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NFL Draft 2023: Die zehn besten Edge Rusher


                <strong>NFL Draft 2023: Die zehn besten Edge Rusher</strong><br>
                Ob Tyree Wilson, Will Anderson Jr. oder Lukas Van Ness: Der diesjährige Jahrgang an Edge Rushern ist sowohl in der Spitze als auch in der Breite sehr gut aufgestellt. ran gibt einen Überblick über die zehn besten Quarterback-Jäger.
NFL Draft 2023: Die zehn besten Edge Rusher
Ob Tyree Wilson, Will Anderson Jr. oder Lukas Van Ness: Der diesjährige Jahrgang an Edge Rushern ist sowohl in der Spitze als auch in der Breite sehr gut aufgestellt. ran gibt einen Überblick über die zehn besten Quarterback-Jäger.
© Getty Images

                <strong>Platz 10: Andre Carter (Army)</strong><br>
                Mit knapp zwei Metern Körpergröße und rund 115 Kilogramm Körpergewicht ist Andre Carter ziemlich drahtig gebaut. Hauptsächlich gewinnt er mit seiner Länge, seinem Antritt und der Fähigkeit, recht eng um Offensive Tackles herum zu laufen (im US-Amerikanischen spricht man von "Bend"). Sein Pass-Rush-Repertoire könnte noch um ein paar Techniken erweitert werden und es fehlt ihm - aufgrund der drahtigen Statur - etwas an Stärke. Dies zeigt sich besonders in der Laufverteidigung. Zwar hat er durch seine Größe und seine Tentakel-Arme eine recht große Reichweite, kann aber von physischen Offensive Linern weggeschoben werden. 
Platz 10: Andre Carter (Army)
Mit knapp zwei Metern Körpergröße und rund 115 Kilogramm Körpergewicht ist Andre Carter ziemlich drahtig gebaut. Hauptsächlich gewinnt er mit seiner Länge, seinem Antritt und der Fähigkeit, recht eng um Offensive Tackles herum zu laufen (im US-Amerikanischen spricht man von "Bend"). Sein Pass-Rush-Repertoire könnte noch um ein paar Techniken erweitert werden und es fehlt ihm - aufgrund der drahtigen Statur - etwas an Stärke. Dies zeigt sich besonders in der Laufverteidigung. Zwar hat er durch seine Größe und seine Tentakel-Arme eine recht große Reichweite, kann aber von physischen Offensive Linern weggeschoben werden. 
© 2023 Getty Images

                <strong>Platz 9: Tuli Tuipulotu (USC Trojans)</strong><br>
                Ein kreativer Defensive Coordinator dürfte viel Freude mit Tuli Tuipulotu haben. Kein Spieler sammelte in der vergangenen Saison mehr Sacks (13,5) als Tuipulotu. Der erst 20-Jährige kann variabel in der Defensive umhergeschoben werden, sorgt regelmäßig mit seiner Technik und seiner Agilität als Blitzer durch die Mitte für Chaos. In der Laufverteidigung verpasste er am College zu häufig sein Tackle, knapp jeden dritten Tackle-Versuch setzte er ins Leere bzw. der balltragende Spieler konnte sich lösen. 
Platz 9: Tuli Tuipulotu (USC Trojans)
Ein kreativer Defensive Coordinator dürfte viel Freude mit Tuli Tuipulotu haben. Kein Spieler sammelte in der vergangenen Saison mehr Sacks (13,5) als Tuipulotu. Der erst 20-Jährige kann variabel in der Defensive umhergeschoben werden, sorgt regelmäßig mit seiner Technik und seiner Agilität als Blitzer durch die Mitte für Chaos. In der Laufverteidigung verpasste er am College zu häufig sein Tackle, knapp jeden dritten Tackle-Versuch setzte er ins Leere bzw. der balltragende Spieler konnte sich lösen. 
© 2022 Getty Images

