Rodgers, Brady und Co.: Alles für den Erfolg - die NFL-Superstars und ihre restrukturierten Verträge

Alles für den Erfolg - Superstars und ihre restrukturierten Verträge
Vor einer NFL-Saison werden oft Verträge restrukturiert. Auch Superstars wie Aaron Rodgers und Patrick Mahomes machen das, früher nutzte  Tom Brady ebenfalls die Gelegenheit, dem Team auf diese Art und Weise zu helfen. ran zeigt, wer sich noch in den Dienst des Teams stellt.

Alles für den Erfolg - Superstars und ihre restrukturierten Verträge
Wenn Verträge umstrukturiert werden, will ein Team monetär beweglicher werden. Der Salary Cap sorgt dafür, dass die Teams finanziell nicht über die Stränge schlagen und mit Geld um sich schmeißen. Deshalb werden die Verträge umstrukturiert, um unter dem Cap zu bleiben, so dass noch finanzieller Spielraum da ist für Verpflichtungen oder Vertragsverlängerungen.

Aaron Rodgers
Jüngst setzte Rodgers ein Zeichen: Der Quarterback und die New York Jets haben sich auf eine Umgestaltung seines Vertrags geeinigt. Rodgers verzichtet in dem Zuge auf Einnahmen in Höhe von 35 Millionen Dollar. Der Vertrag läuft über zwei Jahre und garantiert dem 39-Jährigen insgesamt 75 Millionen Dollar. Vorher hätten ihm knapp 110 Millionen Dollar zugestanden. Dieser Verzicht ist eine Möglichkeit, meist wird buchhalterisch getrickst, um Geld freizuschaufeln.

Tom Brady
Die NFL-Legende war immer dafür bekannt, für das Team seinen Vertrag anders zu gestalten. Dadurch waren sowohl die New England Patriots als auch die Tampa Bay Buccaneers finanziell deutlich flexibler. 2012 waren es zum Beispiel rund sieben Millionen Dollar, 2014 immerhin 24 Millionen, die den Pats zusätzlich zur Verfügung standen. Brady hat dabei allerdings auf kein Geld verzichtet, sondern die Auszahlung anders gestaltet.

Drew Brees
Als Saints-Legende hat er seinem Team im Februar 2021 ein Abschiedsgeschenk gemacht, indem er seinen Vertrag umstrukturierte und sein Gehalt auf 1,075 Millionen Dollar gekürzt wurde. Dadurch verschaffte er den damals chronisch klammen Saints in der Offseason fast 24 Millionen Dollar an Spielraum. Im März 2021 verkündete er seinen Rücktritt.

Patrick Mahomes
Damit die Chiefs im Super-Bowl-Fenster bleiben, leistet auch Quarterback-Superstar Patrick Mahomes bei seinem Mega-Vertrag seinen Beitrag. 2021 konnten die Chiefs durch eine Umstrukturierung 17,3 Millionen Dollar zusätzlich nutzen. Vor der Saison 2023 wurden 9,6 Millionen Dollar an Cap Space freigeschaufelt. Der Trick: Zwölf Millionen Dollar seines Roster Bonus wurden in einen Signing Bonus umgewandelt.

Dak Prescott
Auch die Dallas Cowboys wollen im SB-Fenster bleiben. Auf dem Platz ist der Erfolg limitiert, dafür hilft Quarterback Dak Prescott mit seinem Vertrag tatkräftig mit, damit das Team personell schlagkräftig bleiben kann. Er hat seinen Kontrakt in den vergangenen drei Jahren drei Mal umstrukturiert, insgesamt verschafften sich die Cowboys einen finanziellen Spielraum in Höhe von rund 41 Millionen Dollar.

Josh Allen und Von Miller
Auch die Buffalo Bills wollen es endlich in den Super Bowl schaffen. Im Frühjahr wurden deshalb die Verträge von Josh Allen und Von Miller neu strukturiert. Damit gab es einen zusätzlichen Spielraum in Höhe von 32 Millionen Dollar, den das Team zum damaligen Zeitpunkt auch bitter benötigte.

Deshaun Watson
Die Cleveland Browns haben sich die Verpflichtung von Deshaun Watson jede Menge kosten lassen und den Spielmacher mit einem Mega-Vertrag ausgestattet. Der Kontrakt wurde in der Offseason ein wenig umgestaltet, so dass die Browns satte 36 Millionen Dollar freischaufeln konnten.