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Vierschanzentournee: Eisenbichler verpasst Auftaktsieg knapp

  • Aktualisiert: 30.12.2018
  • 19:18 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDJURE MAKOVEC
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Für Markus Eisenbichler ist es das beste Ergebnis seiner Karriere: Zum Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf musste er sic ham Ende nur knapp dem Topfavoroten Ryoyu Kobayashi geschlagen geben. 

Oberstdorf - Skispringer Markus Eisenbichler ist als starker Zweiter mit dem besten Ergebnis seiner Karriere in die Vierschanzentournee gestartet. Der WM-Dritte musste sich in Oberstdorf nur um wenige Zentimeter dem Topfavoriten Ryoyu Kobayashi aus Japan geschlagen geben. Ein Desaster erlebten Olympiasieger Andreas Wellinger und Severin Freund, die am Schattenberg den zweiten Durchgang verpassten.

"Das ist großartig. Ich hätte nicht gedacht, dass es hier so aufgeht", sagte Eisenbichler, der vor 25.500 Zuschauern auf 133,0 und 129,0 Meter segelte. Mit 281,9 Punkten musste sich der Bayer einzig hinter Kobayashi einordnen. Der Weltcup-Spitzenreiter feierte mit 282,3 Zählern seinen fünften Sieg im achten Saisonspringen, ist in der Tournee-Wertung für Eisenbichler aber voll in Reichweite. Dritter wurde Doppel-Weltmeister Stefan Kraft aus Österreich (280,5).

Titelverteidiger Kamil Stoch aus Polen, der die vorherigen fünf Tournee-Springen allesamt gewonnen hatte, musste sich mit dem achten Rang begnügen.

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Übrige Deutsche enttäuschen

Die übrigen DSV-Adler blieben hinter den Erwartungen zurück. Lokalmatador und Geheimfavorit Karl Geiger kam zwei Wochen nach seinem Sieg in Engelberg als zweitbester Deutscher auf Rang zwölf, direkt vor Stephan Leyhe (Willingen). Richard Freitag (Aue), im vergangenen Jahr Zweiter in Oberstdorf, landete auf Rang 16. "Die ersten Meter fühlen sich bei mir derzeit nicht so schön an, da springe ich ins Leere. Ich habe das Gefühl, dass ich immer zu früh bin", sagte der Sachse.

Eine große Enttäuschung gab es für die Team-Olympiasieger Wellinger (Ruhpolding) und Freund (Rastbüchl), die beide den zweiten Durchgang verpassten. Vor allem für Wellinger war Rang 39 eine herbe Enttäuschung. "Das muss ich erst einmal sacken lassen, so etwas macht keinen Spaß. Die Kopfnuss für den Scheiß habe ich mit selbst gegeben", sagte Wellinger, dessen Tournee-Träume früh platzten.

Severin Freund hinter den Erwartungen

Enttäuscht war auch Freund, auch wenn von dem Ex-Weltmeister nach langer Verletzungspause keine Wunderdinge zu erwarten gewesen waren. "Das war eine ganz schlechte Leistung, schade. So einen Tag wie heute hätte ich mir nicht gewünscht", sagte der 30-Jährige nach Rang 36. Freund hatte 2015 am Schattenberg für den bislang letzten deutschen Tournee-Tagessieg gesorgt.

Punkte sammelten auch deutscher Sicht immerhin David Siegel (Baiersbronn/17.), Pius Paschke (Kiefersfelden/21.) und Constantin Schmid (Oberaudorf/24.).

Schon am Montag steht in Garmisch-Partenkirchen die Qualifikation zum zweiten Tourneespringen am Neujahrstag an. Am Freitag folgt das Bergisel-Springen in Innsbruck, die Entscheidung über den Tourneesieg fällt am folgenden Sonntag in Bischofshofen.


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