                <strong>Platz 8: Felix Anudike-Uzomah (Kansas State Wildcats)</strong><br>
                Was Felix Anudike-Uzomah an leichten physischen Limitationen in Sachen Größe, Gewicht und Stärke hat, macht er als Pass Rusher mit einem sehr guten Antritt, viel technischer Raffinesse und guter Balance wett. Er kann schnell und eng um Offensive Tackles herum laufen. In der Laufverteidigung zeigt er allerdings einige Defizite, in diesem Bereich fehlt es ihm an Physis und der Fähigkeit, schnell den Spielzug zu lesen. 
Platz 8: Felix Anudike-Uzomah (Kansas State Wildcats)
Was Felix Anudike-Uzomah an leichten physischen Limitationen in Sachen Größe, Gewicht und Stärke hat, macht er als Pass Rusher mit einem sehr guten Antritt, viel technischer Raffinesse und guter Balance wett. Er kann schnell und eng um Offensive Tackles herum laufen. In der Laufverteidigung zeigt er allerdings einige Defizite, in diesem Bereich fehlt es ihm an Physis und der Fähigkeit, schnell den Spielzug zu lesen. 
© 2022 Getty Images

                <strong>Platz 7: Will McDonald (Iowa State Cyclones)</strong><br>
                Wenige Edge Rusher haben ein so interessantes Profil wie Will McDonald. Der 23-Jährige schlüpfte in viele verschiedene Rollen für die Cyclones, spielte als Interior Defensive Liner (obwohl er dafür eigentlich nicht die körperlichen Maße mitbringt), Edge Rusher und wurde in Coverage eingesetzt. McDonald ist 1,90 Meter groß - eher klein im Vergleich mit anderen Edge Rushern der NFL - hat aber sehr lange Arme, die es ihm ermöglichen, Offensive Tackles auf Distanz zu halten. Ihm fehlt es etwas an Stärke, aber er kann flexibel eingesetzt werden und punktet mit Explosivität und technischer Raffinesse auf der Quarterback-Jagd.  
Platz 7: Will McDonald (Iowa State Cyclones)
Wenige Edge Rusher haben ein so interessantes Profil wie Will McDonald. Der 23-Jährige schlüpfte in viele verschiedene Rollen für die Cyclones, spielte als Interior Defensive Liner (obwohl er dafür eigentlich nicht die körperlichen Maße mitbringt), Edge Rusher und wurde in Coverage eingesetzt. McDonald ist 1,90 Meter groß - eher klein im Vergleich mit anderen Edge Rushern der NFL - hat aber sehr lange Arme, die es ihm ermöglichen, Offensive Tackles auf Distanz zu halten. Ihm fehlt es etwas an Stärke, aber er kann flexibel eingesetzt werden und punktet mit Explosivität und technischer Raffinesse auf der Quarterback-Jagd.  
© 2022 Getty Images

                <strong>Platz 6: B.J. Ojulari (LSU Tigers)</strong><br>
                Egal, welcher Pass-Rush-Move gefragt ist, B.J. Ojulari beherrscht ihn. Der kleine Bruder von Giants-Spieler Azeez Ojulari zählt zu den technisch stärksten Edge Rushern im diesjährigen Jahrgang und hat für jede Situation eine Antwort. Der 21-Jährige ist allerdings ein kleinerer, leichterer Edge Rusher und dürfte in der NFL in physischen Duellen oft den Kürzeren ziehen. Zudem weist er keine elitären athletischen Fähigkeiten auf, um auf diesem Weg zu gewinnen. Er wird sich auf seinen Antritt, seine Agilität und - besonders - seine technische Fähigkeiten verlassen müssen. 
Platz 6: B.J. Ojulari (LSU Tigers)
Egal, welcher Pass-Rush-Move gefragt ist, B.J. Ojulari beherrscht ihn. Der kleine Bruder von Giants-Spieler Azeez Ojulari zählt zu den technisch stärksten Edge Rushern im diesjährigen Jahrgang und hat für jede Situation eine Antwort. Der 21-Jährige ist allerdings ein kleinerer, leichterer Edge Rusher und dürfte in der NFL in physischen Duellen oft den Kürzeren ziehen. Zudem weist er keine elitären athletischen Fähigkeiten auf, um auf diesem Weg zu gewinnen. Er wird sich auf seinen Antritt, seine Agilität und - besonders - seine technische Fähigkeiten verlassen müssen. 
© 2021 Getty Images

