosport-Experte Fritz Dopfer, als sich Jansrud aufgerappelt hatte, "das ist fast wertvoller als ein Sieg."

Der diesmal vom französischen Trainer deutlich drehender gesetzte Kurs verlangte den Athleten alles ab. Sander schüttelte im Ziel enttäuscht den Kopf. "Er kann ruhig ein bisschen mehr die Kampflinie auspacken", sagte Dopfer. Baumann schrie seinen Ärger heraus.

In Beaver Creek ist am Samstag (19.00) und Sonntag (20.00) noch jeweils eine Abfahrt geplant.


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