                <strong>Platz 5: Myles Murphy (Clemson Tigers)</strong><br>
                Das Gegenteil ist bei Myles Murphy der Fall. Der Clemson-Star hat ideale Maße (195 cm groß, 120 Kilogramm schwer) und viel Athletik, um sich in einen dominanten Edge Rusher in der NFL zu entwickeln. Wie genau er die am besten einsetzen kann und was zu tun ist, wenn ihn ein Offensive Liner - trotz seiner Physis - mal in den Griff bekommt, muss er noch lernen. 
Platz 5: Myles Murphy (Clemson Tigers)
Das Gegenteil ist bei Myles Murphy der Fall. Der Clemson-Star hat ideale Maße (195 cm groß, 120 Kilogramm schwer) und viel Athletik, um sich in einen dominanten Edge Rusher in der NFL zu entwickeln. Wie genau er die am besten einsetzen kann und was zu tun ist, wenn ihn ein Offensive Liner - trotz seiner Physis - mal in den Griff bekommt, muss er noch lernen. 
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                <strong>Platz 4: Nolan Smith (Georgia Bulldogs)</strong><br>
                Nolan Smith beeindruckte beim Combine mit seinen athletischen Fähigkeiten und reihte sich mit den Zahlen im 40-Yard Dash, Hoch- und Weit-Sprung in den historischen Top-Werten für seine Positionsgruppe ein. Allerdings ist Smith - vergleichsweise - sehr leicht und klein. Dementsprechend schwierig dürfte es für ihn in der NFL in der Laufverteidigung werden (obwohl er am College durchaus Physis und Stärke in diesem Bereich zeigte). Er punktet mit seiner Athletik, ist in der Lage um Offensive Tackles herumzufliegen, und kann kreativ als Pass Rusher eingesetzt werden. 
Platz 4: Nolan Smith (Georgia Bulldogs)
Nolan Smith beeindruckte beim Combine mit seinen athletischen Fähigkeiten und reihte sich mit den Zahlen im 40-Yard Dash, Hoch- und Weit-Sprung in den historischen Top-Werten für seine Positionsgruppe ein. Allerdings ist Smith - vergleichsweise - sehr leicht und klein. Dementsprechend schwierig dürfte es für ihn in der NFL in der Laufverteidigung werden (obwohl er am College durchaus Physis und Stärke in diesem Bereich zeigte). Er punktet mit seiner Athletik, ist in der Lage um Offensive Tackles herumzufliegen, und kann kreativ als Pass Rusher eingesetzt werden. 
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                <strong>Platz 3: Lukas Van Ness (Iowa Hawkeyes)</strong><br>
                Wer seiner Defensive Line ein Power-Element hinzufügen möchte, der ist bei Lukas Van Ness an der richtigen Adresse. Der 21-Jährige will bei so ziemlich jedem Spielzug mit einem Bull-Rush durch den gegnerischen Offensive Tackle durchrennen - häufig mit Erfolg. Allerdings endet hier sein Pass-Rush-Repertoire. Er hat einen Pfeiler im Köcher, der oft trifft, aber ansonsten nicht viel andere Wege, zum Quarterback zu gelangen. In der Laufverteidigung zeigt er ebenfalls viel Stärke und kann seine körperlichen Vorteile (195 Zentimeter groß, 123 Kilogramm schwer) ausspielen. 
Platz 3: Lukas Van Ness (Iowa Hawkeyes)
Wer seiner Defensive Line ein Power-Element hinzufügen möchte, der ist bei Lukas Van Ness an der richtigen Adresse. Der 21-Jährige will bei so ziemlich jedem Spielzug mit einem Bull-Rush durch den gegnerischen Offensive Tackle durchrennen - häufig mit Erfolg. Allerdings endet hier sein Pass-Rush-Repertoire. Er hat einen Pfeiler im Köcher, der oft trifft, aber ansonsten nicht viel andere Wege, zum Quarterback zu gelangen. In der Laufverteidigung zeigt er ebenfalls viel Stärke und kann seine körperlichen Vorteile (195 Zentimeter groß, 123 Kilogramm schwer) ausspielen. 
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                <strong>Platz 2: Tyree Wilson (Texas A&M)</strong><br>
                Muskulärer, drahtiger Typ, der diese Kraft regelmäßig in Szene setzt. Tyree Wilson hat Hände wie Anker, wenn die sich einmal wo eingraben, kriegt man die nicht mehr weg. Hebelt mit seinen langen Armen gerne Offensive Tackles an und schiebt sie dann mit Kraft zurück. Hat einen sehr guten ersten Schritt, der erstaunlich agil und explosiv sein kann. Wilson kann sehr gut mit seinem Tempo Power aufbauen. Er hat allerdings bei seiner Größe nicht wirklich viel Bend und auch nicht die schnellsten Richtungswechsel. In der Laufverteidigung kann er ebenfalls mit seiner Athletik und seiner Länge punkten. Insgesamt benötigt er noch etwas technischen Feinschliff, hat aber alle Anlagen, um ein sehr guter Edge Rusher zu werden. 
Platz 2: Tyree Wilson (Texas A&M)
Muskulärer, drahtiger Typ, der diese Kraft regelmäßig in Szene setzt. Tyree Wilson hat Hände wie Anker, wenn die sich einmal wo eingraben, kriegt man die nicht mehr weg. Hebelt mit seinen langen Armen gerne Offensive Tackles an und schiebt sie dann mit Kraft zurück. Hat einen sehr guten ersten Schritt, der erstaunlich agil und explosiv sein kann. Wilson kann sehr gut mit seinem Tempo Power aufbauen. Er hat allerdings bei seiner Größe nicht wirklich viel Bend und auch nicht die schnellsten Richtungswechsel. In der Laufverteidigung kann er ebenfalls mit seiner Athletik und seiner Länge punkten. Insgesamt benötigt er noch etwas technischen Feinschliff, hat aber alle Anlagen, um ein sehr guter Edge Rusher zu werden. 
© 2023 Getty Images

                <strong>Platz 1: Will Anderson Jr. (Alabama Crimson Tide)</strong><br>
                Will Anderson Jr. zählt seit Jahren zu den besten Pass Rushern im College-Football. Insgesamt kommt er in seiner Karriere auf 34,5 Sacks. Der Youngster ist kompakt gebaut und kann aus dieser Kompaktheit Kraft generieren. Seine Athletik ist die größte Trumpfkarte. Er kann wie ein Flummi schnell und agil um Offensive Liner herumspringen und nutzt diese Fähigkeit sowohl in der Laufverteidigung als auch auf Quarterback-Jagd, um Highlight-Spielzüge abzuliefern. 
Platz 1: Will Anderson Jr. (Alabama Crimson Tide)
Will Anderson Jr. zählt seit Jahren zu den besten Pass Rushern im College-Football. Insgesamt kommt er in seiner Karriere auf 34,5 Sacks. Der Youngster ist kompakt gebaut und kann aus dieser Kompaktheit Kraft generieren. Seine Athletik ist die größte Trumpfkarte. Er kann wie ein Flummi schnell und agil um Offensive Liner herumspringen und nutzt diese Fähigkeit sowohl in der Laufverteidigung als auch auf Quarterback-Jagd, um Highlight-Spielzüge abzuliefern. 
© 2022 Getty Images

                <strong>NFL Draft 2023: Die zehn besten Edge Rusher</strong><br>
                Ob Tyree Wilson, Will Anderson Jr. oder Lukas Van Ness: Der diesjährige Jahrgang an Edge Rushern ist sowohl in der Spitze als auch in der Breite sehr gut aufgestellt. ran gibt einen Überblick über die zehn besten Quarterback-Jäger.

                <strong>Platz 10: Andre Carter (Army)</strong><br>
                Mit knapp zwei Metern Körpergröße und rund 115 Kilogramm Körpergewicht ist Andre Carter ziemlich drahtig gebaut. Hauptsächlich gewinnt er mit seiner Länge, seinem Antritt und der Fähigkeit, recht eng um Offensive Tackles herum zu laufen (im US-Amerikanischen spricht man von "Bend"). Sein Pass-Rush-Repertoire könnte noch um ein paar Techniken erweitert werden und es fehlt ihm - aufgrund der drahtigen Statur - etwas an Stärke. Dies zeigt sich besonders in der Laufverteidigung. Zwar hat er durch seine Größe und seine Tentakel-Arme eine recht große Reichweite, kann aber von physischen Offensive Linern weggeschoben werden. 

                <strong>Platz 9: Tuli Tuipulotu (USC Trojans)</strong><br>
                Ein kreativer Defensive Coordinator dürfte viel Freude mit Tuli Tuipulotu haben. Kein Spieler sammelte in der vergangenen Saison mehr Sacks (13,5) als Tuipulotu. Der erst 20-Jährige kann variabel in der Defensive umhergeschoben werden, sorgt regelmäßig mit seiner Technik und seiner Agilität als Blitzer durch die Mitte für Chaos. In der Laufverteidigung verpasste er am College zu häufig sein Tackle, knapp jeden dritten Tackle-Versuch setzte er ins Leere bzw. der balltragende Spieler konnte sich lösen. 

                <strong>Platz 8: Felix Anudike-Uzomah (Kansas State Wildcats)</strong><br>
                Was Felix Anudike-Uzomah an leichten physischen Limitationen in Sachen Größe, Gewicht und Stärke hat, macht er als Pass Rusher mit einem sehr guten Antritt, viel technischer Raffinesse und guter Balance wett. Er kann schnell und eng um Offensive Tackles herum laufen. In der Laufverteidigung zeigt er allerdings einige Defizite, in diesem Bereich fehlt es ihm an Physis und der Fähigkeit, schnell den Spielzug zu lesen. 

                <strong>Platz 7: Will McDonald (Iowa State Cyclones)</strong><br>
                Wenige Edge Rusher haben ein so interessantes Profil wie Will McDonald. Der 23-Jährige schlüpfte in viele verschiedene Rollen für die Cyclones, spielte als Interior Defensive Liner (obwohl er dafür eigentlich nicht die körperlichen Maße mitbringt), Edge Rusher und wurde in Coverage eingesetzt. McDonald ist 1,90 Meter groß - eher klein im Vergleich mit anderen Edge Rushern der NFL - hat aber sehr lange Arme, die es ihm ermöglichen, Offensive Tackles auf Distanz zu halten. Ihm fehlt es etwas an Stärke, aber er kann flexibel eingesetzt werden und punktet mit Explosivität und technischer Raffinesse auf der Quarterback-Jagd.  

                <strong>Platz 6: B.J. Ojulari (LSU Tigers)</strong><br>
                Egal, welcher Pass-Rush-Move gefragt ist, B.J. Ojulari beherrscht ihn. Der kleine Bruder von Giants-Spieler Azeez Ojulari zählt zu den technisch stärksten Edge Rushern im diesjährigen Jahrgang und hat für jede Situation eine Antwort. Der 21-Jährige ist allerdings ein kleinerer, leichterer Edge Rusher und dürfte in der NFL in physischen Duellen oft den Kürzeren ziehen. Zudem weist er keine elitären athletischen Fähigkeiten auf, um auf diesem Weg zu gewinnen. Er wird sich auf seinen Antritt, seine Agilität und - besonders - seine technische Fähigkeiten verlassen müssen. 

                <strong>Platz 5: Myles Murphy (Clemson Tigers)</strong><br>
                Das Gegenteil ist bei Myles Murphy der Fall. Der Clemson-Star hat ideale Maße (195 cm groß, 120 Kilogramm schwer) und viel Athletik, um sich in einen dominanten Edge Rusher in der NFL zu entwickeln. Wie genau er die am besten einsetzen kann und was zu tun ist, wenn ihn ein Offensive Liner - trotz seiner Physis - mal in den Griff bekommt, muss er noch lernen. 

                <strong>Platz 4: Nolan Smith (Georgia Bulldogs)</strong><br>
                Nolan Smith beeindruckte beim Combine mit seinen athletischen Fähigkeiten und reihte sich mit den Zahlen im 40-Yard Dash, Hoch- und Weit-Sprung in den historischen Top-Werten für seine Positionsgruppe ein. Allerdings ist Smith - vergleichsweise - sehr leicht und klein. Dementsprechend schwierig dürfte es für ihn in der NFL in der Laufverteidigung werden (obwohl er am College durchaus Physis und Stärke in diesem Bereich zeigte). Er punktet mit seiner Athletik, ist in der Lage um Offensive Tackles herumzufliegen, und kann kreativ als Pass Rusher eingesetzt werden. 

                <strong>Platz 3: Lukas Van Ness (Iowa Hawkeyes)</strong><br>
                Wer seiner Defensive Line ein Power-Element hinzufügen möchte, der ist bei Lukas Van Ness an der richtigen Adresse. Der 21-Jährige will bei so ziemlich jedem Spielzug mit einem Bull-Rush durch den gegnerischen Offensive Tackle durchrennen - häufig mit Erfolg. Allerdings endet hier sein Pass-Rush-Repertoire. Er hat einen Pfeiler im Köcher, der oft trifft, aber ansonsten nicht viel andere Wege, zum Quarterback zu gelangen. In der Laufverteidigung zeigt er ebenfalls viel Stärke und kann seine körperlichen Vorteile (195 Zentimeter groß, 123 Kilogramm schwer) ausspielen. 

                <strong>Platz 2: Tyree Wilson (Texas A&M)</strong><br>
                Muskulärer, drahtiger Typ, der diese Kraft regelmäßig in Szene setzt. Tyree Wilson hat Hände wie Anker, wenn die sich einmal wo eingraben, kriegt man die nicht mehr weg. Hebelt mit seinen langen Armen gerne Offensive Tackles an und schiebt sie dann mit Kraft zurück. Hat einen sehr guten ersten Schritt, der erstaunlich agil und explosiv sein kann. Wilson kann sehr gut mit seinem Tempo Power aufbauen. Er hat allerdings bei seiner Größe nicht wirklich viel Bend und auch nicht die schnellsten Richtungswechsel. In der Laufverteidigung kann er ebenfalls mit seiner Athletik und seiner Länge punkten. Insgesamt benötigt er noch etwas technischen Feinschliff, hat aber alle Anlagen, um ein sehr guter Edge Rusher zu werden. 

                <strong>Platz 1: Will Anderson Jr. (Alabama Crimson Tide)</strong><br>
                Will Anderson Jr. zählt seit Jahren zu den besten Pass Rushern im College-Football. Insgesamt kommt er in seiner Karriere auf 34,5 Sacks. Der Youngster ist kompakt gebaut und kann aus dieser Kompaktheit Kraft generieren. Seine Athletik ist die größte Trumpfkarte. Er kann wie ein Flummi schnell und agil um Offensive Liner herumspringen und nutzt diese Fähigkeit sowohl in der Laufverteidigung als auch auf Quarterback-Jagd, um Highlight-Spielzüge abzuliefern. 

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